DE88535C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H1/00—Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
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- F24H1/14—Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium in which the water is kept separate from the heating medium by tubes, e.g. bent in serpentine form
- F24H1/145—Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium in which the water is kept separate from the heating medium by tubes, e.g. bent in serpentine form using fluid fuel
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum schnellen Erhitzen von Wasser,
wobei letzteres auch gleichzeitig gereinigt werden kann. Bei Apparaten der vorliegenden
Art wird das Wasser durch geeignete horizontale Wasserdurchlässe in dünner Bandform
allmälig nach abwärts bezw. aufwärts geleitet, während eine Heizvorrichtung, vortheilhaft
Bunsenbrenner, die Heizgase durch die zwischen den Wasserdurchlässen verbleibenden
Luftkanäle hindurch nach dem Abzugskanal leitet! Vortheilhaft wird das Wasser vorher
filtrirt, während noch Mischvorrichtungen vorgesehen sind, mit deren Hülfe man filtrirtes
Wasser beliebiger Temperatur erhalten kann; um ganz kaltes Wasser zu erhalten, ist die
Vorrichtung noch mit einer Kühleinrichtung ausgestattet, so dafs man stets kaltes' abgekochtes
Wasser zur Verfügung hat.
Ein Apparat ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch denselben, Fig. 2 ist ein Querschnitt, und Fig. 3 zeigt eine
Einzelansicht des Brenners.
Die Wasserzuleitung 1 ist mit einem passenden Druckminderungsventil 2 versehen und führt
durch ein Filter 3, welches beliebiger Construction sein kann. Dasselbe besteht aus
einer Kammer, welche mit horizontalen, gelochten Platten 4 ausgestattet ist, zwischen
welchen sich die Filtermaterialien 5 befinden. Der Durchgang des Wassers findet am besten
in der Richtung von unten nach oben statt, so dafs die gröberen Unreinigkeiten auf dem
untersten Filter zurückgehalten werden; von dem Filter führt eine Röhre 6 nach dem unteren
Theile des Wasserüberhitzers 7, welcher aus einer Anzahl zusammenhängender Kanäle 8
und 9 besteht, von denen die eine Gruppe 8 das Wasser nach aufwärts und die andere 9
nach abwärts führt. Diese Construction ermöglicht es, dafs das circulirende Wasser in
dünnen Schichten auf einer aufserordentlich grofsen Heizfläche der Wirkung der Hitze ausgesetzt
ist.
Das untere Ende der Röhre 6 mündet vortheilhaft mittelst eines Kniestücks 10 in den
Boden des untersten der verticalen Reihe von Wasserdurchlässen. Letztere liegen horizontal
über einander in einer Anzahl, welche dem Zweck entsprechend verschieden sein kann.
Diese Wasserdurchlässe 8 sind an ihren an einander stofsenden Enden durch Kniestücke 11
(Fig. 2) verbunden, welche dieselbe Breite haben wie die horizontalen Durchlässe, so
dafs eine continuirliche Wasserschlange gebildet wird. Zu diesen Wasserdurchgängen
parallel angeordnet, jedoch von denselben durch einen Heifsluftkanal 12 getrennt, befindet
sich eine zweite Reihe horizontaler Wasserdurchlässe 9, die durch Kniestücke 13 mit
einander verbunden sind. Die Wandung dieser Wasserdurchlässe besteht aus dünnem Kupferblech,
während in entsprechender Weise die Kniestücke 11 und 13 gleichfalls aus dünnem
Blech hergestellt und möglichst breit sind, so dafs auch durch diese das Wasser nur in
dünnen Schichten fliefsen kann.
Das Wasser, welches durch die unterste Röhre 8 eintritt, wird mittelst eines Kniestückes
14 zu der obersten der Gruppe 9 geführt, in welcher es von oben nach unten
fliefst. Die zweite Gruppe ist an ihrem unteren Auslafs mit einem Dreiweghahn 15 ausgestattet,
durch welchen das warme Wasser dem Gebrauch entsprechend abgeleitet wird. Der Brenner, welcher in Verbindung mit der
Vorrichtung verwendet wird, besteht aus zwei gegenüberliegenden Bunsenbrennern 16, welche
den äufseren Enden der zwischen den Wasserdurchlässen vorhandenen Luftkanäle 17 gegenüber
stehen; letztere stehen sämmtlich mit dem mittleren Heifsluftkanal 12 in Verbindung.
Jeder Bunsenbrenner besitzt eine Gaszuleitung 18 mit Zweigleitungen 19 und einer
Anzahl Auslafsöffnungen 20; die Röhre 18 steht mit der Gaszuleitung 21 in Verbindung.
Mit 22 sind die Luftzuführungen bezeichnet, welche den Bunsenbrennern in bekannter
Weise Luft zuführen (Fig. 3). Die Anordnung der Bunsenbrenner, in verticalen Ebenen einander
derartig gegenüberstehend, dafs sie die Wasserschlange 8 in sich aufnehmen, bietet
den Vortheil, dafs in dem Heifsluftkanal 12 ein verhältnifsmäfsig starker Zug entsteht. Die
Flammen der Bunsenbrenner werden in die in den Wasserdurchlässen vorhandenen Zwischenräume
eingesogen, so dafs eine innige Berührung der Flammen mit den Wandungen
stattfindet.
Die Wärmevorrichtung 7 wird in ein Metallgehäuse 23 eingeschlossen, deren oberer Theil
derartig gestaltet ist, dafs er die Wärme gegen die Wasserbatterie zurückstrahlt. Auch kann
zu diesem Zweck ein besonderer Reflector 24 in dem oberen Theil des Gehäuses vorgesehen
sein. Mit der neuen Vorrichtung ist es ermöglicht, das Wasser schnell auf eine hohe
Temperatur, selbst bis zur Siedetemperatur zu erhitzen, so dafs der neue Apparat hauptsächlich
als Badeofen oder für pharmaceutische Zwecke und auch für häusliche Zwecke aller
Art sehr geeignet ist.
Von dem Dreiweghahn 15 führt eine Röhre oder eine Anzahl Röhren 25 nach einem Behälter
26, welcher mit einer Auslafsröhre 27 versehen ist. Letztere ist dazu bestimmt, warmes
Wasser nach den höher gelegenen Theilen eines Gehäuses zu leiten. Dieser Behälter 26 kann
gleichzeitig mit einer Röhre 28 verbunden sein, welche unter Vermittelung eines Absperrorganes
29 mit der Kaltwasserleitung in Verbindung steht. Auf diese Weise ist es möglich,
durch die Leitung 27 filtrirtes kaltes oder warmes Wasser oder ein Gemisch von beiden
nach jedem Punkt eines Hauses zu befördern. Der Dreiweghahn 15 ist mit einer Leitung 30
in Verbindung, mittelst deren Hülfe heifses Wasser abgelassen werden kann. Diese Leitung
30 kann vortheilhaft noch mit einer Zweigleitung 31 und Absperrhahn 32 versehen
sein, wobei die Leitung 31 durch eine Kühlvorrichtung hindurchgeleitet wird. Letztere
besteht aus einem Gefäfs 34 mit Rohrschlange 33, in welchem Gefäfse Eis oder andere
Kühlmedien vorgesehen sind. Das wieder abgekühlte Wasser wird durch einen am unteren Ende genannter Röhrenschlange vorgesehenen
Hahn 35 entnommen. Es ist auf diese Weise möglich, fortwährend frisches,
kühles filtrirtes Wasser zur Verfügung zu haben, wie dieses für wirthschaftliche Zwecke, sowie
für medicinische und pharmaceutische Zwecke wünschenswerth ist. Der Apparat wird vortheilhaft
derartig gebaut, dafs er leicht transportirt werden kann.
Claims (2)
1. Ein Flüssigkeitserhitzer, dadurch gekennzeichnet,
dafs das Wasser . durch horizontal verlaufende, abwechselnd mit den zusammenstofsenden
Enden mit einander verbundene flache Wasserdurchlässe geleitet wird, welchen ein verticaler Bunsenbrenner derartig
senkrecht gegenüber gestellt ist, dafs die Heizgase durch die zwischen den Wasserdurchlässen
verbleibenden Luftkanäle in den Abzugskanal 12 streichen.
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1 derartig doppelt angeordnet, dafs sich zwei Brenner
gegenüberstehen, zwischen welchen zwei Gruppen Wasserdurchlässe 8, 9 derartig angeordnet
sind, dafs sie einen gemeinschaftlichen, in der Mitte beider liegenden Abzugskanal
12 besitzen, wobei vortheihaft das Wasser in der einen Gruppe der Wasserdurchlässe
von unten nach oben und in der anderen von oben nach unten läuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=360418
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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