DE50877C - Circulations-Badeofen - Google Patents

Circulations-Badeofen

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Publication number
DE50877C
DE50877C DENDAT50877D DE50877DA DE50877C DE 50877 C DE50877 C DE 50877C DE NDAT50877 D DENDAT50877 D DE NDAT50877D DE 50877D A DE50877D A DE 50877DA DE 50877 C DE50877 C DE 50877C
Authority
DE
Germany
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water
pipe
valve
tubes
flame
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50877D
Other languages
English (en)
Original Assignee
JOS. BLANK in Heidelberg, Bahnhofstr. 33
Publication of DE50877C publication Critical patent/DE50877C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/10Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium
    • F24H1/12Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium in which the water is kept separate from the heating medium
    • F24H1/124Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium in which the water is kept separate from the heating medium using fluid fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 85: Wasserleitung.
JOS. BLANK in HEIDELBERG. Circulations-Badeofen.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Badeofen, welcher eine möglichst rasche Erwärmung des Wassers, d. h. eine erreichbar vollkommene Ausnutzung der Heizflammen bezweckt und dadurch erreicht, dafs zunächt im Innern des eigentlichen Wässerkessels ein terrassenförmig sich nach oben verjüngendes Flammrohr angeordnet ist, dessen Form die Flamme nöthigt, sich auf ihrem Wege möglichst innig an die Heizfläche anzuschmiegen. Die so erzielte Wirkung wird noch dadurch erhöht, dafs ein im Innern dieses Flammrohres angeordnetes Wasserröhrensystem durch die eigenartig gebogene Gestalt der einzelnen Röhren die Flamme verhindert, einen geraden Weg zum Schornstein zu nehmen; zugleich bedingt dieses Röhrensystem dadurch, dafs es den unteren Theil des Wasserbehälters mit dem oberen verbindet, eine starke Wassercirculation als Folge der in den Röhren ungleichmäfsig stärker auftretenden Erwärmung.
Die innere Einrichtung des Badeofens ist in den Figuren der beiliegenden Zeichnung ■dargestellt. . ■
In dem durchbrochenen gufseisernen Untergestell α des Ofens ist ein Gasbrenner angeordnet, welcher aus einem Speiserohr b (siehe auch den Grundrifs des Brenners in Fig. 2) und einer Anzahl (etwa sieben) Ringbrennern c besteht und aufserdem mittelst des Kniestückes g gelenkig in das aufsen am Untergestell α befestigte Gaszuflufsrohr g gl eingefügt ist. Bei dieser Anordnung kann der ganze Brenner behufs Anzündung oder Reinigung vermittels eines Handgriffes e aus dem Untergestell herausgedreht werden, zu welchem Zwecke letzteres mit einem entsprechenden Schlitz b1 versehen ist. Auf dem Untergestell α befindet sich der eigentliche Wasserbehälter ρ ρ, welcher das sich nach oben terrassenförmigλ verjüngende Flammrohr 0 0' 0" umschliefst. Letzteres ist unten mittelst eines trichterförmigen Theiles o'" mit dem Wasserkessel ρ ρ verbunden und mündet oben in eine Kappe K aus, welche durch die Calotte ρ' ρ', vom Wasserraum ρ ρ getrennt ist und aus der die Feuergase mittelst des Rohres £>' entweichen. Der Eintritt des kalten Wassers von der Wasserleitung aus geschieht durch das Rohr r.
Zunächst tritt das Wasser aus letzterem in eine in die Seitenräume 11 auslaufende untere Kammer des seitlich am Wasserbehälter ρ angeordneten Ventilkörpers V (s. Fig. 4, welche eine Draufsicht des letzteren im Schnitt zeigt). Von hier bieten sich dem Wasser zwei Wege; öffnet man nämlich das mit »Warm« bezeichnete Ventil A, so tritt das Wasser durch Kanal ν und Rohr q in den Wasserraum pp, während es nach Oeffnung des mit »Kalt« bezeichneten Ventils B, Fig. 4, durch Kanal w direct in das Auslaufrohr w, d. h. nach der Badewanne fliefst. Das auf dem erstbeschriebenen Wege in den Wasserbehälter ρ ρ gelangte Wasser füllt letzteren bald an, so dafs es durch Rohr a' in die Rohre- χ und u und bei geöffnetem Ausflufsventil C wieder zu Tage tritt. Geschieht letzteres, so wird das Ventil A geschlossen, denn eine vollkommene Füllung des Ofens ist gesichert. Beim Ansteigen des Wassers im Behälter ρ ρ tritt dasselbe vermittels des durch Flammrohr 0 hindurchgehenden Knierohres i in einen ringförmigen Körper k
(s. auch den in Fig. 3 dargestellten Querschnitt), welcher nicht nur mit horizontalen Rohren h ausgestattet ist, also einen Röhrenrost bildet, sondern von dem auch die verschieden gekrümmten, einander abwechselnden Wasserrohren m n, Fig. 3, nach oben ausgehen. Dieselben führen sämmtlich in das Sammelrohr ^, dessen Verbindung mit dem Hauptwasserbehälter ρ ρ durch ein Knierohr f hergestellt wird.
Durch eine derartige Anordnung ist im Wasser eine lebhafte Circulation geschaffen; denn das im rostförmigen Körper k, sowie in den Röhren m η befindliche Wasser wird sich ,da es innerhalb des Heizraumes 00' 0" einer intensiven Einwirkung der Gasflammen ausgesetzt ist, sehr rasch erwärmen, in die Höhe und durch Knierohr^fin den Behälter ρ ρ zurücksteigen, also unten immer neuem Wasser den Eintritt in den Körper k gestatten. Auf diese Weise nimmt das gesammte Wasser des Badeofens schnell eine gleichmäfsig hohe Temperatur an.
Die Inbetriebsetzung des Ofens geschieht wie folgt:
Nachdem man den Ofen neben der Badewanne aufgestellt und mit der Gas- und Wasserleitung verbunden hat, öffnet man den mit »Warm« bezeichneten Hahn A so lange, bis das Wasser bei geöffnetem Hahn C aus dem Ausflufsrohr u ausfliefst. Jetzt, nachdem eine vollkommene Füllung des Ofens gesichert ist, dreht man mittelst des Handgriffes e den Gasbrenner b c behufs Anzündung aus dem Ofen heraus, worauf nach erfolgter Zurückdrehung das Wasser im Innern des Ofens in kurzer Zeit gleichmäfsig erhitzt ist. Ist letzteres erzielt, so dreht man abermals das mit »Warm« bezeichnete Ventil auf, so dafs kaltes Wasser aus der Wasserleitung durch das Rohr ν in den unteren Theil des Ofens eindringt und dafür ein entsprechendes Volumen heifses Wasser durch die Leitung α1 χ und durch Abflufsrohr u bei geöffnetem Ventil C nach der Badewanne verdrängt. Der Ofen bleibt also beständig gefüllt. Will man auch kaltes Wasser zur Wanne fliefsen lassen, so hat man nur ein Ventil B zu öffnen, worauf das aus der Wasserleitung kommende Wasser direct durch Kanal n> in den Ausflufs u gelangt.
Bei der beschriebenen Einrichtung kann man kaltes und warmes Wasser einzeln oder, wenn man die Ventile AB zusammen öffnet, zu gleicher Zeit, d. h. gemischt durch den Ausflufs u in die Badewanne fliefsen lassen; schliefst man dagegen , das Aüsflufsventil. C, so wird dasselbe gemischte oder ungemischte Wasser durch Rohr χ nach der Brause y steigen.
Die Vorzüge des neuen Badeofens beruhen nach Angabe des Patentinhabers in der Anordnung des neuen Röhrenrostes K in Verbindung mit den Röhren m η innerhalb des Flammenraumes 00' o" behufs Erzielung einer lebhaften Circulation, wobei die Wirkung der Gasflamme noch sowohl vermittels der verschiedenen Krümmungen der Röhren wz M, als auch durch die sich terrassenförmig verjüngende Form des Flammrohres ο ο' ο" erhöht wird; denn bei einer derartigen Einrichtung kann der Weg der Flamme und der Feuergase kein gerader, eine geringe Ausnutzung des Heizmaterials bedingender sein, sondern es wird sich die Flamme auf ihrem Wege t an das Siederohr anschmiegen und günstig wirkenden Wirbelungen ausgesetzt sein.
Eine bequeme Reinigung der im Innern des Flammenraumes befindlichen Röhrensystems \mnkh ist constructiv dadurch ermöglicht, dafs letzteres, da es oben nur mittelst Verschraubung Jf' und unten mittelst der am Rohr i befindlichen Verschraubung befestigt ist, bequem aus dem Ofen herausgenommen werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Circulations-Badeofen, gekennzeichnet durch das absetzend sich nach oben verjüngende Flammrohr ο ο' ο", den im Innern des letzteren befindlichen Röhrenrost k h mit den gekrümmten, in die Blase ^ auslaufenden Röhren m n, den im unteren Ofengestell angeordneten, mittelst eines Handgriffes aus demselben herausdrehbaren Ringbrenner b und den Ventilkörper V mit den Röhren rxqu, die zwei, die Verbindung mit dem unteren Ventilraum ti, Fig. 4, und den oberen Kanälen ν und iv herstellenden Ventile A und B und das Wannenventil C.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT50877D Circulations-Badeofen Expired - Lifetime DE50877C (de)

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