DE51949C - Mischhahn für Badezwecke - Google Patents

Mischhahn für Badezwecke

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DE51949C
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Authority
DE
Germany
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shower
water
tap
cold
pipe
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51949D
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English (en)
Original Assignee
E. MÜLLER, Landes-Bau-Inspector in Erfurt, Löberstrafse 7
Publication of DE51949C publication Critical patent/DE51949C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/08Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks
    • F16K11/085Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks with cylindrical plug
    • F16K11/0853Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks with cylindrical plug having all the connecting conduits situated in a single plane perpendicular to the axis of the plug

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung.
E. MÜLLER in ERFURT. Mischhahn für Badezwecke.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 28. September 1889 ab.
Um die Brause bei Badeeinrichtungen nicht nur kalt, sondern auch warm geben zu können, sind bis jetzt zweierlei Einrichtungen vorhanden, entweder das kalte und das warme Wasser werden in besonderen Mischgefäfsen vorher gemischt und das zum Baden geeignete Wasser gelangt dann durch ein mit einem Hahn verschlossenes Rohr zur Brause, oder die Mischung des kalten und warmen Wassers erfolgt in Mischhä'hnen, in denen das kalte und warme Wasser zusammenfiiefsen, nachdem der Badende selbst die betreifenden Hähne für kaltes und warmes Wasser geöffnet hat. Die Hähne letzterer Art sind in den verschiedensten Formen und Constructionen vorhanden. Bei allen diesen Vorrichtungen ist aber die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dafs durch Unkenntnifs der Anordnungen oder Vergefslichkeit nur der Heifswasserhahn geöffnet wird, während der Kaltwasserhahn geschlossen bleibt, und dafs somit nur heifses Wasser zum Mischhahn gelangt, das dann, wenn die Brause geöffnet wird, auf den Körper in einer Temperatur herabfällt, die ein Verbrühen zur Folge haben mufs. Dieser Gefahr wird durch den auf beiliegender Zeichnung dargestellten Sicherheitshahn vorgebeugt, und zwar dadurch, dafs beim Oeffnen des Wasserzuflusses zur Brause unter allen Umständen erst kaltes Wasser zur Brause tritt, zu dem dann erst später das heifse Wasser hinzukommt. Die Einrichtung ist folgende :
In einem Hahngehäuse L mit aufgenietetem oder aufgeschraubtem Deckel O, Fig. 3, und mit den fünf Rohransätzen ab ede befindet sich, fest auf der Achse R aufsitzend, ein hohles Küken H mit dem Loch S und den Durchbrechungen i k, I m und η ο in der Wandung. Das Küken ist in dem Gehäuse durch den an der Achse befestigten Handgriff K drehbar bis zu den beiden äufsersten Stellungen, wie sie in Fig. 1 und 2 dargestellt sind. Die Arretirung für beide Stellungen erfolgt durch die beiden mit dem Gehäuse aus einem Stück bestehenden Ansätze ρ und q. Aufserdem befindet sich ein weiterer Ansatz M an der Wandung des Gehäuses. Dieser Ansatz M hat nicht die ganze Breite der inneren Lichtweite, nimmt in der Mitte nur einen Theil derselben in Anspruch und läfst zu beiden Seiten noch die Räume ν frei, Fig. 3 und 4. An der Aufsenfläche der Wandung i 0 des Kükens ist eine Kammer _/ ausgespart. Zu dieser Kammer führt das Kaltwasserrohr e, welches überhaupt keinen Hahn besitzt und somit stets mit kaltem Wasser gefüllt ist und seinerseits nun auch wieder die Kammer f fortwährend mit kaltem Wasser speist. Wird nun durch den Handgriff K das Küken auf »Brause« gestellt, so dringt, sobald N von M sich entfernt und der Punkt s nach dem Punkt r gelangt, also zur Oeffnung des Rohres d nach der Brause, das kalte Wasser aus e durch f und ν um M herum zum Brauserohr d und somit zur Brause. Irgend ein anderer Zuflufs von Wasser zur Brause ist bis zu dieser Stellung nicht möglich. Erst wenn bei weiterer Drehung der Punkt u an der Peripherie des Loches S bis t gelangt ist, beginnt auch der Zuflufs des Wassers aus dem Innern des Kükens durch das Loch S nach d und mischt sich hier mit dem bereits vorhandenen und noch fortwährend aus e
nachfliefsenden kalten Wasser. Also selbst, wenn irrthümlich der die Brause Benutzende nur den Hahn geöffnet haben sollte, welcher durch das Rohr α das heifse Wasser zum Küken führt, wird die Brause erst kaltes und kurze Zeit darauf gemischtes Wasser geben. Nur heifses Wasser aber kann niemals zur. Brause gelangen, weil der Zuflufs des kalten Wassers durch das nicht abstellbare Rohr e und die Kammer f nach d unbedingt erfolgt, sobald der Handgriff K auf »Brause« gestellt wird. Die Zuführung des kalten und heifsen Wassers zum Küken erfolgt in der allgemein für Füllung von Badewannen üblichen Weise und braucht deshalb hier nicht besonders behandelt zu werden. Beiläufig zu bemerken bleibt noch, dafs infolge der Anordnung der Durchbrechungen in der Wandung des Kükens beim Oeffnen der Heifs- und Kaltwasserhähne, durch welche dem Küken aus den Rohren a und b das Wasser zugeführt wird, dem Wasser und den Dämpfen stets ein freier Abflufs entweder nach der Brause oder nach der Wranne gewahrt wird, und dafs somit Dampfspannungen nicht entstehen können. Sollte das Brausebad nicht mit einem Wannenbad verbunden sein, wie dies für Volks- und Schulbäder vorkommt, und somit allein bestehen, so nimmt das Abflufsrohr c, durch welches sonst die Wanne gespeist wird und das stets beizubehalten ist, den Charakter eines Ueberlauf- oder Ausflufsrohres an. Am Schild des Sicherheitshahnes ist dann gegebenenfalls das Wort »Wanne« durch das Wort »Ausflufs« zu ersetzen. Versäumt der Badende es, den Zeiger auf »Brause« zu stellen und öffnet das Kalt- oder Warmwasserventil, so giebt eben die Brause kein Wasser und der Badende wird durch den Mifserfolg sofort auf seinem Irrthum aufmerksam gemacht. Er wird nunmehr sofort den Zeiger auf »Brause« stellen, ohne dafs er sich jedoch durch sein Versehen irgend welcher Gefahr ausgesetzt hätte.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mischhahn für Badezwecke, bei welchem ein Verbrühen durch das Brausewasser dadurch ausgeschlossen ist, dafs auf dem begrenzt drehbaren Hahnküken ein Kanal (f) und am Gehäuse ein den Kanal (f) nicht ganz ausfüllender Vorsprung (M) angeordnet sind, welche das Kaltwasserrohr (e) in ununterbrochener Verbindung mit dem Brauserohr (d) halten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT51949D Mischhahn für Badezwecke Expired - Lifetime DE51949C (de)

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