DE129434C - - Google Patents

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DE129434C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J17/00Forge furnaces

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

CH(^-OH VM M t ην
1 6.&b ίΚ-Λ-ί
Die Erfindung besteht in einer Vorrichtung zur Anwendung von Wassergas u. dgl. zur örtlichen Erhitzung einer bestimmten Stelle eines Werkstückes, im Besonderen für Schweifszwecke. Im Besonderen ist die Vorrichtung zur Erhitzung von Schweifsstellen bestimmt, welche nur einseitig einer Flamme ausgesetzt werden können, wie z. B. die Wasserkammern von verschiedenen Dampfkesselsystemen. Der neue Schweifsbrenner leitet eine Wassergasflamme in solcher Weise auf die Schweifsstelle, dafs die Hitze auf diese concentrirt wird, dafs namentlich gegenüber den Koksfeuern eine leichte Controle der erreichten Erhitzung möglich ist, dafs die Metalltheile der Vorrichtung selbst vor Erhitzung genügend geschützt sind, und dafs endlich die ganze Vorrichtung leicht den verschiedensten Verhältnissen angepafst und an die Schweifsstelle herangebracht werden kann.
Die Vorrichtung besteht aus einem Kopfstück, in welches die Wassergas- und Luftleitung münden und in dem die Mischung stattfindet, und einer Schweifskammer, welche sich an dieses Kopfstück anschliefst.
Diese Schweifskammer besteht aus feuerfesten Steinen, die gewölbeartig einen Hohlraum einschliefsen, der nach der einen Seite offen ist und an seiner anderen Seite in der Mitte die Brennereinrichtung besitzt, welche vor der Ausströmungsdüse des Kopfstückes liegt.
Die feuerfesten Steine (oder der feuerfeste Stein) liegen in einem eisernen Mantel oder Gestell, in welchem sie leicht ausgewechselt werden können.
Das Schweifsstück wird in die Oeffnung des Hohlraumes so eingeschoben, dafs es denselben möglichst abschliefst; die feuerfesten Steine werden so gewählt, dafs sie sich mit ihren Vorderflächen möglichst dicht an das Schweifsstück rund um die Schweifsstelle herum anlegen können, so dafs sie mit dem Schweifsstück zusammen eine geschlossene Kammer bilden, in welcher die Flamme spielt.
In der beiliegenden Zeichnung ist:
Fig. ι ein Schnitt durch die Vorrichtung nach Linie 1-1 der Fig. 2.
Fig. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht, theilweise im Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1.
Fig. 4 und 5 sind zwei Ansichten, welche die Anordnung eines Schweifsbrenners auf einem für seine Thätigkeit geeigneten Gestell zeigen.
Das Kopfstück A besteht aus einem gufseisernen Körper, welcher passend aufgehängt ist und mit Anschlüssen α und b für ein zweischenkliges Gasrohr und ein zwischenschenkliges Windrohr versehen ist. Das zugeführte Gas mischt sich mit der Luft vorläufig in der Kammer B und strömt durch den Kanal C zur Düse c.
Von dem Kopfstück A erstrecken sich zwei seitliche Lappen D, in welche Schrauben d eingesetzt werden können, welche in entsprechende Vertiefungen des Steines E etwas eindringen und diesen so in dem Kopfstück A halten. Ferner dienen zur Haltung des Steines E bezw. seiner Theile e e die sich an das Kopfstück A anschüefsenden Flacheisen jF, welche durch eine Quer-stange G und Schraubenbolzen g g
an den Schrauben d befestigt sind, so dafs durch Anziehen der Schrauben g g der Stein E bezw. seine Theile e e an die Grundplatte f des Kopfstückes dicht angeprefst werden können. Der Stein ist in den Zeichnungen so gestaltet, dafs er über die Kante w einer Wasserkammer W aufgesetzt werden kann und mit seinen unteren Begrenzungen sich allseits dicht an die Wände der Wasserkammer anlegt.
Der eigentliche Brenner wird durch Kanäle H gebildet, die sich einerseits an die Düse c anschliefsen und so gebogen sind, dafs zwei auf die Schweifsstelle gerichtete Flammen, aus ihnen hervorschiefsen. Durch geeignete Gestaltung der Kanäle H bezw. ihrer Mündungen kann, den Flammen jede gewünschte Form gegeben werden. Für die ' Erzielung einer geraden Schweifsnaht werden Kanäle mit flachem rechteckigem Querschnitt am passendsten sein-
Vor der Düse c weiten sich die Kanäle H zu einer kleinen Kammer h aus, welche mit ihrer concaven Seite der Düsenöffnung zugekehrt ist. Hier trifft das kalte Gemisch auf, die Mischung vollzieht sich vollständig und gleichzeitig werden die Düse und die Kanaleriden durch das strömende Gas so kühl gehalten, .dafs sich hier noch keine Flamme bildet, sondern erst .an der Ausströmung.
Die Flammen werden die Schweifsstellen treffen, sich aber auch in dem ganzen Hohlraum zurückprallend vertheilen, und so eine hohe Erhitzung der inneren Steintheile herbeiführen, so. dafs die strahlende Hitze dieser die Erhitzung des Werkstückes auch unterstützt.
Zu bemerken ist noch, dafs an den Auflageflachen der Steine Kanäle k eingearbeitet sind, durch die die Verbrennungsproducte entweichen können; aus ihnen fliefsen auch die Schweifsperlen hervor, welche die Erreichung der nothwendigen Hitze anzeigen.
Diese Vorrichtung kann, je nachdem sie oder das Arbeitsstück leichter beweglich ist, entweder beweglich angeordnet werden, ähnlich wie z. B. die hydraulischen Nietmaschinen, oder aber auf einem festen Ständer sitzen, an wel- : chen die Werkstücke herangebracht werden. Die Schweifsvorrichtung kann so angeordnet werden, dafs die Oeffnung des Schweifsraumes derselben nach unten oder nach oben liegt.
Die Fig. 4 und 5 zeigen die erstere Einrichtung. Hier wird das Kopfstück A von zwei seitlichen Trägern m m gehalten, welche zwischen den Gas- und Windzuführungs rohren ρ und q stehen.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Vorrichtung zur örtlichen Erhitzung eines Werkstückes durch Wassergas o. dgl., na-
    : mentlich für Schweifszwecke, gekennzeichnet durch ein die Zuleitung von Wind und Gas. aufnehmendes Kopfstück A, in Verbindung mit einer einseitig offenen, von feuerfesten Steinen gebildeten Kammer in der Weise, dafs die Ränder der offenen Kammerseite anschliefsend auf das Werkstück W aufgesetzt werden können, während die Flamme durch Durchbrechungen H der feuerfesten Steine in das Innere der Kammer schlägt.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die' feuerfesten ' Steine auswechselbar in einem mit dem Kopfstück A verbundenen Metallgestell F gehalten werden, um die Ränder der offenen Kammerseite den verschiedenen Werkstückformen anpressen zu können. ' '
  3. 3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Gas- und Luftmischung zunächst durch eine Metalldüse c des Kopfstückes in eine in dem feuerfesten Stein angebrachte Kammer ft-gelangt und von hier durch Kanäle H durch den Stein durch, so dafs die Düse kühl bleibt und die Entflammung erst bei dem Austritt aus den Kanälen in die Heizkammer stattfindet. ■
  4. 4. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von Kanälen k ^an den Randflächen der feuerfesten Steine zum Ausblasen der Verbrennungsproducte in Richtung der Oberfläche des Werkstückes.· · ■■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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