DE38674C - Badeofen - Google Patents

Badeofen

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Publication number
DE38674C
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DE
Germany
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water
heating
fire
channel
firebox
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT38674D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. BOEGLER in Karlsruhe i. B. Spitalstr. 41
Publication of DE38674C publication Critical patent/DE38674C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/10Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium
    • F24H1/12Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium in which the water is kept separate from the heating medium
    • F24H1/127Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium in which the water is kept separate from the heating medium using solid fuel

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
GUSTAV BOEGLER in KARLSRUHE (Baden). Badeofen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1886 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ofen, welcher zur möglichst schnellen Erwärmung von Wasser zu Badezwecken construirt ist, daneben aber auch zur Zimmererwärmung oder zu sonstigen Heizzwecken geeignet ist.
Auf beiliegender Zeichnung ist in Fig. 1 der Ofen im Durchschnitt, in Fig. 2 in Ansicht dargestellt, während Fig. 3 einen Schnitt nach 0.-0,, Fig. i, zeigt.
Der Ofen besteht im wesentlichen aus dem Mantel A aus Blech oder Gufs, welcher sich auf den Unterbau B aufsetzt. Dieser Unterbau enthält den Rost C1 mit darüber liegendem Feuerraum C, in welchen das Feuerungsmaterial durch die Thür C?, Fig. 2, eingebracht und entzündet wird. Der Aschenraum c unterscheidet sich nicht von den allgemein üblichen, wie überhaupt die Einrichtung der Feuerung beliebig gestaltet sein kann.
Im Innern des Mantels A ist der konische Einsatz oder Feuerkasten D, aus Blech bestehend, angeordnet. Der letztere ist an seiner unteren Kante dicht schliefsend mit dem Mantel A verbunden und wird oben durch die flache oder gewölbte Kappe d geschlossen. In dem Feuerkasten D steigen die erhitzten Gase aus dem Feuerraum C auf, und werden alsdann durch einen im Querschnitt halbrunden Kanal E wieder nach abwärts geführt, um nach kurzer Biegung bei E1 nach aufsen durch das Abzugsrohr F in einen Schornstein abgeleitet zu werden.
Das zu erwärmende Wasser tritt durch einen Schlauchstutzen oder sonst eine geeignete Verbindung nach Durchgang durch den Absperrund Stellhahn G in ein waagrecht liegendes Rohr g, welches sowohl durch den Mantel A als auch durch die Feuerbüchse D dichtschliefsend hindurchgeführt ist. Das Rohr g geht nunmehr in ein flaches, H, über, welches die halbrunde Wand des Kanals E bildet. Am unteren Ende des Kanals erfährt das Rohr H abermals eine Querschnittsänderung, indem es sich zu einer flachen Linse K erweitert, deren Durchmesser etwas geringer ist, als der Durchmesser der Feuerbüchse D an dieser Stelle beträgt. Die Linse wirkt durch ihre Form gleichzeitig als Vertheiler für die Feuergase, indem letztere gezwungen werden, auf ihrem Wege von dem Feuerraum C nach aufwärts um den äufseren Umfang der Linse herumzuziehen.
An der dem Wassereintritt in die Linse gegenüberliegenden Stelle verzweigt sich die Weiterleitung des Wassers einmal unmittelbar nach einem Abflufs oder Ablafsrohr k, das andere Mal nach einem nach oben führenden Rohr L, welches, durch die Kappe d hindurchgehend, in eine Brause M endigt. Kurz vor dieser Brause ist ein Stell- oder Absperrhahn m1 eingeschaltet, welcher von dem Handgriff m aufserhalb des Mantels A so eingestellt werden kann, dafs das Wasser entweder durch die Brause M nach oben oder durch das Steigrohr IV zu einem Wannenbrausekopf, welcher in der Zeichnung nicht dargestellt ist, abfliefsen kann.
Der Ofen wird mittelst des Deckels jR oben geschlossen, welcher indessen zur Besichtigung des Innern leicht abgehoben werden kann.
Ein Ueberlaufrohr P führt von dem Innenraum A nach aufsen zu einem Ablafshahn Q,
welcher aufserdem noch mit einem zweiten Hahn q versehen ist.
Der Lauf des Wassers in den Röhren geht, wie schon erwähnt, ,. von der ■ Eintrittsstelle aus, und unter der Voraussetzung, dafs der Absperrhahn G geöffnet ist, fliefst das Wasser durch das waagrechte Rohr g in die halbrunde Kanalwandung H, wo es schon infolge seiner Vertheilung auf eine grofse, auf beiden Seiten von Feuergasen bestrichene Oberfläche eine gute Vorwärmung erfährt. Noch kräftiger wird die Erwärmung, wenn das Wasser in die flache Linse K eintritt, welche gerade über dem Feuerraum C liegt. Aus der Linse kann das Wasser durch den Hahn k abgelassen werden, meist aber wird noch eine weitere Erhitzung nothwendig sein, welche nun dadurch bewirkt wird, dafs man den Hahn k geschlossen hält und das Wasser durch das Rohr L aufzusteigen zwingt. Da letzteres Rohr von den Feuergasen vollständig umspült wird, so ist die Erwärmung ebenfalls eine energische. Das Wasser tritt nunmehr aus der Brause M in fein zertheiltem Zustande aus, fällt auf die. äufsere Fläche der Feuerbüchse D zurück, an welcher die Erwärmung noch befördert wird. Hat sich genügend Wasser zwischen Büchse D und Mantel A angesammelt, so kann man es durch das Ueberlaufrohr P und den Ausgufs Q sogleich in die Badewanne einlaufen lassen. Durch den Hahn q am Auslauf Q. kann man ■auch Wasser unmittelbar aus dem Mantel A entnehmen oder letzteren ganz entleeren, während der Hahn k zur Entleerung der Rohre dient.
Dreht man endlich den Handgriff m so, dafs das Wasser nicht aus. der Brause M ausströmen kann, so läuft es durch das Rohr N weiter, beispielsweise zu einer Douche, die etwa über der Badewanne angebracht sein kann. Die Regulirung des Wasserzuflusses erfolgt mit Leichtigkeit durch den Stellhahn G.
Infolge der grofsen, von den Heizgasen unmittelbar berührten Heizflächen ist die Erhitzung des Wassers eine sehr rasche, fast augenblickliche, wobei man es in der Hand hat, die Temperatur nach Belieben zu regeln; die Menge des zu erhitzenden Wassers kann dabei innerhalb, weiter Grenzen fast ganz unbeschränkt sein, weil der Apparat in fortwährender Thätigkeit belassen werden kann. Es können sowohl in sehr kurzer Zeit die zu einem Bade hinreichenden Wassermengen geliefert, als auch den ganzen Tag über grofse Wassermengen für häusliche oder gewerbliche Zwecke erwärmt werden; dabei kann der Ofen in jedem Zimmer Aufstellung finden, weil keine Dampfentwickelungen oder sonstige schädliche Ausdunstungen stattfinden. Die Bedienung des Apparates ist ferner sehr einfach und besteht lediglich in dem Anzünden und Unterhalten des Feuers und in der Verstellung des Zuflufshahnes. Ein Platzen, Zusammenziehen infolge Luftverdünnung und Dampfcondensation, ein Undichtwerden der Rohre, eine Ueberschwemmung u. dergl. ist bei der Construction des Apparates vollständig ausgeschlossen. Der abnehmbare Deckel gestattet eine leichte und gründliche Reinigung ,und Besichtigung des Innern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Apparat zur raschen Erwärmung von Wasser, bestehend aus dem Ofen A, in dessen Innern eine Feuerbüchse D eingesetzt ist, in welcher die in dem Feuerraume entwickelten Gase aufsteigen und durch einen Kanal E abwärts geführt werden, wobei die Wandung dieses Kanals E zur Hindurchführung des von dem Einlafs G kommenden Wassers hohl gestaltet ist und zur weiteren kräftigen Erwärmung der linsenförmige, hohle, vom Wasser durchströmte Feuerluftvertheiler K unmittelbar über dem. Feuerraum C angeordnet ist, wobei ferner zu noch weiterer Erhitzung des Wassers von K aus ein oder mehrere Rohre L durch den Feuerraum zu einer Brause M führen, aus welcher das Wasser über die Aufsenfläche der von innen erhitzten Feuerbüchse D fällt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT38674D Badeofen Expired - Lifetime DE38674C (de)

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