DE209044C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H9/00—Details
- F24H9/20—Arrangement or mounting of control or safety devices
- F24H9/2007—Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
- F24H9/2035—Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters using fluid fuel
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
-^ JVi 209044 KLASSE
36 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. April 1908 ab. Längste Dauer: 17. September 1921.
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsventil für die Gasleitung an Flüssigkeitserhitzern
nach Patent 189391 und stellt eine weitere Verbesserung des Erfindungsgegenstandes dar.
Die Neuheit liegt in der Anordnung einer Sperrvorrichtung 14, die den Gashahn so lange
zuhält, bis der Behälter 8 mit der sich stark ausdehnenden Flüssigkeit sich abgekühlt und
das Gasventil 2 geschlossen hat. Bisher bestand die Gefahr, daß das Gasventil noch offen stand
und das Gas ohne Zündung in den Erhitzer ließ, wenn nach unmittelbar vorhergegangenem
Gebrauch der Gashahn 17 wieder geöffnet wurde. Eine weitere Neuheit ist das ver-
!5 schiebbare Zündmündungsrohr 20, an dessen
Stelle auch das Doppelzündrohr 36 (Fig. 3) angewendet werden kann, um rechtzeitige Zündung
zu sichern.
Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dar, pnd zwar ein Beispiel
mit verschiebbarem Zündmündungsrohr in Fig. ι (Vorderansicht im Querschnitt) und
Fig. 2 (linke Seitenansicht mit abgenommener Haube). Das andere Beispiel mit Doppelzündrohr
zeigt Fig. 3 (linke Seitenansicht).
Im Innern des Ventilkörpers 1 befindet sich das Gasventil 2, welches mittels des Ventilkegels
3 durch die Schraubenfeder 4 verschlossen gehalten wird. Daneben ist das Wasserventil 5 angeordnet, welches mittels des
Wasserkolbens 6 durch die Schraubenfeder 7 verschlossen gehalten wird. Der kleine Behälter
8 dient zur Aufnahme der sich ausdehnenden Flüssigkeit und ist "mit Federboden
9 und Schutzkappe 10 versehen, an welcher die dem Hebelwerk als Drehpunkt
dienende Gabel 11 sitzt. Der kleine Flüssigkeitsbehälter
8 ist durch die Stütze 12 mit dem Ventilkörper 1 verbunden. In der Gabel 11
schwingt der Hebel 13 mit der daransitzenden Sperrstange 14 und Gelenkstück 15 auf und
nieder. Hebel 16 verbindet Gelenkstück 15 mit dem Ventilkegel 3 und liegt direkt über
dem Wasserkolben 6. Das gleichzeitig als Abschluß für die Gäshaupt- und Zündrohrleitung
dienende Hahnküken 17 ist am Rande mit einem Einschnitt versehen, in welchen das
eine Ende der Sperrklinke 35 durch eine Feder hineingedrückt wird, wenn die auf dem anderen
Ende ruhende Sperrstange 14 hochgehoben wird und das Hahnküken 17 zugedreht ist.
Die Zündrohrleitung 18 ist von dem Hahnküken 17 abgeleitet, geht an der Regulierschraube
19. vorbei bis zur Stütze 12 und ragt mit ihrem Ende unter den Flüssigkeitsbehälter 8.
Über dieses Zündrohrende ist das verschiebbare Mündungsrohr 20 geschoben und letzteres mit
einem Hebel 21 versehen, der durch Hebel 22 mit dem Kniegabelhebel 23 verbunden ist.
Dieser dreht sich in dem Lager 24 und greift mit seiner Gabel in einen an der Sperrstange 14
befestigten Stift. Am Federboden 9 sitzt die Justierschraube 25, welche den Hebel 13 drückt
bzw. zieht. Das Gas strömt durch Rohr-
stutzen 26 ein und gelangt durch Röhr 27 zum Brenner; das Wasser strömt durch Rohr 28
ein, geht durch den Kanal 29 an der Regulierungsschraube 30 vorbei durch Rohr 31 in
den Erhitzer. Der Kanal 32 dient zum Abfluß des am Kolben 6 etwa vorbeigedrungenen
Wassers. Die Schutzhaube 33 verdeckt den Hebelmechanismus und ist mit Zündöffnung 34
versehen, durch die die Zündflamme hindurchbrennt bis zum Brenner. Zwecks Benutzung
der Einrichtung dreht man das Hahnküken 17 auf; das bei Rohr 26 eintretende Gas wird am
Ausströmen nach dem Brenner vorerst noch durch den Ventilkegel 3 gehindert, dringt aber
durch die Zündleitung 18 in das verschiebbare Mündungsrohr 20 aus dem Zündloch 34 der
Schutzhaube 33 heraus und wird hier angezündet. Die Zündflamme bleibt zum größten
Teil innerhalb der Schutzhaube 33 und bestrahlt den Boden des Ausdehnungsbehälters 8.
Infolge der Wärme dehnt sich die Flüssigkeit aus und drückt den Federboden 9 mit der
Justierschraube 25 hoch, wodurch das Ende des Hebels 13, an welchem die Stange 15 und
der Hebel 16 sitzen, niedergeschwenkt und das andere Ende mit der Sperrstange 14 aufgeschwenkt
wird. Der Hebel 16, welcher vorher, selbst wenn die Kolbenstange vom Wasserdruck
hochgedrückt ist, von dieser nicht hat erreicht werden können, hängt durch die erwähnte
Schwenkung jetzt so niedrig, daß die Kolbenstange 6, sowie sie vom Wasserdruck gehoben
wird, den Hebel 16 berührt und den damit verbundenen Ventilkegel 3 aufzieht, so daß
jetzt das Gas durch Leitung 27 nach dem Brenner entweichen kann. Durch das Aufwärtsbewegen
der Sperrstange 14 wird die Sperrklinke - 35 frei, und ferner macht der
Kniegabelhebel 22, 23 eine solche Drehung, daß er durch die Hebel 22 und 21 das an letzterem
sitzende verschiebbare Mündungsrohr 20 ein Stück vorzieht und also die Zündleitung verlängert,
so daß die Zündflamme nur noch ein wenig den Flüssigkeitsbehälter 8 bestreicht und
durch das Zündloch 34 frei nach dem Brenner strahlt. Sowie nun das Hahnküken 17 zugedreht
wird, erlischt sowohl die Zündflamme als auch die Flamme im Brenner, die Sperrklinke
35 schnappt in den Einschnitt des Hahnkükens 17 und verhindert so lange das Auf-,
drehen des letzteren, bis der Behälter 8 mit der darin befindlichen Flüssigkeit sich abgekühlt
hat und der Federboden 9 wieder in die alte Läge zurückgetreten ist; dabei werden
die Hebel 15 und 16 wieder in die Höhe gehoben, der Ventilkegel 3 schließt sich wieder,
gleichzeitig senkt sich die Sperrstange 14, welche das verschiebbare Mündungsrohr 20
durch den Kniegabelhebel 23 wieder zurückschiebt und die Sperrklinke 35 ausklinkt, so
daß das Hahnküken 17 aufs neue geöffnet werden kann.
Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel weicht von dem erstbeschriebenen nur dadurch
ab, daß an Stelle des verschiebbaren Mündungsrohres 20 eine zweiflammige feste '
Zündmündung vorgesehen ist, so zwar, daß die Hauptzündflamme aus der Zündleitung 18
dauernd nach dem Brenner strahlt, während die kleinere Zündflamme aus der Mündung 36
nur zum Beheizen des Flüssigkeitsbehälters 8 dient und am Freiausstrahlen durch den an
der Sperrstange 14 angebrachten Schieber 37 so lange gehindert wird, bis die Sperrstange
sich gehoben hat. Bei dieser zweiten Ausführungsart kommen die Hebel 21, 22, 23 und
das Lager 24 in Fortfall.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:■i. Sicherheitsventil für die Gasleitung an Flüssigkeitserhitzern nach Patent 189391,· dadurch gekennzeichnet, daß der vom Flüssigkeitsbehälter (8) ausgehende Druck außer für die Öffnung des Gasventils noch dazu benutzt wird, eine Sperrvorrichtung (14, 35) zu beeinflussen, die den geschlossenen Gashaupthahn erst nach erfolgter Abkühlung des Flüssigkeitsbehälters (8) freigibt.
- 2. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Flüssigkeitsbehälter (8) ausgehende Druck ein auf dem Zündrohrende verschiebbares Mündungsrohr (20) durch Hebelübertragung (13, 14, 23, 22, 21) so vorbewegt, daß beim Öffnen des Gasventils (3) die Zündmündung sich dem Brenner nähert.
- 3. Sicherheitsventil nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des verschiebbaren Mündungsrohres ein unbewegliches, frei nach dem Brenner strahlendes Zündrohr mit einer Nebenflamme (36) angeordnet ist, die so lange gegen einen an der Sperrstange (14) befestigten Schieber (37) strahlt und den Flüssigkeitsbehälter (8) heizt, bis der vom letzteren ausgehende Druck den Schieber (37) durch Hebelübertragung (13, 14) fortbewegt hat.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE209044C true DE209044C (de) |
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ID=471035
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE209044C (de) |
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0
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