DE219261C - - Google Patents

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DE219261C
DE219261C DENDAT219261D DE219261DA DE219261C DE 219261 C DE219261 C DE 219261C DE NDAT219261 D DENDAT219261 D DE NDAT219261D DE 219261D A DE219261D A DE 219261DA DE 219261 C DE219261 C DE 219261C
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water
pipe
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temperature
container
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B33/00Boilers; Analysers; Rectifiers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Ma. GRUPPl
Regelungsvorrichtung für die Temperatur des
bei Absorptionskältemaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. September 1908 ab.
Die Erfindung betrifft Absorptipnskältema-
schinen, und handelt; es sich im bespnderen um eine Vorrichtung, mit Reicher die Temperatur lies Heizmediums für den Destillierkessel vor dem Eintritt in den Destillierkessel auf eine vorbestimmte Höhe reguliert wird. Das Heizmedium des Destillierkessels strömt durch ein Rohrsystem, das an einer Stelle beheizt wird. Zwischen diesem Heizkörper und dem Destillierkessel ist nun, und hierin wird die Erfindung gesehen, ein Behälter angeordnet, in dem eine Kühlschlange vorgesehen ist, durch die eine vom Drucke und daher von der Temperaturzunahme in diesem Behälter abhängige Menge Kühlwasser geleitet wird.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung in je einem Schema dargestellt..
Die Ausführung nach Fig. 1 veranschaulicht einen Betrieb mit Heißwasser, diejenige nach Fig. 2 einen solchen mit Dampf.
Für beide Figuren gemeinsam ist α der bekannte Destillierkessel, in dem das ebenfalls bekannte Schlangenrohr b liegt. Vor seinem Eintritt in den Kessel liegt ein Hahn c, hinter dem Austritt ein zweiter Hahn d. Bei e ist ein Kanal angedeutet; durch diesen strömen die Abgase der Kesselfeuerung oder der Braupfanne, die hier als Heizgase nutzbar gemacht werden, zum Röhrenkörper f. g ist ein. Wasserbehälter, der sogenannte Akkumulator, in welchem ein Schlangenrohr h vorgesehen ist. Auf die Spitze des Akkumulatordeckels ist eine zylindrische Röhre i aufgesetzt, in der der Kolben k mit der oben herausragenden Kolbenstange \ gleitet; auf der Stan.ge \ χώ\\ ein mit verstellbarem Gewich^ m versehener. Hebel %, der an ei.n Hahn,-küken o, angeschlossen ist. ft. is.t eine Stütze für d^s Hahnküken, q, ein Kaltwasserr unfl χ ein Abflußsarqme^ehälter. An^ Eingange VQn1 i hegt ein Manometer $.
Vqn der Heizschlange f führt ein Röhr t nach g und ein weiteres Rohr u aus g nach b. An den Ausgang von b schließt sich das Rohr υ an, welches in Fig. 1 nach dem Körper f, in Fig. 2 zum Akkumulator g zurückführt. In υ ist die Zirkulationspumpe υ1 (Fig. 1) eingebaut sowie ein Absperrventil v2. Schließlich ist zu erwähnen ein Rohr w, welches den Akkumulator g mit dem Rohr ν verbindet und in welchem ein Hahn w1 sitzt (Fig. 1). Aus dem Kaltwasserbehälter q führt ein Rohr χ nach der Schlange h und von dieser ein Rohr y nach dem Abflußsammelbehälter r. ζ bezeichnet ein Wasserstandsglas am Akkumulator g (Fig. 2). "
Der Betrieb der Anlage gestaltet sich wie folgt: Bei Heißwasser (Fig. 1) wird in beliebiger, hier nicht erst erörterter Weise das ganze Röhrensystem sowie der Akkumulator g vollständig mit Wasser angefüllt, so daß bei Tiefstand des Kolbens k kein freier Raum übrig bleibt. Die Abgase bespülen den Rohrkörper f und erhitzen das in ihm eingeschlossene Wasser, angenommen bis vielleicht auf 180 °. Das heiße Wasser steigt und bringt dadurch eine Zirkulation in der Anlage hervor, wonach es auch in den Destillierkessel gelangt. Jetzt kommt es aber darauf an, daß im Destillier-
kessel eine stets gleichmäßige Mitteltemperatur unterhalten wird. Wenn diese beispielsweise vielleicht 120 ° betragen soll, so müßte das Wasser mit vielleicht 160 ° in das Schlangenrohr δ eintreten; etwa 80° würden absorbiert werden, mit 75 bis 80 ° würde das Wasser abziehen, und so würde sich das gedachte Mittel ergeben.
Um nun zu erreichen, daß der Eintritt des Wassers in dieSchlange b stets mit der gewünschten Temperatur erfolgt, ist der Akkumulator g angeordnet. Sobald das heiße Wasser, welches durch das Rohr t aufsteigt, so stark erhitzt worden ist, daß es wärmer als 160 ° nach der Schlange b gelangen würde, erhöht sich im Akkumulator g durch die Ausdehnung des Wassers die Spannung derart, daß der Kolben k hochgeschoben wird. Dadurch öffnet sich mittelbar das Küken 0 und läßt Kaltwasser
ao in die Schlange h; die Menge dieses Wassers ist abhängig von der Verschiebung des Kolbens, und da diese in genauem Verhältnis zur entstandenen Spannungserhöhung steht, so wird letztere wieder fortgenommen, so daß der Kolben in seine alte Stellung zurücksinkt.
Damit ist die Gleichhaltung der Temperatur
geschaffen. . .
Das Manometer gestattet, daß man die Höhe
der Spannung dauernd auch durch Ablesen kontrolliert, eventuell kann auch ein Thermometer verwendet werden. Die Pumpe v1 dient aushilfsweise zur Unterstützung der Zirkulation. Soll der Destillierkessel zeitweise ausgeschaltet werden, so wird das Wasser
unter Schließen der Hähne c, d und Öffnen des Hahnes w1 von dem Behälter g über das Rohr w nach dem Rohr ν umgeleitet.
Der' Betrieb nach Fig. 2 erfolgt in ähnlicher Weise. Akkumulator g ist aber nur zur Hälfte oder zu zwei Dritteln gefüllt, und die Wasserzirkulation erfolgt. nicht durch den Destillierkessel hindurch,· sondern der Rückweg des Wassers vom Akkumulator g nach der Heizquelle f wird vom Rohr w gebildet. Nach dem Destillierkessel gelangen durch Rohr u die im freien' Räume des Akkumulators g entwickelten Dämpfe und kondensieren sich im Rohr b. Das Kondenswasser geht durch Rohr ν zurück nach g, wo es unterhalb des tiefsten Wasserniveaus einmündet. Der Destillierkessel ist in diesem Falle höher gelagert als der Wasserspiegel von g. Das Wasserstandsglas ζ zeigt an, wenn Wasser nachgefüllt werden muß. Bei dieser Anlage sind also getrennt ein Heißwasser- und ein Dampf kreislauf vorhanden.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Regelungsvorrichtung für die Temperatur des Destiilierkesselheizmediums bei Absorptionskältemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Heizkörper (f) und Destillierkessel (a) ein Behälter (g) angeordnet ist, in dem eine Kühlschlange (h) vorgesehen ist, durch die eine vom Drucke und daher von der Temperaturzunahme in diesem Behälter abhängige Menge Kühlwasser geleitet wird, zum Zwecke, eine möglichst gleichmäßige Temperatur des Heizmediums zu erhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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