DE31402C - Dreiwegehahn für Badeapparate - Google Patents

Dreiwegehahn für Badeapparate

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Publication number
DE31402C
DE31402C DENDAT31402D DE31402DA DE31402C DE 31402 C DE31402 C DE 31402C DE NDAT31402 D DENDAT31402 D DE NDAT31402D DE 31402D A DE31402D A DE 31402DA DE 31402 C DE31402 C DE 31402C
Authority
DE
Germany
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water
cone
shower
tub
valve
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT31402D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. FRIED in Frankfurt a. M., Brönnerstrafse 7
Publication of DE31402C publication Critical patent/DE31402C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/10Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
    • F16K11/14Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle
    • F16K11/16Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle which only slides, or only turns, or only swings in one plane

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung.
A. FRIED in FRANKFURT a. M. Dreiwegehahn für Badeapparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. October 1884 ab.
Man kann bei dem gezeichneten Bade-Apparat das "nöthige warme Wasser für die Wanne oder Douche ausfliefsen lassen, ohne zuerst die ganze zum Bad nöthige Wassermenge auf einmal erwärmen zu müssen. Mittelst eines Ventils bezw. dessen Hebels ist der Warmwasserausflufs so zu regeln, dafs wärmeres oder kälteres Wasser nach Belieben zur Wanne oder Brause strömt, der Wasserzuflufs überhaupt auch ganz abgesperrt werden kann, ohne dafs ein falsches Stellen des Hahnes möglich ist oder eine Explosionsgefahr entsteht.
Der Apparat, Fig. 1, besteht im wesentlichen aus dem Warmwassererzeuger und dem Absperr- und Regulirhahn mit den Röhrenverbindungen. Ersterer besteht aus dem Mantel m mit oberer Feuerungsöffnung, dem Rost η mit dem darunter liegenden Aschenraum und dem Rauchabzug r etc., sowie aus der Heizungsröhre S, die schraubengangförmig gewunden und eine Fortsetzung der Zuleitungsröhren \ und %' ist. Die Heizung geschieht bei dem Apparat mit Holz oder Kohlen, kann jedoch auch mittelst Gases geschehen. Von der Zuleitungsröhre \ gelangt das kalte Wasser zum Hahn F, wo es abgesperrt oder von demselben durchgelassen wird, und gelangt in letzterem Falle durch ^' zur Spirale 5 und erwärmt sich beim Durchlaufen durch dieselbe mehr oder weniger, je nachdem der Hahn weniger oder mehr geöffnet ist, also weniger oder mehr Wasser durch die Spirale durchfliefsen kann. Von der Spirale S tritt alsdann das erwärmte Wasser durch die Röhre n> abermals zum Hahn V und fliefst durch denselben je nach der Stellung desselben zur Wanne oder zur Brause ab.
Der Hahn V ist in Fig. 2 im Längsschnitt dargestellt und besteht aus einem Dreiwege- und einem Durchlafshahn. Das kalte Leitungswasser tritt durch die punktirt gezeichnete Oeffnung y ein und bei y' wieder aus, fliefst alsdann zur Spirale S, erwärmt sich und gelangt durch die Röhrenverbindung wieder zum Hahn, tritt durch die punktirt gezeichnete Oeifnungx in den Dreiwegehahn, strömt in der Rinne i um den Konus ο und durch die viereckigen Oeffnungen ν in den Hohlraum des Konus o. Je nach Stellung desselben tritt alsdann das Wasser durch die Oeffnung v' in die Abflufsöffnung x' zur Wanne oder durch x" (punktirt) zur Brause.
Die Bewegungen beider Hahntheile werden in folgender Weise bewirkt: Der Konus ο ist an seinem dünnen Ende mit steilem, innerem Gewinde versehen, und greift das Gewindestück g' vom Ventilkegel k in dasselbe ein.
Ein eckiger Stift q, mit dem Kegel k ein Stück bildend, ist im Deckel q' geführt. Wird der Konus ο gedreht, so kann sich durch die Führung q und q' der Kegel k nicht mitdrehen, wird vielmehr nur hin- oder hergeschoben und somit der Wasserzuflufs geschlossen öder geöffnet.
Fig. 3 ist der Querschnitt e-f der Fig. 2.
y ist die Einströmungs- und y' die Ausströmungsöffnung.
q' ist der viereckige Führungsraum im Deckel.
Fig. 4 ist der Querschnitt c-d der Fig. 2.
χ ist die Einströmungsöffnung des warmen Wassers, i die Rinne im Gehäuse t, ο der Konus und ν ν die Einflufsöffnungen in demselben. Durch die um den Konus ringsum laufende Rinne i und die Oeffnungen ν ν ist der Wassereinlauf in den Konus ο bei jeder Stellung desselben gesichert.
Fig. 5 ist der Querschnitt a-b der Fig. 2.
Hier ist der Abflufs zur Wanne offen, da die Ausflufsöffnung v' des Konus ο nach x', dem Abflufs nach der Wanne, offen steht. t bezeichnet das Gehäuse, x" den Ablauf nach der Brause.
Der Hahn, Fig. 2, functionirt nun so, dafs, wenn die Mitte der Auslafsöffnung v' in der Linie 1 steht, der kalte Wasserzuflufs zum Apparat durch das Ventil k gesperrt ist. Wasserdämpfe, die sich bei weiterem Feuern in der Spirale >S bilden, können durch die Erweiterung, Fig. 5, im Gehäuse? nach der Wanne abgehen. Wird die Auslafsöffnung ν' mehr nach dem Abflufs x' der Wanne gedreht, so hebt sich das Ventil k, und das Wasser circulirt in schon erklärter Weise. Will man heifses Wasser haben, so darf der Konus ο nur wenig gedreht, d. h. das Ventil k wenig gehoben werden, da bei gleichem Feuer in gleicher Zeit weniger Wasser auf einen höheren Wärmegrad gebracht werden kann. Demnach läfst sich der Durchlauf so stellen, dafs z. B. nur Wasser von 300 R. zur Wanne fliefst: Dreht man den Konus 0 so, dafs die Ausflufsöffnung ν' auf den Abflufs x" zustehen kommt, so geht das Wasser zur Brause. Da nun die Ganghöhe der Spindel g' so gewählt ist, dafs bei einer Vierteldrehung der Durchflufs schon vollständig geöffnet ist, so wird die Brause unter vollem Druck stehen, wenn sich v' und x" decken. Bei feinen Löchern der Brause kann aber der Wasserzuflufs ein so beschränkter werden, dafs das austretende Wasser zu warm wird. Alsdann ist der Konus ο so zu drehen, dafs v' zwischen x' und x" zu stehen kommt, d. h. ein Theil des Wassers zur Wanne abfliefsen kann und die Brause mithin kalter wird.
Will man bei grofsen Löchern der Brause wärmeres Wasser haben, so ist der Konus so zu drehen, dafs die Mitte der Auslafsöffnung ν' mehr nach der Linie 2 zu steht. Ehe jedoch die Auslafsöffnung v' durch die Wandungen des Gehäuses t ganz verschlossen werden kann, ist das Ventil k an seiner höchsten Stellung angekommen, ein weiteres Drehen des Konus 0 daher nicht mehr möglich. Auf diese Art ist also der Ausgang der Spirale niemals vollständig verschlossen, welche Stellung der Konus 0 immerhin haben möge.
Durch Anbringen eines Hebels zum leichteren Drehen des Konus 0, sowie durch Anbringen einer mit Bezeichnungen: »Wanne«, »Brause«, »kalt« oder »warm« versehenen Platte hinter demselben kann' man den Hebel nicht nur bequem nach »Wanne« oder »Brause« stellen, sondern auch bei constanter Feuerung, insbesondere Gasfeuerung, gleich auf bestimmte Wärmegrade einrichten.
Statt des Hahnes V kann auch ein einfaches Durchlaufventil bekannter Construction verwendet werden, welches jedoch ebenfalls in der Zuleitung vor der S.pirale einzuschalten ist.
Am Auslaufrohr nach der Wanne kann eine Douche durch Anschrauben eines Metallrohres oder auch eines Gummischlauches mit Brausekopf angebracht werden, und ist die Temperatur des ausströmenden Wassers durch das Durchlaufventil ebenfalls regelbar. Durch Anbringen eines zweiten Hahnes kann dem vorstehend schon erwähnten Umstände, dafs bei feinen Löchern der Brause unter vollem Druck das Wasser noch zu warm ist, abgeholfen werden, indem man gleichzeitig etwas Wasser zur Wanne abfliefsen läfst. Diese Einrichtung ist wohl einfacher, allein weniger zweckentsprechend.
Bemerkt wird noch, dafs statt zwei Ablaufstutzen am Hahn V auch mehrere angebracht werden können, so dafs noch eine Rücken-, eine Unterdouche u. s. w. gespeist werden können. Es lassen sich überhaupt noch mannigfache derartige Verbindungen ausführen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Bade - Apparaten die Anordnung eines Dreiwegehahnes, mit dessen Küken ein Niederschraubventil derart verbunden ist, dafs durch Drehen des ersteren letzteres geöffnet bezw. geschlossen wird.
    Hierzu t Blatt Zeichnungen.
DENDAT31402D Dreiwegehahn für Badeapparate Expired - Lifetime DE31402C (de)

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DENDAT31402D Expired - Lifetime DE31402C (de) Dreiwegehahn für Badeapparate

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DE (1) DE31402C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967221C (de) * 1942-07-11 1957-10-24 Junker & Ruh A G Kuekenhahn fuer Gas
DE968331C (de) * 1939-07-11 1958-02-06 Junker & Ruh A G Gasabsperrvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968331C (de) * 1939-07-11 1958-02-06 Junker & Ruh A G Gasabsperrvorrichtung
DE967221C (de) * 1942-07-11 1957-10-24 Junker & Ruh A G Kuekenhahn fuer Gas

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