DE50653C - Kolonnen-Flüssigkeitswärmer - Google Patents

Kolonnen-Flüssigkeitswärmer

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DE50653C
DE50653C DENDAT50653D DE50653DA DE50653C DE 50653 C DE50653 C DE 50653C DE NDAT50653 D DENDAT50653 D DE NDAT50653D DE 50653D A DE50653D A DE 50653DA DE 50653 C DE50653 C DE 50653C
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DE
Germany
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combustion gases
basin
way
water
basins
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DENDAT50653D
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English (en)
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deutsche continental-GAS-gesellschaft in Dessau
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/10Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium
    • F24H1/107Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium using fluid fuel

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Kolonnen - Flüssigkeitswärmer.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, beim Erwärmen von Flüssigkeiten mittelst Gas, wie z. B. bei den Gas-Badeöfen, die Wärmemenge der Verbrennungsgase in wesentlich vollkommener Weise auszunutzen, als dies bisher bei den üblichen Constructionen möglich ist. Es wird dies, dadurch erreicht, dafs
1. die Flüssigkeit in Form eines ununterbrochenen Stromes durch den nach Art einer Kolonne, eingerichteten Heizapparat geleitet wird, und zwar in der Weise, dafs sie in Strahlenform von einem Becken zum andern fällt und hierbei mit den Verbrennungsgasen in directe Berührung kommt, dafs
2. die Becken, in welchen sich die Flüssigkeit immer wieder sammelt, zum Theil ringförmig gestaltet sind, so dafs dieselben sowohl von aufsen als auch von- innen beheizt werden, und dafs
3. die Wandung mehrerer Becken derart eingerichtet ist, dafs die Wärmeaufnahme durch leitende Berührung mit den Verbrennungsgasen eine aufserordentlich grofse ist.
Fig. ι beiliegender Zeichnung veranschaulicht als Beispiel einen Kolonnenapparat im Verticalschnitt, Fig. 2 im Horizontalschnitt nach W-Z.
Das kalte Wasser gelangt durch den Absperr- und Regulirhahn C aus dem Zuleitungsrohr D in den ringförmigen oder polygonalen doppelwandigen Mantel.
Aus diesem fliefst das Wasser oben bei G durch das Rohr G frei in der Richtung nach unten aus und gelangt unmittelbar auf ein flaches, tellerförmiges, oben offenes Becken H. Dieses ist an dem äufseren Rande seines Bodens mit einer Anzahl von einzelnen Löchern oder radialen Durchbrechungen J versehen, durch .welche das Wasser in einzelnen Strahlen herunterfliefst, um in das Becken K zu gelangen.
Dieses Becken hat im Horizontalschnitt eine kreisrunde oder polygonale Ringform, ist also in der Mitte offen. Das Becken erweitert sich nach oben, da die Seitenwandungen schräg gerichtet sind, um besser von der aufsteigenden Hitze der Verbrennungsgase getroffen zu werden. Aufserdem sind die Seitenwandungen im Zickzack in Falten geformt, um eine gröfsere Oberfläche zu bilden und eine bessere Durchwirbelung der vorbeistreichenden Verbrennungsgase zu erzeugen. Der obere Rand der äufseren Seitenwand k1 des Beckens K ist rings herum gleich hoch, der obere Rand der inneren Seitenwand ist dagegen mit Einschnitten, Löchern oder Schlitzen A2 versehen, welche einen Theil des Umfanges einnehmen und welche tiefer liegen als der obere Rand der äufseren Seitenwand. Diese Ausschnitte oder Oeffhungen k2 bewirken, dafs das Wasser aus dem Becken K in einzelnen geschlossenen Strahlen überläuft.
Es verbleibt demnach zwischen den Wasserstrahlen hinreichend freier Raum für das Durchstreichen der Verbrennungsgase, so dafs letztere stets frei entweichen und frische Luft zur Verbrennung von unten nachströmen kann.
Uebrigens ist die Breite der Einschnitte, Schlitze oder Löcher A:2 derart beschränkt, dafs bei einem geringen Schiefstehen des Beckens K die auf der tiefer liegenden Seite befindlichen Einschnitte allein das Wasser nicht bewältigen können. Dasselbe wird sich daher auf dieser Seite stauen, bis es — wenn das Gefäfs K nicht allzuschief steht ■—auch an den anderen Einschnitten überfliefst, so dafs das Wasser dann also wieder an allen Seiten überströmt und infolge dessen stets annähernd dieselbe Oberfläche für die Erhitzung darbietet.
Das Wasser gelangt sodann in das Becken L, welches einen vollen, etwas nach oben ge-
wölbten kreisförmigen Boden und zickzackförmig gefaltete, nach oben sich etwas erweiternde Seitenwände hat. Der äufsere Rand dieses Beckens ist mit Einschnitten /2 versehen, welche dasselbe bezwecken, wie die bereits beschriebenen Ausschnitte k2. Die Wasserstrahlen werden durch einen äufseren Schutzring 7 s so zusammengehalten, dafs sie an der Aufsenseite der Seitenwand von L herunterfliefsen. .Von hier gelangt das Wasser in das Becken Af, welches sich von dem Becken K nur dadurch unterscheidet, dafs hier nicht der innere, sondern der äufsere Rand mit Einschnitten m2 für den Ueberlauf des Wassers versehen ist. Von den Ueberläufen m2 gelangt das Wasser, frei herunterfallend, in den Sammelring JV, dessen innere zickzackförmig gefaltete oder glatte Begrenzungswand von der ersten Hitze der Verbrennungsgase getroffen wird.
An der äufseren Wandung von JV befindet sich der Ueberlauf n2, durch welchen das Wasser in die an der Aufsenwand befindliche Kammer O und von da in den Auslauf P gelangt. Die Kammer O steht mit dem Raum JV noch durch ein kleines Loch o2 in Verbindung, welches, an dem untersten Punkte von JV angebracht, den Zweck hat, nach Aufhören des Wasserzulaufes, das in dem Raum JV angesammelte Wasser ablaufen zu lassen. Zu dem gleichen Zwecke sind an den untersten Punkten der Becken KLM und des Raumes F kleine Löcher o3oios und o6 angebracht, so dafs also das Wasser in diesem Apparat niemals dauernd zurückbleiben nnd durch Gefrieren denselben zerstören kann.
Die Heizgase werden in folgender Weise ausgenutzt:
Die aus dem Brenner bei T1 herausschlagende compacte entleuchtete und sehr kräftige Gasflamme trifft die innere Wandfiäche von JV und theilt sich zufolge der Behinderung, welche durch den Boden des über der Oeffhung von M befindlichen Beckens L auf das Hochsteigen der Verbrennungsgase ausgeübt wird, bereits am unteren Rande des Beckens M, so dafs ein Theil innen und der andere aufsen herumschlägt. An dem Boden des Beckens L werden sämmtliche Verbrennungsproducte nach aufsen, und an dem Becken K werden dieselben wieder gröfstentheils nach innen gelenkt, so dafs auch der Boden des Beckens K noch beheizt wird.
Die Verbrennungsgase geben ihre Heizkraft sowohl an die Wandungen der Becken NML K und die innere Wandung des Mantels F ab, als auch direct an die durch die Löcher / und die Ueberläufe k 2 /2 und m 2 fliefsenden Wasserstrahlen. Die heifsesten Verbrennungsgase treffen das wärmste Wasser.
Infolge des Umstandes, dafs einerseits die Becken K. und M sowohl von innen als auch von aufsen. von den Verbrennungsgasen umspült werden und andererseits die Verbrennungsgase auch in directe Berührung mit den über die Ueberläufe A:2/2 und m2 überfliefsenden Wasserstrahlen kommen, wird die Wärme der Verbrennungsgase bei vorliegendem Kolonnenapparat in viel höherem Grade ausgenutzt als bei irgend einem der bisher für den gleichen Zweck bekannt gewordenen.
Uebrigens leuchtet es ohne Weiteres ein, dafs sich die Ausnutzung der Wärme durch Vermehrung der Ueberlaufbecken bis aufs Aeufserste treiben läfst, und je nach der Gröfse des Apparates die Reihenfolge und Zahl ringförmiger, gefalteter und glatter Becken eine verschiedene sein kann.
Der Luftzutritt zum Brenner erfolgt durch Löcher im unteren Rande des Mantels des Apparates. Der Brenner selbst ist derart zwischen zwei Zapfen X1 und X2 gelagert, dafs er zusammen mit einem entsprechenden Manteltheil seitlich aus dem Mantel herausgedreht werden kann. Der untere Theil S des Gasrohres ist mittelst Zapfens s1 derart gelagert, dafs er sich hierbei mitdrehen kann. Das Gas strömt durch das Mundstück s2 in das Brennrohr T ein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Kolonnen-Flüssigkeitswärmer, gekennzeichnet durch runde oder vieleckige, zum Theil mit faltenförmigen Seitenwandungen versehene Becken (K LM...), welche abwechselnd einen vollen oder ringförmigen Boden haben und getrennt von einander mit Zwischenräumen so über einander angeordnet sind, dafs die ununterbrochen zufliefsende Flüssigkeit durch Einschnitte, Schlitze oder Löcher am oberen Gefäfs-
. rande von einem Gefäfs in das zunächst darunter befindliche überströmt und von den aufsteigenden Verbrennungsgasen theils beim Ueberströmen durch directe Berührung mit denselben, theils in den Becken durch Erhitzung ihrer Boden- und Seitenflächen erwärmt wird.
2. Bei dem durch. Anspruch ι. gekennzeichneten Kolonnen-Wärmer die Anordnung von kleinen Oeffhungen (o2 o8ο * o5 o6) an den tiefsten Stellen der Becken (KLMN) bezw. des Doppelmantels (F) derart, dafs sich der Apparat von selbst vollständig entleert, wobei die während des Betriebes durch die genannten Oeffhungen ausfliefsenden Flüssigkeitsstrahlen ebenfalls durch directe Berührung mit den Verbrennungsgasen erhitzt werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT50653D Kolonnen-Flüssigkeitswärmer Expired - Lifetime DE50653C (de)

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