DE128596C - - Google Patents

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DE128596C
DE128596C DE1900128596D DE128596DA DE128596C DE 128596 C DE128596 C DE 128596C DE 1900128596 D DE1900128596 D DE 1900128596D DE 128596D A DE128596D A DE 128596DA DE 128596 C DE128596 C DE 128596C
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regulator
gas
valve
pipe
inlet pipe
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DE1900128596D
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/12Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a float

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Druckregler, welche für Privatleitungen das aus dem Strafsenrohr und durch den Hausgasmesser kommende Leuchtgas auf einen constanten Druck bringen und erhalten sollen, haben vielfach den Einwand der Betriebsunsicherheit herausgefordert; besonders wird bei Reglern mit Flüssigkeitsfüllung die Möglichkeit des Wassermangels hervorgehoben, welche ein Durchschlagen des Gases durch die Füllung, und Entweichen in die Innenräume der Wohnungen zur Folge haben könnte.
Zur Vermeidung dieses Einwandes dient die vorliegende Construction, welche das periodische Auffüllen des Reglers sowohl erleichtert als auch erzwingt.
Diese Druckregler werden gewöhnlich in der Nähe des Gasmessers angebracht, häufig auch direct auf den Gasmesserausgang gesetzt. Ist dieser nun ein nasser Messer, so mufs derselbe periodisch aufgefüllt werden. Dieses Auffüllen wird nun bei Verbindung des Messers mit vorliegendem Regler nicht durch die gewöhnliche Füllöffnung des Messers vorgenommen, sondern durch die Füllöffnung r des Reglers, aus dessen unterem Anschlufs (am Messerausgang).das nach normaler Füllung des Reglers überlaufende Wasser oder dergl. in den Messer fliefst, und dort diesen letzteren bis zur normalen Höhe anfüllt.
Zur Erreichung dieses Zweckes hat der Regler folgende Einrichtung:
Das Gehäuse a (Fig. 1) hat unten einen Boden b, in welchem die Anschlüsse für Eingang und Ausgang angeordnet sind, und oben einen Deckel c, nach dessen Abnahme man zur Glocke g gelangt. Auf dem Boden b steht das Eingangsrohr d\ dieses wird umgeben von dem Führungsrohr f der Glocke g, welches fest mit ihrer Decke verbunden ist. Auf der Glocke sitzt eine lösbare Scheibe, damit man zu dem Ventil gelangen kann. Der Ventilkegel k ist durch Stege auf dem Eingangsrohr d befestigt und gegen ihn schliefst oder drosselt der Ventilring j im Rohre f. Für völligen Abschlufs besitzt der Ventilkegel den Dichtrand l\ auf dem Kegel steht central der Führungsstift n, um welchen die obere Glockenführung h spielt. Durch diese obere Führung und die unteren Führungslappen ρ des Rohres f, welche an der cylindrischen Aufsenfläche des Rohres d spielen, wird eine wenig beanspruchte centrale Führung geschaffen, welche das Spiel der Glocke fast garnicht beeinflufst.
Die Füllung des Reglers erfolgt durch ein seitliches Füllrohr q, welches unten mit dem Gehäuse α communicirt. Wenn die Füllflüssigkeit unter der Glocke bis zur Unterkante der Löcher ο im Eingangsrohr d gestiegen ist, fliefst sie durch diese über, und gelangt in den nassen Gasmesser, wenn der Regler auf einem solchen angeordnet ist. (Andere Fälle sollen hier aufser Acht bleiben, obgleich der Regler auch ohne den inneren Ueberlauf ο auf richtige Füllhöhe gebracht werden und so auch in freier Leitung eingeschaltet werden kann, unabhängig vom Standort auf dem nassen Gasmesser.)

Claims (2)

  1. Trotzdem diese Art der Nachfüllung des Reglers gelegentlich der ganz regelmä'fsigen Füllung der Gasmesser schon eine sehr grofse Sicherheit gegen Wassermangel bietet, so sind doch Fälle von Unachtsamkeit denkbar, welche eine weitere Sicherheit verlangen. Diese besteht darin, dafs bei bedeutend gesunkenem Wasserstand eine Sicherheitsvorrichtung in Wirkung tritt, welche, am Eingangsrohr des Reglers angebracht, den Durchgang des Gases bei seinem Eintritt in den Regler absperrt. Derartige Sicherheitsvorrichtungen sind an sich bei Gasdruckreglern bekannt (z. B. aus der Patentschrift 113681). Bei vorliegendem Druckregler ist zu diesem Zweck im Füllwasser des Reglers ein Schwimmer t angebracht, welcher ein Ventil beeinflufst, dergestalt, dafs beim Sinken unter eine bestimmte Wasserhöhe das Ventil sich entweder auf die Austrittsöffnungen des Eingangsrohres legt, oder an einer Stelle unmittelbar hinter dem Austritt das Gas hindert, durch den Regler zu strömen. In beiden Fällen bewirkt das Abschneiden des Durchflusses auch schon vor völligem Schlufs ein beträchtliches Kleinerbrennen der Flammen, welches zur Abhülfe zwingt, und damit das Wiederauffüllen des Reglers veranlafst, genau wie die Gasmesser bei Wassermangel das Durchgangsventil schliefsen und erst nach Auffüllen wieder regelrecht functioniren.
    Die Anordnung einer Sperrvorrichtung in Gestalt eines zweckentsprechend construirten Ventils bildet somit eine Verbesserung an dem oben beschriebenen Regler. Die Absperrung des Gaszuflusses bei zu tiefem Stand der Füllflüssigkeit kann dadurch herbeigeführt werden, dafs (Fig. 1) das Eintrittsrohr d entweder in der Höhe der Austrittsöffnungen 0 von einem Rohrschieber umgeben ist (v1 punktirt), oder dafs ein Plattenventil v2 oben auf der Abdeckplatte von d ruht, und, auf dem Schaft von k gleitend, sich nach oben gegen den Ring j legt. In beiden Fällen ist das Ventil durch eine zwischen den Rohren d und f geführte Zugstange h an dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels χ angelenkt, welcher am Boden des Reglers gelagert ist, und am anderen Ende vermittelst der Stange y mit dem Schwimmer t verbunden wird.
    Die Wirkungsweise ist folgende: Bei Sinken des Wasserstandes bewegt sich das Ventil y2 nach aufwärts, und drosselt damit den Durchgang des Gases; die dadurch hervorgerufene Verminderung des Ausgangsdruckes läfst die Glocke des Reglers sinken, so dafs sie einmal tiefer ins Wasser taucht, und dann auch eine Beschleunigung des Schliefsens durch Näherung von j und i>2 bewirkt. Die Beseitigung dieser im versorgten Bezirk sehr fühlbaren Druckverminderung geschieht durch Nachfüllen von Wassei", wodurch sich der Schwimmer hebt, und das Ventil den Durchgang wieder frei giebt.
    Die Anwendung von Hebeln und Gelenken in der Füllflüssigkeit, sowie die Führung des Ventils v1 könnte bei einer Wasserfüllung bedenklich sein für den dauernd guten Gang des Apparates; die Form der Ventile kann deshalb auch dahin geändert werden, dafs eine directe Einwirkung des Schwimmers auf das Ventil geschaffen wird, wie sie z. B. Fig. 2 angiebt. Das Ventil v3 ist hier am Schwimmer selbst angebracht, . und legt sich bei sinkendem Wasserstand direct auf die Oeffnung des Gaszuflufsrohres. Um bei dieser Ausführung aber auch den eigentlichen Zweck des Reglers, das Durchfüllen, zu ermöglichen, ist eine Veränderung des Gaseinflufsrohres erforderlich. Das Eintriitsrohr d erhält sein Gas nicht mehr wie in Fig. 1 durch die centrale untere Oeffnung, sondern es ist in zwei parallele, am Fufse durch einen Kanal verbundene Rohre d und d1 getheilt. Der Eintritt des Gases erfolgt durch ein concenirisch das Rohr d1 umgebendes Rohr u, welches auf einer Durchbrechung des Reglerbodens dicht aufsteht. Damit das zwischen u und dl aufsteigende Gas nicht unmittelbar in den Raum unter der Glocke eintritt, ist das im Rohr u angeordnete Rohr d1 von der Tauchglocke n> umgeben. Die Füllung geschieht bei diesem Regler wie zuerst geschildert; der Ueberlauf des Wassers erfolgt hier aber unter der Glocke »>, und zwar über die Ueberlaufkante des Rohres u abwärts in den Gasmesser (siehe auch Fig. 4); die Ueberlaufkante von u hat hier denselben Zweck, wie in Fig. 1 die Löcher o. Diese Löcher stehen in Fig. 2 daher bedeutend höher, weil ein Ueberlaufen an denselben nicht eintreten darf.
    Um diese Form des Reglers für den Sicherheitsverschlufs einzurichten, wird nur das in u stehende Rohr d mit einem Ventilsitz versehen, auf den sich die als Tellerventil ν3 ausgebildete Glockendecke auflegen kann. Das Ventil kann auch das Rohr u direct abschliefsen, also ringförmig ausgebildet das Rohr dl umschliefsen, wie in Fig. 3 dargestellt.
    Patent-A ν Sprüche:
    ι . Gasdruckregler mit in eine Sperrflüssigkeit tauchender Reglerglocke, dadurch gekennzeichnet, dafs das Gaseinlafsrohr (d) zu einem Ueberlaufrohr für die Sperrflüssigkeit ausgebildet ist, durch das die letztere in einem unterhalb des Reglers aufgestellten nassen Gasmesser ablaufen kann, um in diesem als Füllflüssigkeit zu dienen.
  2. 2. An Gäsdruckreglern gemäfs Anspruch 1 die Anordnung eines von einem Schwimmer (t)
    gesteuerten Sicherheitsventils 1 ν2 ν3), durch welches bei zu tiefem Stande der Sperrflüssigkeit der Gasübertritt aus dem Einlafsrohre (d) in den Regler abgesperrt wird. Alisführungsform des Gasdruckreglers gemäfs Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch ein das Gaseinlafsrohr (d) nebst Sicherheitsventil (vl v1) umgebendes, in die Sperrflüssigkeit eintauchendes Rohr (fj, aus welchem das eingelassene Gas durch das von der Glocke (g) gesteuerte Reglerventil (k) in den Regler eintritt.
    4· Ausführungsform des Gasdruckreglers gemäfs Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch die Umformung des Gaseinlafsrohres (d) zu einem U-Rohr (d d1), in dessen einen, als Ueberlauf dienenden Schenkel (dl) das Gas durch ein weiteres, den Schenkel umschliefsendes Rohr (u) eintritt, sofern nicht infolge zu niederen Standes der Sperrflüssigkeit das von dem ringförmigen Schwimmer (t) unmittelbar getragene Sicherheitsventil (vB) den Gaszutritt zum Schenkel (dl) absperrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1900128596D 1900-11-20 1900-11-20 Expired DE128596C (de)

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