AT49441B - Ofen zum Erhitzen der zum Ziehen von Glas benutzten kippbaren Pfannen. - Google Patents

Description

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 gereinigt werden, abgeführt wird. Nach einer bestimmten Zeit wird die Arbeit der Düsen wieder umgekehrt, d. h. die ersten Düsen werden nun wieder   zum     Zuführen des Gases   und die an zweiter Stelle erwähnten Düsen zum Abführen des Gases benutzt. 



   Auf diese Weise werden die Schmutzansammlungen immer vollständig verbrannt oder aus dem Ofen entfernt, anstatt in diesen eingeführt. Wie die Versuche ergeben haben, bleibt selbst bei Benutzung teerhaltiger Gase, welche vorher keiner Reinigung unterworfen werden, bei Anwendung des neuen Verfahrens die Oberfläche der Pfanne und des Glases vollständig rein. 



   Die Zeitabstände zwischen den einzelnen Umstellungen der entsprechenden Düsen hängt von vielen   Umständen,   z. B. von der Menge des vom Gas   mitgefübrten   Schmutzes, der Geschwindigkeit des Gases usw. ab, und es werden dieselben am besten durch Versuche für die   gegebenen Verhältnisse bestimmt.   Bei den vom Erfinder angestellten Versuchen wurde gefunden, dass ein Zeitraum von 15 Minuten sehr befriedigende Ergebnisse zeitigt. 



    Es ist nicht notwendig, dass sich die Umstellung auf eine grosse Länge der Gaskanäle erstreckt,   es wurde jedoch gefunden, dass je grösser die Länge der umzustellenden Gaskanäle ist, desto länger der Zeitabstand zwischen den einzelnen Umstellungen   gewählt werden kann.'  
Die Umstellung der Düsen kann in verschiedener Weise erfolgen. Die Anordnung der Düsen,   Kanäle, Ventile, Schieber u.   dgl. zum Umkehren des Arbeitsganges ist daher für die Erfindung nicht von Bedeutung. 



     Zweckmässig wird die   Anordnung so   gewählt, dass   die austretenden Gase längs allen den in der Nähe des Ofens angeordneten Kanälen abgeführt werden, welche das zu verbrennende   Gas dem Ofen zuführen, gleichviel   ob das Gas aus einer Mischung aus Generatorgas und Luft oder nur aus Generatorgas besteht. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar ist Fig. l eine Draufsicht des Ofens und Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie   4-B der Fig. l.   



  Der Ofen 1, auf   weichem die Pfanne 3   in bekannter Weise um Zapfen   a   kippbar gelagert ist, wird durch den Kanal 3 bezw. 4 mit Gas und durch den Kanal J bezw. 6 mit Luft gespeist, während die anderen zwei Kanäle 4 und 6 bezw.   J und J gleichzeitig   als Auslass für die verbrannten Gase   dienen. Die Hauptzuleitungen   7 und 8 für das Gas und für die Luft und der nach dem   Kamin     führende kanal   9   münden   in zwei Ventil kammern, von denen nur die eine 10 in Fig. 2 im Schnitt ersichtlich ist. In diesen Kammern sind Ventile 11 angeordnet, von denen auch nur das eine 
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   Jfcn gcleitt't, wihrend   die verbrannten Gase alsdann durch die Kanäle J und 5 aus dem Ofen in das Kaminrohr 9 abziehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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 durch   eine Minrichtung, durch welche   die aus dem Ofen austretenden Gase zeitweilig durch die zuvor zur   Zuführung   der   Heizgase benutzten Kanäle abgeführt werden   können, zum Zwecke, die Einführung des durch die eintretenden Gase in den Kanälen abgelagerten Schmutzes in den Ofen   zu verhindern,   indem der abgelagerte Schmutz durch die austretenden Gase verbrannt oder   abgeführt wird.  

Claims (1)

1. 2. Ofen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Umstellvorrichtung, durch welche dieselben Kanäle abwechselnd die zu verbrennenden Gase dem Ofen zuführen oder die verbrannten Gase aus dem Ofen abführen.

   3. Ofen nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, dass die Ein-und Auslasskanäle gemeinsame Verbindungen mit der Feuerung und mit der Esse haben und mit diesen abwechselnd durch ein verstellbares Organ (Ventil, Schieber oder dergl.) verbunden werden.