DE15809C - Neuerung an Rohrleitungen für Badeeinrichtungen - Google Patents

Neuerung an Rohrleitungen für Badeeinrichtungen

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DE15809C
DE15809C DENDAT15809D DE15809DA DE15809C DE 15809 C DE15809 C DE 15809C DE NDAT15809 D DENDAT15809 D DE NDAT15809D DE 15809D A DE15809D A DE 15809DA DE 15809 C DE15809 C DE 15809C
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Germany
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DENDAT15809D
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English (en)
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BÖRNER & Co. in Berlin SW., Pionierstr. 10a
Publication of DE15809C publication Critical patent/DE15809C/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/021Devices for positioning or connecting of water supply lines
    • E03C1/023Devices for positioning or connecting of water supply lines with flow distribution, e.g. diverters

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Pipeline Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1881 ab.
A ist eine Blase, welche in einer Kochmaschine eingemauert, oder auch direct gefeuert werden kann. B ist ein Doppelhahn, der links in gröfserem · Mafsstabe gezeichnet ist. Die beiden Durchgänge desselben sind „stets gleichzeitig geöffnet oder gleichzeitig geschlossen; nie kann eine Oeffnung offen, die andere geschlossen sein. Wird mittelst der Drehung des Knebels G dieser Doppelhahn geöffnet, so strömt das kalte Wasser aus der Wasserleitung durch das Rohr C und den Hahn B unten in die Blase A, aus welcher das warme Wasser durch das Rohr D, den Hahn B und das Loch F in die Wanne gedrückt wird. An das Rohr D ist mit Ueberhöhung ein Rohr H angeschlossen, welches in den stets offenen Auslauf J mündet. K ist ein Hahn, welcher beim Oeffnen das kalte Wasser aus der Wasserleitung durch das Rohr L in das Rohr C und demnach in die Blase A unten eintreten läfst und dadurch das wärme Wasser aus letzterer bei J zum Ausflufs bringt. Durch Oeffnen des Hahnes K kann niemals zur Unzeit warmes Wasser in die Wanne gedrückt werden, weil die Verbindung D F durch den Doppelhahn B geschlossen ist. Andererseits kann auch durch Oeffnen des Doppelhahnes B kein warmes Wasser bei J zum Auslauf gebracht werden, weil, wenn die kalte Leitung C C geöffnet, auch stets die Verbindung DF offen ist, so dafs das warme Wasser in die Wanne treten mufs, weil die Ueberhöhung des Rohres H den Eintritt desselben in den Schenkel HJ verhindert. Da ferner die Leitung HD durch den Auslauf _/ immer offen ist, so kann die Blase A niemals durch Ueberfeuern Spannung bekommen, ebenso wenig kann dieselbe leer gezapft werden, weil das Abzapfen von warmem Wasser ausschliefslich durch nachdrängendes kaltes Wasser bewirkt wird. Durch wiederholte Anwendung des Doppelhahnes B kann man noch beliebig viele Badewannen bezw. Zapfstellen an dieselbe Leitung anschliefsen. (Die beiden Hähne MM sind nur zum Abzapfen von kaltem Wasser aus der Wasserleitung vorhanden.)
Der Durchgang für kaltes Wasser des Hahnes i? ist kleiner als der für das warme Wasser, und dementsprechend hat auch das kalte Rohr Q einen geringeren Durchmesser als das warme Rohr D. Hierdurch wird bezweckt, den Druck ^ in der Leitung D bei geöffnetem Hahn B so zu vermindern, dafs ein gleichzeitiges Ueberdrücken von warmem Wasser von H nach J nicht stattfinden kann. Sollte dies jedoch bei sehr hohem Wasserleitungsdruck noch nicht für ausreichend erachtet werden, so ist durch einen in die Leitung C einzuschaltenden Hahn der Druck ein- für allemal so weit zu vermindern, bis die Anlage sicher functionirt. Dieser Hahn bleibt dann in dieser Stellung ein- für allemal stehen. Sollte man aufserdem noch befürchten, dafs nach Oeffnung und Wiederschliefsen des Hahnes K das Rohr HJ so weit gefüllt bleibe, um, wenn der Hahn B geöffnet wird, als Heber zu wirken, und das warme Wasser bei_/ immer gleichzeitig mit zum Auslaufen gelange, so
würde ein bei H oder auf die Blase aufzusetzendes, nach innen sich öffnendes Luftventilchen oder ein etwa in einem Schornstein einige Meter hoch zu führendes Luftröhrchen den Uebelstand beseitigen. Wir bemerken, dafs sich dieser besprochene Uebelstand bei sechs Ausführungen nicht gezeigt hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Anwendung des überhöhten Rohres H zur Herstellung von mehreren Zapfstellen aus einer Warm Wasserblase, welche, obgleich mit der Wasserleitung verbunden, doch nie unter dem Druck derselben steht, ohne Anwendung eines Reservoirs.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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