DE49495C - Badewanne mit Brause und Heizvorrichtung - Google Patents

Badewanne mit Brause und Heizvorrichtung

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DE49495C
DE49495C DENDAT49495D DE49495DA DE49495C DE 49495 C DE49495 C DE 49495C DE NDAT49495 D DENDAT49495 D DE NDAT49495D DE 49495D A DE49495D A DE 49495DA DE 49495 C DE49495 C DE 49495C
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Germany
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water
pipe
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bathtub
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DENDAT49495D
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SOCIETE ROBIN & KNOBLOCH in Paris, 1 Bouleverd St. Denis
Publication of DE49495C publication Critical patent/DE49495C/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/04Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
    • E03C1/044Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths having a heating or cooling apparatus in the supply line

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Bathtub Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Bade - Einrichtung, bei welcher die Ventilgarnitur derart beschaffen ist, dafs der Kaltwasser- und der Warmwasserhahn um 90° gedreht den Zuflufs zur Wanne und um i8o° gedreht den Zuflufs zur Brause vermitteln.
Ferner sind bei dieser Bade-Einrichtung noch Vorkehrungen getroffen, welche eine gleichmäfsige Mischung des der Brause zugeführten kalten und warmen Wassers'bewirken, den Heizapparat selbsttätig ausschalten und ein Ueberfüllen der Wanne verhüten.
Auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht Fig. ι eine Gesammtansicht der Einrichtung. Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Mitte der Badewanne. Die übrigen Figuren zeigen Einzelheiten.
Hinter der Badewanne a, Fig. 1, ist die Ventilgarnitur angeordnet, welche aus dem Kaltwasserhahn f, dem Warmwasserhahn und den erforderlichen Verbindungsröhren besteht. Dreht man diese Hähne um 90 °, so fliefst das Wasser durch den gemeinschaftlichen Ausflufsstutzen m in die Badewanne a. Dreht man die beiden Hähne dagegen um i8o°, dann wird das Wasser zur Brause r geleitet.
Einer dieser Hähne ist in Fig. 5 in gröfserem Mafsstabe, im Verticalschnitt dargestellt. Das Gehäuse g h der Hähne enthält oben ein hohles Küken i und unten ein Absperrventil j. Zwischen dem Küken i und dem Ventil j ist eine Schraube k angeordnet, deren oberes vierkantig abgesetztes Ende in das Küken i hineinragt und deren unteres Ende an die Ventilstange anliegt. Dreht man das Küken i in einer Richtung, so wird die Schraube k nach unten herausgeschraubt und dadurch das Ventil j geöffnet. Es strömt dann das Wasser in der Richtung der Pfeile in das Küken ι und von da je nach der Stellung des letzteren zur Badewanne oder zur Brause. Dreht man das Küken i in der anderen Richtung, so wird die Schraube k wieder nach oben geschraubt und das Ventil j durch eine Feder /, welche die untere Führungsstange von j umgiebt, gegen seinen Sitz geprefst.
Die Schraube k könnte auch mjt der oberen und der unteren Führungsstange des Ventiles_/ ein Stück bilden, dann mUfste aber das Ventil j auf seiner Führungsstange innerhalb geringer Grenzen auf- und abbeweglich sein, damit es beim Hochschrauben der Schraube k von der Feder / gegen seinen Sitz geprefst werden kann.
Sind die beiden Hähne ff0 um i8o° gedreht, so strömt das Wasser durch das Rohr η, Fig. ι, zur Brause. Dieses Rohr η ist durch eine Scheidewand ρ in zwei Hälften getheilt, Fig. ι und 3, von denen die eine mit dem Hahn f und die andere mit dem Hahn in Verbindung steht, so dafs das kalte und das warme Wasser getrennt zum Brausekopf r geführt werden. Dort wo das Brauserohr η in den Kopf r einmündet, ist ein schrauben- oder spiralförmig gewundener Körper q angeordnet, welcher bewirkt, dafs das kalte und das warme Wasser bei ihrem Eintritt in den Brausekopf gut gemischt werden. Bei den bisherigen Einrichtungen, d. h. den ungetheilten Brauserohren,
kann ein gutes Mischen deshalb nicht stattfinden, weil das kalte Wasser fast immer unter einem höheren Druck als das warme Wasser steht und demzufolge das Hochsteigen des letzteren fast vollständig verhindert.
Das Brauserohr η wird vorteilhaft aus zwei im Querschnitt halbkreisförmigen Röhren w2 und n3, Fig. ι und 3, welche mit ihrer flachen Seite gegen einander gelegt sind, und aus einem diese Röhren n'2 ns umhüllenden Rohr η gebildet.
Das warme Wasser, welches durch den Hahn nach Bedarf in die Wanne oder in die Brause geleitet wird, gelangt zum Hahn/0 durch die Leitung jr, nachdem es zuvor durch den Heizapparat K, Fig. 1 rechts, hindurchgegangen ist. Der Heizapparat besteht aus einem kleinen Kessel, welcher in der Badestube an einer Wand der letzteren angebracht ist und mittelst eines Gasbrenners erhitzt wird.
Zur selbsttätigen Regulirung der Zufuhr von Gas und Wasser in den Heizapparat dient eine Ventileinrichtung, welche in Fig. 6 in gröfserem Mafsstabe im Verticalschnitt dargestellt ist. Das kalte Wasser tritt bei α1 in das Ventilgehäuse ein und verschiebt vermöge des ihm innewohnenden Druckes einen Kolben c1 so weit nach links, dafs die Oeffnung d1 frei wird, von welcher ein Rohr zum Kessel führt. Mit dem Kolben c1 wird gleichzeitig ein Ventil f\ welches mit c1 durch eine Stange e1 in Verbindung steht, bewegt und infolge dessen dem bei. bi eintretenden Gas durch g1, hl und z1 ein Weg zum Brenner eröffnet. Der Wasserraum des Ventilgehäuses ist von dem Gasraum durch eine Lederscheibe 0J, welche mit der Stange e1 verbunden ist, abgedichtet, so dafs weder Wasser in den Gasraum, noch .Gas in den Wasserraum eindringen kann.
Wird der Wasserzuflufs bei α1 abgesperrt, so schiebt eine auf das Ventil f1 wirkende Feder j1. den Kolben c1 und das Ventil/1 nach rechts, bis der Kolben c1 die Verbindung ■ zwischen α J und d1 unterbrochen und das Ventil fl die Oeffnung gl für den Gaszutritt 'verschlossen hat.
Von dem Ventilgehäuse zweigt oben bei m° ein kleines Rohr wi1, Fig. 1, ab, welches eine Zündflamme beständig mit Gas versorgt, die in der Nähe des Brenners angeordnet ist und zum Entzünden des aus dem letzteren austretenden Gases dient.
lim eine Explosion des Heizkessels durch Dampfbildung zu verhüten — was eintreten könnte, wenn der Zuflufs bei α1 nicht unterbrochen,· der Warm wasserhahn der Badewanne bezw. der in die Leitung y eingeschaltete Hahn k1 aber geschlossen ist — lagert in dem Ventilgehäuse noch ein besonderes Absperrventil Z1, welches durch eine Feder η ] beständig von seinem Sitz fortgedrückt wird. Dieses Ventil ll ruht auf einer Ledermembrane ρ *, . ■welche die obere Wandung eines Raumes bildet, der durch ein kleines Rohr r1 mit der Abflufsleitung y des Kessels in Verbindung steht, Fig. i.· In diesen Raum dringt, wenn der Hahn /° oder k1 geschlossen ist, durch das Rohr r1 Wasser aus dem Kessel K ein, welches die Membran p1 hebt und dadurch das Ventil I1 gegen seinen Sitz prefst, so dafs die weitere Gaszufuhr aufhört.
Damit das Ueberfüllen der Badewanne, sowie das Eintreten von schlechten Gasen aus der Abflufsleitung der Badewanne in den Baderaum vermieden wird, ist schliefslich noch folgende Einrichtung getroffen worden.
WTie aus Fig. 1, 2' und 4 ersichtlich ist, steht die Badewanne α unten durch einen Kanal c mit einem unterhalb der Ventilgarnitur / angeordneten aufrechten Behälter b in Verbindung, in welchem das Wasser sich gemäfs dem Gesetz der communicirenden Röhren ebenso hoch einstellt, wie in der Wanne α. In diesem Behälter b ist ein Rohr d. untergebracht, dessen unteres konisch gestaltetes Ende als Hahnküken' ausgebildet und in einen in b vorgesehenen Sitz eingepafst ist. Das Rohr d, welches mit Hülfe eines an seinem oberen Ende befestigten Handgriffes gedreht werden kann, hat in seinem konischen Theil zwei Oeffnungen d^ dB, welche, wenn sie die in Fig. 2 angegebene Stellung einnehmen, den Abflufs des Wassers aus der Wanne α durch den Kanal c nach dem Abflufsrohr e gestatten. Die Oeffnung <3?2 ist so hoch angebracht, dafs in dem Rohr c immer genügend Wasser zurückbleibt, um einen Wasserverschlufs zu bilden und dadurch das Eindringen von Gasen aus der Abflufsleitung e in den Baderaum zu verhüten. Dreht man das Rohr d um 900, so ist dasselbe unten von dem Kanal c abgesperrt, während die Oeffnung d3 mit der Abflufsleitung e in Verbindung steht. Nimmt das Rohr d diese Stellung ein, so kann nur dann Wasser aus der Badewanne austreten, wenn der Spiegel in dem Behälter b die untere Kante der oben in d angebrachten Löcher d* überschreitet. Die Badewanne kann also nur bis zu einer bestimmten Höhe mit Wasser gefüllt werden, auch wenn die Hähne ff0 dauernd geöffnet sind; das überflüssige Wasser gelangt durch die Löcher ds in das Rohr d und von da durch die Oeffnung d2 in die Abflufsleitung e.
Es mag noch bemerkt werden, dafs die Hähne ff" statt oberhalb der Badewanne auch weiter unten an dem Behälter b zu beiden Seiten desselben angebracht sein können. Die Badewanne würde dann durch b und c von unten gefüllt werden.

Claims (2)

Patent-Anspruch: Eine Badewanne mit Brause und Heizapparat, bei welcher folgende Einrichtungen in Verbindung mit einander vorhanden sind:
1. Zwei Hähne//0, Fig. .1 und 5, welche je nach der Stellung ihrer Küken das Wasser zur Wanne oder zur Brause leiten und von denen jeder besteht aus einem Gehäuse gh, einem hohlen Küken i, einer mit i gekuppelten Schraube k und einem sich selbstthätig schliefsenden, von k beeinflufsten Absperrventil j.
2. Ein Brauserohr n, Fig. 1 und 3, welches durch eine Scheidewand ρ in zwei Hälften getheilt ist, von denen die eine mit der Kaltwasser- und die andere mit der Warmwasserleitung in Verbindung steht, so dafs das kalte und das warme Wasser getrennt zum Brausekopf geführt werden, in welch letzteren unter dem Ende des Rohres η ein schrauben- ' oder spiralartig gewundener Körper q vorgesehen ist, um eine vollständige Vermischung des kalten und des warmen Wassers zu erzielen.
Eine selbstthätig wirkende Regulirvorrichtung für den Zuflufs von Wasser und Gas in den Heizapparat, Fig. 6, welche von dem Gehäuse V, dem Doppelventil c1 e1/1 und dem Ventil 1 1 in der Weise gebildet ist, dafs das sich selbstthätig schliefsende Doppelventil c1 e1/1 durch Wasserdruck geöffnet und das sich selbstthätig öffnende Ventil Z1 durch Wasserdruck geschlossen wird.
Ein mit der Wanne durch einen Kanal c communicirender Behälter b, Fig. 1, 2 und 3, in welchem ein als Hahnküken ausgebildetes Rohr d dergestalt untergebracht ist, dafs gemäfs der Stellung des Rohres d ein Ueberfüllen der Wanne durch die in d vorgesehenen Oeffnungen di d3 verhütet bezw. das Ablassen des benutzten Wassers aus α durch die Oeffnungen d2 d3 des Rohres d in die Abflufsleitung e unter Zurücklassung einer einen Wasserverschlufs bildenden Wasserschicht in dem Kanal c bewirkt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT49495D Badewanne mit Brause und Heizvorrichtung Expired - Lifetime DE49495C (de)

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