DE277574C - - Google Patents

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DE277574C
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water
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boiling
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DENDAT277574D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/20Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24H9/2007Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
    • F24H9/2035Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters using fluid fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Instantaneous Water Boilers, Portable Hot-Water Supply Apparatuses, And Control Of Portable Hot-Water Supply Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.:
Flüssigkeitserhitzer, bei denen das Wasser während des Durchfließens durch den Erhitzer erwärmt wird, haben gegenüber den Erhitzern, in denen die Erhitzung in großer Menge auf Vorrat erfolgt, viele Vorteile, besonders den der stetigen Betriebsbereitschaft und Billigkeit. Jedoch konnte man bisher derartige Erhitzer in der Praxis nicht zur Erzeugung von Kochendwasser benutzen, weil sie oft versagten und
ίο dann nur heißes Wasser lieferten. Dies gilt auch für Erhitzer mit einem den Zufluß des kalten Wassers regelnden Thermostaten, da bei diesen der auf die Temperatur ansprechende Teil derselben im Wasser angeordnet
*5 wird, das seine Temperatur nur langsam ändern kann. Infolgedessen ist der Regler zu wenig empfindlich. Dieser Nachteil wird bei der Erfindung dadurch vermieden, daß die wärmeempfindliche Kapsel des Thermostaten nicht vom Wasser, sondern von dem bei Erreichung des Siedepunktes sich bildenden Dampf bespült wird.
Um dieses mit Sicherheit zu erreichen, ist die Ausflußleitung für das Kochendwasser mit einer Erweiterung versehen, und die wärmeempfindliche Kapsel der Regelvorrichtung ist in einer besonderen Kammer untergebracht, die durch eine Leitung mit dem Dampfraum der Erweiterung in Verbindung steht. Eine solche Ausbilduug gestattet eine ganz freie Lage der das Regelorgan aufnehmenden Kammer. Diese wird deshalb von der Luft umspült, und die hierdurch hervorgerufene schnelle Abkühlung der Kammer, die durch an der Kam45
mer anzubringende Vorrichtungen zur Wärmeableitung noch beschleunigt werden kann, bewirkt ein sehr schnelles Ansprechen der Regelvorrichtung.
Bei dem Flüssigkeitserhitzer gemäß der Erfindung ist ferner die Wirkung des Regelorganes ausschaltbar, indem eine abschließbare Umlaufleitung vor dem von dem Regler beeinflußten Kaltwasserzuführungsorgan abzweigt und hinter demselben wieder in die Kaltwasserleitung einmündet.
In der Zeichnung ist die Erfindung an drei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι und 2 schematisch zwei Ausführungsformen von solchen Flüssigkeitserhitzern, bei denen das Wasser in einer Rohrschlange oder in einem doppelwandigen Mantel erhitzt und die Kaltwasserspeisung durch den Druck oder die Temperatur des Dampfes gesteuert wird.
Fig. 3 und 4 zeigen in Vorderansicht und Seitenansicht eine vollkommenere Ausführungsform mit verschiedenen Einzelheiten des Gesamtaufbaues.
Bei der ersten Anordnung fließt das kalte Wasser bei 1 zu und steigt in der Rohrspirale 2, die von dem Brenner 3 beheizt wird, aufwärts. Am oberen Ende der Spirale vor der Weiterleitung des erzeugten kochenden Wassers oder Dampfes kann, wie punktiert angedeutet, eine Rückleitung 4 zu dem Anfang der Spirale angeordnet werden, damit ein ständiger Umlauf des Wassers und eine größere Sicherheit dafür erreicht wird, daß nur
kochendes Wasser oder Dampf in die Weiterleitung 7 kommt, wobei nötigenfalls in die Falleitung 4 nur Abwärtsströmung gestattende Durchflußorgane eingeschaltet werden. Der Dampf strömt durch Rohr 5 zur Kammer 6 und von dort durch die Leitung 7 zu den Verbrauchsstellen. In der Kammer 6 ist die wärmeempfindliche oder druckempfindliche Kapsel 8 des Thermostaten angeordnet, von dem die hydraulische Gestängeleitung 9 zu einem in die Kaltwasserzuleitung 1 eingebauten Regelventil 10 führt. Der erzeugte Dampf erhitzt oder dehnt die Flüssigkeit oder das sonst gebrauchte Mittel in der Kapsel 8, und die Ausdehnung der Gestängeflüssigkeit durch das dünne Röhrchen 9 öffnet das Ventil 10, während das Abkühlen und Zusammenziehen des Mittels in der Kapsel 8 und dem Röhrchen 9 das Wasserregelventil 10 so stellt, daß der Wasserzufluß zur Schlange 2 verringert oder ganz abgesperrt wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird das kalte Wasser aus der Leitung 11 unten in einen doppelwandigen Hohlzylinder 12 eingeführt, in dem es in dünner Schicht aufsteigt, um dann nach Durchströmen der Leitung 14 und einer Erweiterung 13 derselben den. Verbrauchsstellen zuzufließen. Die Erhitzung des Wassers erfolgt durch den Brenner 15 beliebiger Art und einen zweckmäßig als Lameliehkörper gebauten wärmeübertragenden Einsatz 16. In die Erweiterung 13 ragt ein Rohr 17, das nach unten sich in eine Kammer 18 erweitert, in der eine temperaturempfindliche oder druckempfindliche Kapsel 19 sich befindet, die durch das Röhrchen 20 mit dem Wasserregelventil 21 in Verbindung steht. Wenn zunächst der Wasserzufluß zum Erhitzer vom Ventil 21 freigegeben ist und entsprechend der Brennerwirkung kochendes Wasser durch die Leitung 14 ausfließt, so werden die aus dem kochenden Wasser aussteigenden Dämpfe durch das Rohr 17 in die Kammer 18 treten und dort auf die wärmeempfindliche bzw. druckempfindliche Kapsel. 19 so einwirken, daß das Wasserdurchflußventil 21 auf Durchfluß eingestellt wird. Sobald durch zu • großen Wasserverbrauch oder geringe Leistung des Brenners das ausfließende Wasser nicht mehr kocht, steigen auch keine Dämpfe mehr auf, die die Kapsel 18 heiß halten können. Infolge der allseitig der kalten Außenluft ausgesetzten Anordnung der Kammer 18 kühlt diese und die Wärmekapsel 19 sich alsbald ab und das sich zusammenziehende Flüssigkeitsgestänge im Röhrchen 20 verengt den Durchfluß im Wasserventil 21 so weit, daß der Wasserdurchfluß durch den Flüssigkeitsmantel 12 so viel langsamer erfolgt, daß das Wasser wieder bis zum Siedepunkt erhitzt wird, worauf die aus dem ausfließenden Wasser von neuem aufsteigenden und die Kapsel 18 beeinflussenden Dämpfe das Wasserdurchflußventil 21 wieder entsprechend öffnen.
Bei der Bauart nach Fig. 3 und 4 strömt das kalte Wasser durch die Leitung 22 zum Ventil 23, das je nach seiner Einstellung das Wasser in das Rohr 24 oder 25 leitet. Diese beiden Rohre vereinen sich dicht vor dem eigentlichen Erhitzer 26 wieder und treten bei 27 in ihn ein. Am oberen Ende des Erhitzers 26 tritt kochendes Wasser durch Rohr 28 in eine Erweiterung 29 desselben, und aus dieser fließt es durch die Leitung 30 der Abzapföffnung zu. In die Erweiterung 29 ragt ein oben offenes Rohr 31 hinein, das unten sich in eine beim dargestellten Beispiel oben und unten mit Fenstern versehene laternenartige Kammer 32 erweitert und unterhalb derselben wieder in das Abzapfrohr 30 zurückmündet. In der Kammer 32 ist um einen den Durchfluß verengenden Kegel 33 das Ende einer wärmeempfindlichen Leitung oder Kapsel 34 spiralig herumgewunden, die sich durch das Röhrchen 35 bis zu dem Ventilkasten 36 fortsetzt, dessen vorderes Ventil 37 in die Rohrleitung 24 eingebaut ist und den Wasserdurchfluß mehr oder weniger freigibt oder drosselt. Das Heizgas kommt durch die Leitungen 38, 39, das Zwischenstück 40 und das Mischrohr 41 zu dem Brenner; zweckmäßig ist auch eine sogenannte Wacht- oder Zündflammleitung 42 an geeigneter Stelle abgezweigt und unmittelbar zum Brenner geführt.
Die Wirkungsweise ist gleichartig der bei Fig. 2 beschriebenen: Das Wasser geht durch Rohr 22, das Stellorgan 23, die Leitung 24 oder 25 je nach Einstellung von 23, nach dem Flüssigkeitserhitzer 26 und fließt kochend durch die Rohrerweiterüng 29 und das Abzapfrohr 30 wieder ab. Von dem kochenden Wasser aufsteigender Dampf dringt durch das Rohr 31 in die Laternenkammer 32, beeinflußt hier die wärmeempfindliche Kapsel oder Spirale 33 und geht als Dampf, Kochendwasser oder Heißwasser durch den unteren Rohrkrümmer 31 in die Zapfleitung 30. Der Einfluß auf die wärmeempfindliche Kapsel oder Spirale pflanzt sich durch das Röhrchen 35 zum Ventilgehäuse 36 fort und betätigt dort das Ventil 37 in der Weise, daß der Wasserdurchfluß durch die Leitung 24 freigegeben wird. Sobald das ausfließende Wasser nicht mehr kocht, treten auch keine Dämpfe mehr durch Rohr 31 in die Laternenkammer 32. Infolge der freien Stellung derselben und insbesondere infolge ihrer Fenster kühlt sich die wärmeempfindliche Kapsel oder Spirale alsbald ab, und die sich zusammenziehende Gestängeflüssigkeit drosselt auch den Durchfluß durch Ventil 37 so weit, bis die Verlangsamung des
Wasserdurchflusses durch den Erhitzer 26 wieder das Ausfließen von kochendem Wasser herbeiführt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Flüssigkeitserhitzer für Kochendwasser-Erzeugung mit einem den Zufluß des kalten Wassers regelnden Thermostaten, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die Temperaturänderungen empfindliche Kapsel des Thermostaten nicht vom Wasser, sondern nur von dem bei Erreichung des Siedepunktes sich bildenden Dampf bespült wird.
2. Flüssigkeitserhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußleitung (14, 28, 30) für das Kochendwasser mit einer Erweiterung (13,29) versehen ist, deren Dampfraum durch eine Leitung (17, 31) mit einer besonderen Kammer (18, 32) zur Aufnahme des auf die Kaltwasserzuführung einwirkenden Regelorganes verbunden ist.
3. Flüssigkeitserhitzer für Kochend wasser-Erzeugung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Reglerorgan aufnehmende Kammer (18, 32) von der Außenluft umspült und zweckmäßig mit Vorrichtungen zur Wärmeableitung versehen ist.
4. Flüssigkeitserhitzer für Kochendwasscr-Erzeugung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine abschließbare Umlaufleitung vor dem von dem Regler beeinflußten Kaltwasserzuführungsorgan abzweigt und hinter demselben wieder in die Kaltwasserleitung einmündet, so daß die Wirkung des Regelorganes ausgeschaltet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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