DE41781C - Wasserheiüofen für Centrai-Dampf-Wasserheizung - Google Patents

Wasserheiüofen für Centrai-Dampf-Wasserheizung

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DE41781C
DE41781C DENDAT41781D DE41781DA DE41781C DE 41781 C DE41781 C DE 41781C DE NDAT41781 D DENDAT41781 D DE NDAT41781D DE 41781D A DE41781D A DE 41781DA DE 41781 C DE41781 C DE 41781C
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Germany
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heating
steam
furnace
centrai
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Application number
DENDAT41781D
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C. KURTZ in Köln, Eigelstein Nr. 24
Publication of DE41781C publication Critical patent/DE41781C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H3/00Air heaters
    • F24H3/006Air heaters using fluid fuel

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Instantaneous Water Boilers, Portable Hot-Water Supply Apparatuses, And Control Of Portable Hot-Water Supply Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1887 ab.
Der Heizofen besteht aus dem zur Wärmeabgabe an den zu heizenden Raum bestimmten Wasserofen oder Wasserheizkörper α und einem darunter liegenden Erwärmungsgefäfs b, in welchem das Wasser des Heizofens durch einen geschlossenen hohlen Körper c vermittelst Dampfes von niedriger Spannung, dessen Erzeugung an einer Centralstelle stattfindet, erhitzt wird. Die beiden Rohre d und e, welche den Wasserraum des Wasserofens α und denjenigen des Erwärmungsgefäfses b mit einander verbinden, vermitteln die Strömung des Wassers in beiden Gefäfsen. Das Rohr d geht vom höchsten Punkte des Behälters b ab, das Rohr e mündet am Boden desselben oder doch unterhalb des Erhitzungskörpers c. Das erwärmte Wasser steigt aus dem Behälter b durch das Rohr d in die Höhe und in den Wasserofen a, während das abgekühlte Wasser aus letzterem durch das Rohr e zurückfliefst.
Durch ein Ventil f oder eine andere Abschlufsvorrichtung kann der Durchgang des Steigrohres d ganz oder zum Th eil geschlossen werden. Wenn das Ventil ganz geöffnet ist, findet eine lebhafte Strömung des Wassers statt und der Wasserofen α erwärmt sich infolge dessen durch das voll aufsteigende heifse Wasser schnell. Die Erwärmung des Ofens geht um so weniger schnell vor sich, je mehr das Ventil/ geschlossen wird, weil dadurch die Strömung des Wassers verlangsamt und die Menge des aufsteigenden heifsen Wassers verringert wird. Bei vollständig geschlossenem Ventil steigt kein heifses Wasser mehr auf und der Ofen erkaltet, und zwar auch dann, wenn die Dampfheizfläche des Erhitzungskörpers c ununterbrochen und voll in Wirksamkeit bleibt.
Durch die Verminderung oder Unterbrechung der Wasserströmung mittelst eines Ventils im Steigrohr wird also in sehr einfacher Weise die Regulirung der Temperatur und der Heizwirkung des Ofens, also auch der Temperatur des zu heizenden Raumes erreicht, während es einer Abstellung des Dampfes oder einer Verminderung der Heizfläche desselben nicht bedarf.
Das Gefäfs b, in welchem das Wasser durch Dampf erhitzt wird,' ist mit einer Wärmeschutzmasse g umhüllt, um den Einflufs der Temperatur dieses Gefäfses auf den zu heizenden Raum auszuschliefsen. Der Dampfheizkörper c ist mit Entluftungshahn h versehen.
Fig. 2 zeigt das Wasser-Erwärmungsgefäfs in Verbindung mit dem Wasserofen α in vergröfsertem Mafsstabe und in etwas veränderter Anordnung. Das Fallrohr e mündet hier von unten in den Boden, wodurch bei unterbrochener Wasserströmung im Steigrohr auch die Wärmeübertragung infolge secundärer Strömung im Fallrohr vollständig vermieden wird.
Der in Fig. 1 dargestellte Wasserofen α ist ein einfacher Cylinderofen mit Doppelmantel, in dem sich das Wasser befindet. Die Luft tritt am Fufse ein, erwärmt sich im inneren Cylinder und strömt oben aus. Von ■ aufsen wärmt die äufsere Mantelfläche des Ofens durch Strahlung und Leitung. Es kann übrigens als Wasserofen α auch jede der bekannten anderen Constructionen der Heizkörper für Gentralheizung benutzt werden, solche mit durch-
gehenden einfachen oder Doppelröhren, Rippenheizkörper, Schlangen oder Spiralen mit Wasserfüllung oder andere.
Der Wasserofen a, welcher, wie gezeichnet, oben offen, aber auch geschlossen sein kann, wird nur so weit mit Wasser gefüllt, dafs noch; genügender Raum für die Ausdehnung des Wassers bei der Erwärmung bleibt.
Mit dem Ventil f kann eine selbstthätige Regulirvorrichtung, die dasselbe für eine bestimmte Temperatur des zu heizenden Raumes einstellt, verbunden sein.
Fig. 3 zeigt die Anwendung des Heizofens bei einer Centralheizung, für welche Art von Heizung derselbe construirt ist.- A ist ein Niederdruekdampf kessel. Von diesem strömt der Dampf durch das Dampfrohr B nach den einzelnen Heizöfen. Für die Wasseröfen der letzteren sind in der Zeichnung verschiedene der erwähnten anwendbaren Constructionen angenommen, einfache Cylinderöfen, Röhrenöfen, sowie Rippenheizkörper und andere. Das Condensationswasser fliefst entweder im Dampfrohr selbst zurück, oder es wird in einer besonderen Leitung zurückgeführt.
Von den bekannten Central-Warmwasserheizungen unterscheidet sich die beschriebene Einrichtung darin, dafs jeder einzelne Heizkörper α mit einem- unmittelbar" darunter angeordneten, besonderen Wassererwärmungsapparat b verbunden ist, welcher letztere da-' durch einen Theil des ganzen Ofens bildet. Die im' Gebäude vertheilten Wasser-Zu- und - Rückleitungsröhren fallen fort, ebenso auch das Expansionsgefäfs, letzteres weil das Wasser in jedem einzelnen Ofen selbst expandiren kann.
Der Wasserdruck in jede.m' einzelnen Öfen ist nur· sehr gering,, der Wasserhöhe in demselben entsprechend, während dieser Druck bei den bisherigen Wasserheizungen erheblich gföfser ist, und zwar aus der Wasserhöhe im Ofen, vermehrt um die Wasserhöhe bis zur Wasseroberfläche im Expansionsgefäfse, entspringt'.
Im' Vergleich mit denjenigen Dampf-Wasseröfen, bei welchen das Wasser entweder unmittelbar im Ofen oder in einer Abtheilung desselben durch eine Schlange oder einen sonstigen Heizkörper mittelst Dampfes erwärmt wird, ist der Unterschied darin zu sehen, dafs nicht durch Verminderung der wirksamen Heizfläche des Dampfes, welche mehr oder minder zusammengesetzte Vorrichtungen erfordert,, sondern in einfachster Weise durch Unterbrechung der Wasserströmung die Regülirung der Temperatur erfolgt. Diese Regulirung: wirkt auch rascher wie diejenige durch Aufstauung des Condensationswassers und die dadurch öder auf andere'Weise bewirkte Verminderung der Heizfläche.
Ein besonderer Vortheil des beschriebenen Ofens ist noch der, dafs derselbe offen sein kann und dann die nöthige Luftfeuchtigkeit liefert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Wasserheizofen α für Central - Dampf-Wasserheizung, welcher mit einem unmittelbar darunter angeordnetenWassererwärmungsgefäfs b mit dem Dampfheizapparat c durch Steig- und Rückleitung d und e verbunden und mit einer Abschussvorrichtung / im Steigröhr d zur Regelung der Wasserströmung in beiden Gefäfsen und damit der Temperatur im Ofen versehen ist, während die Heizfläche des Dampfheizkörpers c beständig in ganzer Ausdehnung wirksam bleibt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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