DE184665C - - Google Patents

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DE184665C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D9/00Central heating systems employing combinations of heat transfer fluids covered by two or more of groups F24D1/00 - F24D7/00
    • F24D9/02Hot water and steam systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 184665 KLASSE 36 c. GRUPPE
Zusatz zum Patente 180306 vom 18. Februar 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juli 1906 ab. Längste Dauer: 17. Februar 1920.
Gegenstand der Erfindung ist eine Abänderung des Gegenstandes des Patentes 180306 in der Weise, daß das Steigrohr der Warmwasserheizungsanlage gleichzeitig Ver:
bindungsleitung des Dampfkessels mit dessen Dampfsammler ist, welcher zu diesem Zweck oberhalb der Verteilungsleitung der Wasserheizungsanlage angeordnet ist und gegebenenfalls auch durch Heizkörper vertreten sein kann, welche zum Teil mit Heizwasser und zum Teil mit Dampf gefüllt sind.
Solche Einrichtung, bietet die Möglichkeit, die ,Wasserheizungsanlage unabhängig von der Niederdruckdampfheizungsanlage zu betreiben und, trotzdem das Heizwasser immer mit etwa 100° zur Verteilungsleitung gelangt, generell zu regeln. Zugleich ist auch .bei solcher Einrichtung die Möglichkeit geboten, das Niederschlagwasser der Dampfheizungsanlage in die Rücklaufleitung der Wasserheizungsanlage selbst einzuführen und diese Rücklauf leitung unmittelbar- an den Dampfkessel anzuschließen.
Die Zeichnung zeigt drei verschiedene Ausführungen der neuen Einrichtung einer mit einer Niederdruckdampfheizungsanlage verbundenen Warmwasserheizungsanlage. In dieser Zeichnung bezeichnet k den Dampfkessel, d dessen Dampfsammler, sB eine Verbindungsleitung zwischen dem Dampfkessel k und dem Dampfsammler d, zugleich als Steigrohr der Wasserheizungsanlage dienend. Die Dampfleitung ist in den Figuren mit e, jeder Dampfheizkörper mit α und jeder Wasserheizkörper mit Ci1 bezeichnet. Heizkörper, welche gleichzeitig mit Dampf und Heizwasser gefüllt sind, führen die Bezeichnung a2. Die Buchstaben C1 und c2 bezeichnen die Heizwasserverteilungsleitung; C3 bezeichnet die Fallrohrleitung für das abgekühlte Umlaufwasser und zugleich auch die Niederschlagwasserleitung der Dampfheizungsanlage. Für die Rücklaufleitungen ist die Bezeichnung C4 und außerdem für Ableitungen von unterhalb des Kessels stehenden Wasserheizkörpern die Bezeichnung C5 gewählt.
Fig. ι zeigt die neue Einrichtung in einer Ausführung, bei welcher der Dampfsammler d in einem höheren Gebäudegeschoß untergebracht ist als der Kessel k; in Fig. 2 ist der Dampfsammler d in nur geringer Höhe oberhalb des Kessels k angedeutet, und in Fig. 3 ist ein Fall dargestellt, in -welchem ein besonderer Dampfsammler fehlt bezw. durch Heizkörper a.2 ersetzt ist, welche teils Dampf, teils Heizwasser enthalten.
Das Steigrohr S3, welches zur Ermöglichung rascher Abführung des erzeugten Dampfes vorteilhaft durch zwei Zuführungsröhren S1 und s2 mit dem Dampfkessel zu verbinden ist, muß außergewöhnlich weit gewählt werden, damit es seiner Doppelaufgabe, als Steigrohr der Wasserheizungsanlage und als Dampfführungsrohr der Dampfheizungsanlage zu dienen, genügen kann.
ίο Die Verteilungsleitung C1 des Heizwassers muß mit Gefälle vom Steigrohr ss ab verlegt sein; in den Figuren ist das Rohr C1 durch ein zum Steigrohranschluß emporführendes Knierohr- mit dem Steigrohr S3 verbunden, und in dieses Knierohr ist ein Hauptventil h zur generellen Regelung der Wasserheizung eingesetzt.
Man wird übersehen, daß zur generellen Regelung der Wasserheizung nichts weiter nötig ist, als das Hauptventil h zu verstellen. Denn wenn auch das Heizwasser immer mit etwa 100° zur Verteilungsleifung gelangt, so wird doch durch Drosselung seines Umlaufs mittels des Hauptventils h der Umlauf des Wassers in der Wasserheizungsanlage verlangsamt und infolgedessen die Abkühlung des Wassers in den Heizkörpern vermehrt, so daß die mittlere Temperatur in denselben durch die besagte Drosselung auf jeden beliebigen Grad beschränkt werden kann; wird andererseits die öffnung des Hauptventils /2 vergrößert, so wird dadurch die Umlaufgeschwindigkeit wegen der großen Dampfmenge im Steigrohr S3 in jedem erwünschten Maße vergrößert und dadurch zugleich die mittlere Wassertemperatur in den Heizkörpern gesteigert.
Der Umstand, daß die Rücklaufleitung der Warmwasserheizung unmittelbar mit der Niederschlagwasserleitung der Dampfheizungsanlage einerseits und mit dem Dampfkessel k andererseits kommuniziert, hat auf die Umlaufbewegung des Heizwassers keinen nachteiligen Einfluß; denn solange das Niederschlagwasser der Dampfheizungsanlage höher temperiert ist als das in den Fallröhren C3 befindliche abgekühlte Wasser der Warmwasserheizungsanlage, wird es immer oberhalb dieses abgekühlten Wassers bleiben, und das im Kessel befindliche, mehr als ioo° heiße Wasser kann niemals in die Rücklaufwasserleitung, welche kälteres Wasser enthält, zurücktreten, um dieses emporzuheben.
Das Niederschlagwasser der Dampfheizungsanlage kann auch gesondert, zum Kessel zurückgeführt werden.
In Fig. 3 ist der Fall angedeutet, in welchem der Kessel k um mehrere Stockwerke höher aufgestellt ist als die tiefststehenden Wasserheizkörper ax. In diesem Falle empfiehlt es sich, einen Teil des Rücklaufwassers, welches durch eine emporführende Leitung C5 zum Kessel gelangt, in einer besonderen Heizschlange f zu verdampfen, um schon in tieferer Lage, als sie das in größerer Höhe anfangende Steigrohr ss bedingt, eine Erleichterung der aufsteigenden Wassersäule durch Dampf zu gewinnen. Der Dampf aus « dieser Heizschlange f, welche durch einen Teil der Feuergase des Kessels geheizt werden kann, strömt mit dem Dampf des Kessels selbst in das Steigrohr S3 ein und wird mit dem Kesseldampf in die Dampfheizungsanlage e übergeführt. Die Dampfwasserheizkörper a.2 (Fig. 3), welche den Dampfsammler und zugleich auch das Ausdehnungsgefäß der Warmwasserheizungsanlage vertreten, sind mit drei Leitungen verbunden dargestellt, nämlich mit je einer Dampfleitung e, einer Heizwasserzuführungsleitung c und einer Ableitung C3. Das durch c herzufließende Heizwasser erhebt sich natürlich in den Heizkörpern a2 bis zum Oberwasserspiegel, und das abgekühlte Wasser fließt der Rohrleitung C3 zu.
Bezüglich der Armierung eines besonders hochstehenden Dampfsammlers dürfte noch ein besonderer Hinweis · am Platze sein. Wenn der Dampfsammler, so wie in Fig.- 2 angedeutet, nur in geringer Höhenlage über dem Kessel k in gleichem Räume mit demselben angeordnet ist, so kann ein Wasserstandszeiger q gewöhnlicher Art am Dampfsammler angebracht werden; wenn aber der Dampfsammler d um ein Stockwerk oder mehrere Stockwerke höher liegt als der Kessel k, so muß der gewöhnliche Wasserstandsanzeiger durch zwei Probierröhrchen mit Probierhahnabschluß ersetzt werden, wie dies in Fig. 1 bei g und ρ angedeutet ist; das eine dieser Probierröhrchen ρ ist mit dem niedrigsten Wasserstand der Anlage kommunizierend zu verbinden und das andere Probierröhrchen g am Dampfraum des Dampfsammlers anzuschließen. Das Röhrchen ρ ist in Fig. ι an das Steigrohr s3 angeschlossen und von hier aus zuerst bis zum niedrigsten Wasserstand des Dampfsammlers d hochgebogen, bevor es zum Kesselraum herabgeführt ist. Beim Füllen der Anlage mit Wasser no bleibt das Probierröhrchen ρ so lange offen, bis aus ihm Wasser hervorfließt, worauf es verschlossen wird. An das Probierröhrchen g kann ein oben verschließbares Glasrohr g\ angefügt werden; wenn sich dieses Glasrohr mit Wasser füllt,- so muß der an dasselbe unten angefügte Probierhahn geöffnet werden; es zeigt sich dann, ob nur Niederschlagwasser oder ob Überlaufwasser die Ursache der Glasfüllung war.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: Warmwasserheizungsanlage in Verbindung mit einer Niederdruckdampfheizungsanlage nach Patent 180306, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (ss) der- Warmwasserheizungsanlage Verbindungsleitung des Dampfkessels (k) mit dessen Dampfsammler (d) ist, welcher das Ausdehnungsgefäß der Warmwasserheizungsanlage bildet, jedoch auch gemäß Anspruch .2 des Patentes 180306 durch Heizkörper (a2) ersetzt werden,1 kann, welche teils durch Dampf und teils durch Heizwasser geheizt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. '
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