DE139368C - - Google Patents

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DE139368C
DE139368C DENDAT139368D DE139368DA DE139368C DE 139368 C DE139368 C DE 139368C DE NDAT139368 D DENDAT139368 D DE NDAT139368D DE 139368D A DE139368D A DE 139368DA DE 139368 C DE139368 C DE 139368C
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water
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/20Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24H9/2007Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
    • F24H9/2035Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters using fluid fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Domestic Hot-Water Supply Systems And Details Of Heating Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vi 139368 KLASSE 366.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Schließen der Gas- und Wasserleitung einer zentralen Warmwasseranlage, durch welche verschiedene Räume eines Hauses von einem gemeinschaftlichen Flüssigkeitserhitzer mit warmem Wasser versorgt werden. Die Vorrichtung macht jede Bedienung und Beaufsichtigung entbehrlich. Außer dem Zapfhahn an der Entnahmestelle sind keine anderen Hähne zu bedienen. Der Heizbrenner des FlUssigkeitserhitzers entzündet sich an einer kleinen, beständig brennenden Zündflamme nur, wenn an irgend einer Stelle Wasser entnommen wird und er erlischt sofort wieder, wenn der Zapfhahn geschlossen wird. Während des Nichtgebrauches der Warmwasseranlage findet also auch kein Gasverbrauch statt. In gleicher Weise öffnet sich die Druckwasserleitung nur und läßt Wasser nachfließen, wenn an einer Stelle Warmwasser abgezapft wird; nach Schließen des Zapfhahnes schließt sich auch die Druckleitung.
Die neue Vorrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung durch einen senkrechten Schnitt mit teilweiser Ansicht dargestellt. Sie besteht aus einem kleinen Gehäuse α, welches durch Zwischenböden b und c in drei Räume <i, e und f geteilt ist. In dem oberen Raum d ist der Schwimmer g und in dem unteren Raum/
unter der Bodenöffnung h das Ventil i angeordnet. Schwimmer g und Ventil i sind durch die Ventilstange k, welche den Zwischenboden b durchdringt, miteinander verbunden. In dem Zwischenboden b ist außerdem die kleine Seitenöffnung / vorgesehen. Die Räume d und/ sind durch ein Rohr m miteinander verbunden.
Über dem Raum d ist ein Luftrohr η angebracht. Unten führt aus dem Raum d ein Rohr 0 abwärts bis unter den Boden des Gehäuses a, welches Rohr 0 alsdann wieder nach aufwärts geht und sich' etwa in Höhe des Gehäusedeckels in zwei Rohre ρ und q verzweigt. Das Rohr ρ steht mit der Gasleitung und das Rohr q mit dem Heizbrenner r des Flüssigkeitserhitzers s in Verbindung. Der untere Raum / des Gehäuses α ist durch ein Rohr t mit dem Flüssigkeitserhitzer s und der mittlere Raum e durch ein Rohr u mit einem Wasserkasten ν verbunden, welcher über dem Gehäuse α angeordnet ist und in bekannter Weise mit einem Schwimmkugelhahn w mit der Druckwasserleitung χ in Verbindung steht. Die Rohre η, ρ und q erheben sich bis über den Wasserspiegel y-y im Wasserkasten v. Von der Gasleitung ρ zweigt ein besonderes Rohr ^ nach dem Zündbrenner des Heizbrenners r ab. Der Flüssigkeitserhitzer s, dessen Auslauf mit dem Rohrsystem der Hausleitung verbunden ist, steht unterhalb der Regelungseinrichtung.
Bei Inbetriebsetzung der Warmwasseranlage ist sowohl der Flüssigkeitserhitzer s als auch das Gehäuse α vollständig mit Wasser angefüllt. Ebenso sind die Rohre η, ρ und q bis zur Höhe des Wasserspiegelsy-y im Schwimmerkasten ν mit Wasser angefüllt. Mithin ist die Gasleitung ρ gegen die zum Brenner r des Flüssigkeitserhitzers s führende Verbindungsleitung q abgesperrt. Es kann ferner niemals Gas in das Gehäuse α gelangen, weil das bis unter den Gehäuseboden führende U - förmige Rohr 0 einen beständigen Wasserverschluß
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bildet. Die Durchflußöffnung h ist durch das Ventil i geschlossen, weil das durch u eintretende und durch /und ni in den oberen Gehäuseraum d gelangende Wasser den Schwimmer g mit dem Ventil i in die Höhe drückt. Wird nun an irgend einer Stelle der Hausleitung der Zapfhahn geöffnet, so fließt Wasser aus dem Flüssigkeitserhitzer s aus. Folglich ■.. fließt auch Wasser aus dem Gehäuse α durch
ίο das Rohr t nach. Dieser Nachfluß kann aber, da das Ventil i geschlossen ist, vorläufig nur aus dem oberen Gehäuseraum d durch m und f stattfinden, und da der Raum d, wie überhaupt das Gehäuse α verhältnismäßig klein ist, so sinkt der Wasserspiegel in d und folglich auch in den mit d durch 0 kommunizierenden Rohren ρ und q fast augenblicklich bis unter den Boden des Schwimmers g herab. Es kann daher auch sofort Gas durch ρ und q in den Brenner r des FlUssigkeitserhitzers s strömen, wo es sich an der Zündflamme entzündet und nunmehr das Wasser erhitzt. Der weitere Nachfluß findet alsdann aus dem oberen Wasserkasten ν durch M, h,f und t statt, weil nach Entleerung des Gehäuseraumes d der Schwimmer g sinkt, das Ventil i sich öffnet und die Durchflußöffnung h freilegt. Wenn das Wasser aus dem oberen Wasserkasten ν ausfließt, so sinkt die Schwimmkugel des Wasserleitungshahnes w, dieser öffnet· sich und läßt daher aus der Druckleitung beliebige Mengen Wasser nachfließen. Aus dem Zapfhahn wird natürlich zuerst kaltes Wasser und dann warmes Wasser ausfließen.
Wird der Zapfhahn geschlossen, so erfüllt das nachfließende Wasser fast augenblicklich wieder das kleine Gehäuse a, in dessen oberen Raum d das Wasser durch das Rohr m gelangt, worauf es durch das Rohr 0 bis in die Zweigrohre ρ und q emporsteigt und den Gaszufluß absperrt. Hierdurch wird das Ventil i geschlossen und es dringt durch die Öffnung / so lange Wasser nach, bis der Wasserspiegel in den beschriebenen Teilen ausgeglichen ist. Zugleich füllt sich auch wieder der obere Wasserkasten v, dessen Schwimmkugel steigt und die Druckleitung schließt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Warmwasseranlage, bei welcher ein selbsttätiges Öffnen und Schließen der Gas- und Wasserleitung beim Öffnen und Schließen eines Zapf hahnes stattfindet, gekennzeichnet durch ein kleines, durch Zwischenböden (b c) in drei Kammern (d ef) geteiltes Gehäuse (a) mit oberem Luftrohr (n), unterem, durch Schwimmer (g) beeinflußtem Durchflußventil (i), Verbindungsrohr (m) zwischen der oberen und unteren Kammer (d und f) und Bohrung (I) im oberen Zwischenboden (b), welches Gehäuse (a) durch Rohre (to u) mit dem Flüssigkeitserhitzer (sj, der Gasleitung (p q) und einem darüber belogenen, die Druckwasserleitung (x) mittels Schwimmkugelhahnes (w) oder dergl. beeinflussenden Wasserkasten (v) derart verbunden ist, daß das Wasser beim Nichtgebrauch unter Schließung des Ventils (i) das Gehäuse (a) und die Gasrohre (p q) bis zum Wasserspiegel im Schwimmerkasten (v) erfüllt - und daher den Gaszufluß zum Flüssigkeitserhitzer (s) absperrt, während bei Entnahme von Wasser an irgend einer Zapfstelle das Wasser zuerst aus der oberen Gehäusekammer (d) und den Gasrohren (p q) durch die Verbindungsrohre (m t) in den Flüssigkeitserhitzer (s) nach- fließt und die Gasleitung (p q) freilegt, so daß sich der Heizbrenner (r) an einer beständig brennenden Zündflamme entzündet, während beim Schließen des Zapfhahnes zuerst wieder die obere Gehäusekammer (d) und die Gasrohre (ρ q) erfüllt werden und der Heizbrenner daher sofort zum Erlöschen gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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