DE80235C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H9/00—Details
- F24H9/20—Arrangement or mounting of control or safety devices
- F24H9/2007—Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
- F24H9/2035—Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters using fluid fuel
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- Thermal Sciences (AREA)
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- Combustion & Propulsion (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Heat-Pump Type And Storage Water Heaters (AREA)
Description
KAISERLICHES /
PjATE'NTAMT.
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Die vorliegende Erfindung stellt einen Apparat derjenigen Art dar, welche als Wasserschnellwärmer
bekannt sind und welcher speciell dazu dient, kaltes Wasser so schnell zu erhitzen,
wie es durch den Apparat läuft. Derselbe ist dort nützlich, wo eine Heifswasserleitung nicht
vorhanden ist oder zeitweise nicht betrieben wird. Die Wärme wird durch irgend ein
passendes Brennmaterial hervorgebracht, obgleich es gebräuchlich ist, mit Gas, OeI oder
Dampf zu heizen, welches schnell entzündet und ausgelöscht werden kann.
Der Ofen besteht aus einem äufseren Mantel, in welchem sich zwei in einander steckende
Kegelmäntel befinden, die an ihrer Spitze einen Zwischenraum für das Abziehen der Verbrennungsgase
zwischen sich freilassen. Der innerste Kegelmantel bildet, da er unten verschlossen
ist, eine Wasserkammer, ebenso wie der Raum zwischen dem zweiten Kegelmantel und der
äufsersten Wandung; beide Kammern sind mit einander verbunden. Das Wasser wird als
Regen den beiden Wasserkammern zugeführt, ' zwischen welchen die heifsen Verbrennungsgase eines unten befindlichen Brenners emporziehen.
Die äufsere Wasserkammer hat einen so grofsen Inhalt, dafs ein gröfserer Vorrath
an Wasser darin Platz findet, obgleich die ganze Anordnung so ist, dafs das Wasser,
wenn gewünscht, in heifsem Zustande ebenso schnell abgelassen werden kann, als es in
kaltem Zustande zufliefst. Um Schäden zu verhüten, ist eine Einrichtung vorgesehen, zufolge
deren gleichzeitig mit dem Gase auch das Wasser abgesperrt wird, und umgekehrt das Wasser angestellt wird, wenn man das
Gas entzündet.
Um dies zu erreichen, wird in bekannter Weise bei der vorliegenden Erfindung eine
Construction angewendet, durch welche der Gas- und Wasserhahn zusammen bewegt werden, wenn das Gas angestellt wird, während
der Wasserhahn geöffnet werden kann, ohne den Gashahn zu bewegen.
Fig. ι zeigt einen Verticalschnitt der Vorrichtung,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach der Linie 2, Fig. 1.
Fig. 3 ist eine perspectivische Ansicht des Wasser- und Gashahnes.
A ist der cylindrische Aufsenmantel, der an seinem unteren Theile durchlöchert ist, um die
zur Verbrennung " nöthige Luft eintreten zu lassen, während er im oberen Theile zusammengezogen
ist und eine kaminartige Auslafsöffnung s bildet. In dem Cylinder A ist
der offene Kegelmantel B angebracht, dessen unteres Ende an dem Cylinder A bei r wasserdicht
befestigt ist. In dem Mantel B und an diesem an dem oberen engeren Ende durch
Bolzen ρ befestigt befindet sich der Kegel C, welcher einen vertieften Boden q hat. Die
Bolzen ρ zwischen den -Kegelmänteln sind so gestaltet, dafs sie Widerlager p1 entweder
durch Anwendung von Hülsen oder Vorsprüngen oder in irgend einer anderen passenden
Weise bilden. Dadurch wird ein Zwischenraum zwischen den Kegelmänteln an ihrem oberen Ende geschaffen, durch welchen die
Verbrennungsproducte entweichen können. Ein
Rohr D führt von dem vertieften Boden q nach einer an dem Mantel B angelötheten
Muffe ο und stellt so eine Verbindung zwischen dem Innern des Kegels C und dem Zwischenraum
zwischen A und B her.
Ein Wasserrohr E führt durch den Mantel A und endigt nahe der Spitze des inneren Kegelmantels
in dem Sprühring η und der Sprühdüse m, von denen ersterer seine Strahlen
gegen die Aufsenfläche des Kegelmantels B und letztere die ihrigen gegen die Innenfläche
des Kegels C richtet. Ein Ablafshahn ist an dem untersten Theile des Wasserraumes α angebracht
und mit einem gewöhnlichen Hahnschlüssel versehen, und ein Ueberlaufrohr G führt etwa von dem Niveau der Düse m nach
dem Ablafshahn.
H ist der Gasbrenner in Form eines Ringes, der aus einem durchlöcherten, durch Rohr J
gespeisten Rohr besteht. Ueber dem oberen Rande des Brenners H ist der Cylindermantel A
bei k für den Durchtritt der Entzündungsflamme durchbrochen. Von dem Gasleitungsrohr K geht der Anzündebrenner i von der
gebräuchlichen Art nach oben. Der Absperrhahn des Gasrohres K ist von gewöhnlicher
Construction und besitzt einen Griff h und zugleich einen Mitnehmer L. Der Wasserhahn
g hat einen Griff M, welcher in eine solche Lage gebracht ist, dafs er durch den
Mitnehmer L des Gashahnes bewegt wird, wenn man diesen dreht.
Die Wirkungsweise einer derartigen Vorrichtung ist bekanntlich die folgende: Das
Wasser kann beliebig in die Wasserkammern durch den Sprühapparat mn eingelassen werden,
mag der Gashahn geöffnet oder geschlossen sein, jedoch kann das Gas nicht nach dem
Brenner H strömen, ohne dafs auch der Wasserhahn geöffnet wird. Wird daher das
Gas entzündet, so fliefst ein beständiger Strom nach dem Hahn F, welcher vollkommen und
schnell durch die Berührung mit den heifsen Wänden der Kegel B und C erhitzt wird.
Wird das Wasser so schnell verbraucht, als es erhitzt wird, so läfst man den Hahn F offen,
ist dies nicht der Fall, so wird er geschlossen, und das Wasser wird in den beiden Wasserkammern
so lange zurückgehalten, bis es den Rand des Ueberlaufs G erreicht. Der etwa gebildete Dampf entweicht durch den Kamin.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Wasserwärmer, in welchem das Wasser gegen durch Gas geheizte Flächen gespritzt wird, gekennzeichnet durch drei in einander steckende Gefäfsmäntel (A B C), von denen die beiden inneren nach oben verengt und so mit dem äufseren vereinigt sind, dafs der Raum zwischen den beiden äufseren Gefäfsmänteln (A B) und der durch den innersten (C) gebildete Wasserkammern bilden, welche mit einander durch ein Rohr (D) in Verbindung stehen, während der Zwischenraum zwischen den beiden inneren Mänteln einen Durchgang für die Verbrennungsproducte von nach oben allmälig abnehmendem Querschnitt bildet, dessen innere Wand an ihrer inneren Seite und dessen äufsere Wand an ihrer äufseren Seite mit Wasser bespritzt wird, wobei ein Ueberlaufrohr verhindern soll, dafs das Wasser den oberen Rand der Kegelmäntel erreicht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE80235C true DE80235C (de) |
Family
ID=352809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT80235D Active DE80235C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE80235C (de) |
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