DE31402C - Dreiwegehahn für Badeapparate - Google Patents
Dreiwegehahn für BadeapparateInfo
- Publication number
- DE31402C DE31402C DENDAT31402D DE31402DA DE31402C DE 31402 C DE31402 C DE 31402C DE NDAT31402 D DENDAT31402 D DE NDAT31402D DE 31402D A DE31402D A DE 31402DA DE 31402 C DE31402 C DE 31402C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- cone
- shower
- tub
- valve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000003287 bathing Methods 0.000 title claims description 4
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 27
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 3
- 238000010304 firing Methods 0.000 description 2
- 229940059082 Douche Drugs 0.000 description 1
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000003245 coal Substances 0.000 description 1
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000004880 explosion Methods 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 239000000779 smoke Substances 0.000 description 1
- 235000020679 tap water Nutrition 0.000 description 1
- 239000008399 tap water Substances 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/10—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
- F16K11/14—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle
- F16K11/16—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle which only slides, or only turns, or only swings in one plane
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Nozzles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung.
A. FRIED in FRANKFURT a. M. Dreiwegehahn für Badeapparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. October 1884 ab.
Man kann bei dem gezeichneten Bade-Apparat das "nöthige warme Wasser für die Wanne oder
Douche ausfliefsen lassen, ohne zuerst die ganze zum Bad nöthige Wassermenge auf einmal
erwärmen zu müssen. Mittelst eines Ventils bezw. dessen Hebels ist der Warmwasserausflufs
so zu regeln, dafs wärmeres oder kälteres Wasser nach Belieben zur Wanne oder Brause strömt, der Wasserzuflufs überhaupt
auch ganz abgesperrt werden kann, ohne dafs ein falsches Stellen des Hahnes möglich ist
oder eine Explosionsgefahr entsteht.
Der Apparat, Fig. 1, besteht im wesentlichen aus dem Warmwassererzeuger und dem Absperr-
und Regulirhahn mit den Röhrenverbindungen. Ersterer besteht aus dem Mantel m
mit oberer Feuerungsöffnung, dem Rost η mit dem darunter liegenden Aschenraum und dem
Rauchabzug r etc., sowie aus der Heizungsröhre S, die schraubengangförmig gewunden
und eine Fortsetzung der Zuleitungsröhren \ und %' ist. Die Heizung geschieht bei dem
Apparat mit Holz oder Kohlen, kann jedoch auch mittelst Gases geschehen. Von der Zuleitungsröhre
\ gelangt das kalte Wasser zum Hahn F, wo es abgesperrt oder von demselben
durchgelassen wird, und gelangt in letzterem Falle durch ^' zur Spirale 5 und erwärmt sich
beim Durchlaufen durch dieselbe mehr oder weniger, je nachdem der Hahn weniger oder
mehr geöffnet ist, also weniger oder mehr Wasser durch die Spirale durchfliefsen kann.
Von der Spirale S tritt alsdann das erwärmte Wasser durch die Röhre n>
abermals zum Hahn V und fliefst durch denselben je nach
der Stellung desselben zur Wanne oder zur Brause ab.
Der Hahn V ist in Fig. 2 im Längsschnitt dargestellt und besteht aus einem Dreiwege-
und einem Durchlafshahn. Das kalte Leitungswasser tritt durch die punktirt gezeichnete Oeffnung
y ein und bei y' wieder aus, fliefst alsdann zur Spirale S, erwärmt sich und gelangt
durch die Röhrenverbindung wieder zum Hahn, tritt durch die punktirt gezeichnete Oeifnungx
in den Dreiwegehahn, strömt in der Rinne i um den Konus ο und durch die viereckigen
Oeffnungen ν in den Hohlraum des Konus o. Je nach Stellung desselben tritt alsdann das
Wasser durch die Oeffnung v' in die Abflufsöffnung x' zur Wanne oder durch x" (punktirt)
zur Brause.
Die Bewegungen beider Hahntheile werden in folgender Weise bewirkt: Der Konus ο ist
an seinem dünnen Ende mit steilem, innerem Gewinde versehen, und greift das Gewindestück
g' vom Ventilkegel k in dasselbe ein.
Ein eckiger Stift q, mit dem Kegel k ein Stück bildend, ist im Deckel q' geführt. Wird
der Konus ο gedreht, so kann sich durch die Führung q und q' der Kegel k nicht mitdrehen,
wird vielmehr nur hin- oder hergeschoben und somit der Wasserzuflufs geschlossen
öder geöffnet.
Fig. 3 ist der Querschnitt e-f der Fig. 2.
y ist die Einströmungs- und y' die Ausströmungsöffnung.
q' ist der viereckige Führungsraum im Deckel.
Fig. 4 ist der Querschnitt c-d der Fig. 2.
χ ist die Einströmungsöffnung des warmen
Wassers, i die Rinne im Gehäuse t, ο der Konus und ν ν die Einflufsöffnungen in demselben.
Durch die um den Konus ringsum laufende Rinne i und die Oeffnungen ν ν ist
der Wassereinlauf in den Konus ο bei jeder Stellung desselben gesichert.
Fig. 5 ist der Querschnitt a-b der Fig. 2.
Hier ist der Abflufs zur Wanne offen, da die Ausflufsöffnung v' des Konus ο nach x',
dem Abflufs nach der Wanne, offen steht. t bezeichnet das Gehäuse, x" den Ablauf nach
der Brause.
Der Hahn, Fig. 2, functionirt nun so, dafs, wenn die Mitte der Auslafsöffnung v' in der
Linie 1 steht, der kalte Wasserzuflufs zum Apparat durch das Ventil k gesperrt ist. Wasserdämpfe,
die sich bei weiterem Feuern in der Spirale >S bilden, können durch die Erweiterung,
Fig. 5, im Gehäuse? nach der Wanne abgehen. Wird die Auslafsöffnung ν' mehr nach dem Abflufs
x' der Wanne gedreht, so hebt sich das Ventil k, und das Wasser circulirt in schon erklärter
Weise. Will man heifses Wasser haben, so darf der Konus ο nur wenig gedreht, d. h. das
Ventil k wenig gehoben werden, da bei gleichem Feuer in gleicher Zeit weniger Wasser auf einen
höheren Wärmegrad gebracht werden kann. Demnach läfst sich der Durchlauf so stellen,
dafs z. B. nur Wasser von 300 R. zur Wanne fliefst: Dreht man den Konus 0 so, dafs die
Ausflufsöffnung ν' auf den Abflufs x" zustehen
kommt, so geht das Wasser zur Brause. Da nun die Ganghöhe der Spindel g' so gewählt
ist, dafs bei einer Vierteldrehung der Durchflufs schon vollständig geöffnet ist, so wird die
Brause unter vollem Druck stehen, wenn sich v' und x" decken. Bei feinen Löchern der
Brause kann aber der Wasserzuflufs ein so beschränkter werden, dafs das austretende Wasser
zu warm wird. Alsdann ist der Konus ο so zu drehen, dafs v' zwischen x' und x" zu stehen
kommt, d. h. ein Theil des Wassers zur Wanne abfliefsen kann und die Brause mithin kalter
wird.
Will man bei grofsen Löchern der Brause wärmeres Wasser haben, so ist der Konus so
zu drehen, dafs die Mitte der Auslafsöffnung ν' mehr nach der Linie 2 zu steht. Ehe jedoch
die Auslafsöffnung v' durch die Wandungen des Gehäuses t ganz verschlossen werden kann,
ist das Ventil k an seiner höchsten Stellung angekommen, ein weiteres Drehen des Konus 0
daher nicht mehr möglich. Auf diese Art ist also der Ausgang der Spirale niemals vollständig
verschlossen, welche Stellung der Konus 0 immerhin haben möge.
Durch Anbringen eines Hebels zum leichteren Drehen des Konus 0, sowie durch Anbringen
einer mit Bezeichnungen: »Wanne«, »Brause«, »kalt« oder »warm« versehenen Platte hinter
demselben kann' man den Hebel nicht nur bequem nach »Wanne« oder »Brause« stellen,
sondern auch bei constanter Feuerung, insbesondere Gasfeuerung, gleich auf bestimmte
Wärmegrade einrichten.
Statt des Hahnes V kann auch ein einfaches Durchlaufventil bekannter Construction verwendet
werden, welches jedoch ebenfalls in der Zuleitung vor der S.pirale einzuschalten ist.
Am Auslaufrohr nach der Wanne kann eine Douche durch Anschrauben eines Metallrohres
oder auch eines Gummischlauches mit Brausekopf angebracht werden, und ist die Temperatur
des ausströmenden Wassers durch das Durchlaufventil ebenfalls regelbar. Durch Anbringen
eines zweiten Hahnes kann dem vorstehend schon erwähnten Umstände, dafs bei
feinen Löchern der Brause unter vollem Druck das Wasser noch zu warm ist, abgeholfen
werden, indem man gleichzeitig etwas Wasser zur Wanne abfliefsen läfst. Diese Einrichtung
ist wohl einfacher, allein weniger zweckentsprechend.
Bemerkt wird noch, dafs statt zwei Ablaufstutzen am Hahn V auch mehrere angebracht
werden können, so dafs noch eine Rücken-, eine Unterdouche u. s. w. gespeist werden
können. Es lassen sich überhaupt noch mannigfache derartige Verbindungen ausführen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An Bade - Apparaten die Anordnung eines Dreiwegehahnes, mit dessen Küken ein Niederschraubventil derart verbunden ist, dafs durch Drehen des ersteren letzteres geöffnet bezw. geschlossen wird.Hierzu t Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE31402C true DE31402C (de) |
Family
ID=307481
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT31402D Expired - Lifetime DE31402C (de) | Dreiwegehahn für Badeapparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE31402C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967221C (de) * | 1942-07-11 | 1957-10-24 | Junker & Ruh A G | Kuekenhahn fuer Gas |
DE968331C (de) * | 1939-07-11 | 1958-02-06 | Junker & Ruh A G | Gasabsperrvorrichtung |
-
0
- DE DENDAT31402D patent/DE31402C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968331C (de) * | 1939-07-11 | 1958-02-06 | Junker & Ruh A G | Gasabsperrvorrichtung |
DE967221C (de) * | 1942-07-11 | 1957-10-24 | Junker & Ruh A G | Kuekenhahn fuer Gas |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3622139C2 (de) | ||
DE31402C (de) | Dreiwegehahn für Badeapparate | |
DE112018005023T5 (de) | Warmwasserversorgungssystem | |
DE3036252C2 (de) | Mischbatterie für eine Warmwasserversorgungsanlage | |
EP2453152B1 (de) | Einhebelmischarmatur mit wählbarem Einstellbereich | |
EP1385072A2 (de) | Regulierventil | |
DE682039C (de) | Mischbatterie fuer gasbeheizte Warmwasserbereiter | |
DE465238C (de) | Vorrichtung zum Schutz von durch UEberhitzung gefaehrdeten Heizflaechen bei Dampferzeugern | |
DE163907C (de) | Hahnanordnung für gasbadeöfen | |
DE163597C (de) | ||
DE460710C (de) | Vereinigter Vorrats- und Durchlauferhitzer fuer Fluessigkeiten | |
DE242524C (de) | ||
DE17832C (de) | Dampf-Wasser-Heizung | |
DE38674C (de) | Badeofen | |
DE67436C (de) | Wasserheiz- bezw. Badeofen mit Mischhahn und Zerstäuber | |
DE53159C (de) | Ventileinrichtung für Badeöfen | |
DE694470C (de) | Regelvorrichtung fuer Wassererhitzer | |
DE2028464B1 (de) | Dampferzeugungseinrichtung zum Zwecke der Luftbefeuchtung | |
DE195944C (de) | ||
DE59886C (de) | Mischhahn für an Hochdruckwasserleitungen angeschlossene Badeeinrichtungen | |
DE363731C (de) | Mit Gas beheizter, schornsteinloser Fluessigkeitserhitzer | |
AT21381B (de) | Vereinigter Gas- und Wasserhahn für Badeöfen. | |
AT144636B (de) | Mischbatterie für Badeöfen. | |
DE176758C (de) | ||
DE3330585A1 (de) | Zapfstelle fuer fluessigkeiten |