DE213642C - - Google Patents
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- DE213642C DE213642C DENDAT213642D DE213642DA DE213642C DE 213642 C DE213642 C DE 213642C DE NDAT213642 D DENDAT213642 D DE NDAT213642D DE 213642D A DE213642D A DE 213642DA DE 213642 C DE213642 C DE 213642C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H9/00—Details
- F24H9/20—Arrangement or mounting of control or safety devices
- F24H9/2007—Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
- F24H9/2035—Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters using fluid fuel
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Feeding And Controlling Fuel (AREA)
Description
KAISERLICH
Gegenstand der Erfindung ist ein Sicherheitsventil für die Gasleitung an Flüssigkeitserhitzern nach den Patenten 189391 und
209044, j edoch mit der kennzeichnenden Neuerung, daß der das öffnen des Gasventils
bewirkende Hebel nicht wie im Hauptpatent mit dem vom Wasserdruck bewegten Organ,
sondern mit den infolge Erwärmung durch die Zündflamme sich ausdehnenden Membrankapseln
in fester Verbindung steht, während das vom Wasserdruck bewegte Organ erst
nach Ausdehnung der Membrankapsel zum Eingriff kommt. Bezweckt wird durch diese
Neuerung ein ganz allmähliches Öffnen des Gasventils, um den Badeofen nach und nach
anzuwärmen. Eine weitere Neuerung ist die Anwendung einer Membrane, die an Stelle des
bei der früheren Einrichtung angewendeten Bourdonrohres auf · das Gasventil einwirkt.
Die Membrane hat den Vorzug der größeren Empfindlichkeit und arbeitet schon bei ganz
geringem Wasserleitungsdruck.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 1 stellt einen Querschnitt,
Fig. 2 einen Längsschnitt dar. Im Innern des Ventilkörpers 1, der mit dem Gashahn 2
verbunden ist, befindet sich das Gasventil 3 mit dem Ventilkegel 4, der durch die Schraubenfeder
5 niedergedrückt wird. Außerdem befindet sich in dem Ventilkörper noch eine Wasserkammer 6, die durch eine Membrane 7
verschlossen ist. Die mit einer sich leicht ausdehnenden Flüssigkeit gefüllte Membrankapsel
8 ist. mit einer Schutzkappe 9 versehen und durch Stützen 10 an dem Ventilkörper 1
befestigt. An der Schutzkappe 9 befindet sich eine Lagerung 11, in welcher der Hebel
12 auf und nieder schwingt. Dieser ist einerseits mit einer Führungsstange 13 versehen,
an welcher sich der vor die Zündmündung ragende Schieber 14 befindet; andererseits ist
der Hebel 12 mit dem Hebel 15 versehen, der durch den Hebel 16 mit dem Ventilkegel 4
verbunden ist. An der Führungsstange 13 · sitzt noch der Hebel 17, welcher mit der
Sperrstange 18 verbunden ist und sich in der Lagerung 19 dreht. Die Sperrstange greift
in eine Kerbe 20, die sich im Hahnküken 21 befindet. Die Zündrohrleitung 22 kann durch
die Schraube 23 reguliert werden. Das Gas tritt durch den Stutzen 24 ein und bei 25
strömt es nach dem Brenner. Das Wasser wird durch den Stutzen 26 eingeführt, geht
an der Druckregulierschraube 27 vorbei durch Kanal 28 nach dem Ofen. Die Membrane
kann direkt oder mittels Stift 29 auf den Hebel 16 einwirken. In dem Gashahnküken
21 ist ein Rohr 30 mit entsprechender Durchlaßöffnung so angeordnet, daß beim Drehen
des Rohres die Durchlaßöffnung 31 nach dem
Ventil 3 erweitert oder verengt und somit der Gasdruck reguliert werden kann. Die Schutzhaube
32 hüllt die oberen Teile des Ventils ein. Das an der Membrane sitzende Wasserventil
33 hemmt den Wasserausfluß nach dem Kanal 28 so lange, bis die Membrane hochgedrückt ist.
Soll die Einrichtung benutzt werden, so dreht man das Hahnküken 21 herum. Das
Gas kann nun noch nicht zum Brenner gelangen, sondern vorerst nur in die von dem
Hahnküken abgeleitete Zündrohrleitung 22. Das Gas wird an der Zündrohrmündung entzündet
und strahlt nun teils nach dem Brenner, teils gegen den Schieber 14, welcher die
Zündflamme gegen die Membrankapsel 8 leitet und dadurch die darin befindliche Flüssigkeit
zur Ausdehnung bringt. Je mehr Membrankapseln vorhanden sind, desto langsamer wird
das Gasventil geöffnet werden. Die Membrankapsel drückt das eine Ende des Hebels 12
mit der Stange 13 hoch. Dadurch wird der Schieber 14 emporgehoben, so daß die Zündflamme
ungehindert gerade ausstrahlen kann, und ferner wird die Sperrstange 18 durch den
Hebel 17 gegen das Hahnküken derart gedrückt, daß beim Zudrehen des letzteren die
Sperrstange in die Kerbe 20 schnappt und das Küken so lange festhält, bis die Membrankapsel
8 sich wieder zusammengezogen hat. Das Hochschwenken des einen Hebelendes 12
hat das Niederschwenken des anderen Hebelendes 12 mit den daran befindlichen Hebeln
15 und i6 zur Folge. Der Hebel 16 kommt
dadurch so tief zu liegen, daß er von der Membrane 7 bzw. von deren Stift 29 erreicht
werden kann. Wird nun das Wasser durch den Stutzen 26 eingelassen, so strömt es zunächst
in die Wasserkammer 6, drückt die Membrane 7 hoch, öffnet dadurch das Ventil 33 und läßt das Wasser durch 28 austreten und
zieht ferner mittels des Hebels 16 den Ventilkegel 4 hoch, so daß gleichzeitig mit dem
Einströmen des Wassers in den Ofen der Brenner angezündet wird. Mit dem Ausdrehen
der Zündflamme durch Hahnküken 21 verlischt auch die Brennerflamme. Die Membrankapsel
8 zieht sich wieder zusammen und die Hebel bewegen sich in ihre alte Lage zurück.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Sicherheitsventil für die Gasleitung an Flüssigkeitserhitzern nach den Patenten 189391 und 209044, bei dem durch eine vom Wasserdruck bewegte Membrane das Gasventil mittels Stift und Hebel selbsttätig geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der den Hebel (16) bewegende Stift (29) an diesem Hebel erst dann zum Angriff kommt, wenn die Membrankapseln (8) sich durch die Wärme der Zündflamme ausgedehnt und durch Hebelübersetzung (i2, 15) den Hebel (16) dem Stifte (29) genähert haben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE213642C true DE213642C (de) |
Family
ID=475271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT213642D Active DE213642C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE213642C (de) |
-
0
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