DE906373C - Niederdruck-Wasserrohrkessel fuer Warmwasser- oder Dampfheizungsanlagen - Google Patents

Niederdruck-Wasserrohrkessel fuer Warmwasser- oder Dampfheizungsanlagen

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DE906373C
DE906373C DESCH2911D DESC002911D DE906373C DE 906373 C DE906373 C DE 906373C DE SCH2911 D DESCH2911 D DE SCH2911D DE SC002911 D DESC002911 D DE SC002911D DE 906373 C DE906373 C DE 906373C
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DE
Germany
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boiler
parts
pressure water
hot water
heating
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Expired
Application number
DESCH2911D
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English (en)
Inventor
Richard Schoenbeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RICHARD SCHOENBECK
Original Assignee
RICHARD SCHOENBECK
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/22Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating
    • F24H1/40Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water tube or tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Niederdruck-Wasserrohrkessel für Warmwasser- oder Dampfheizungsanlagen Die Erfindung bezieht sich auf einen. N,iederdruck-Was,serrohrkesse1 für Warmwasser- oder Dampfheizungsanlagen mit einem oder mehreren dem Hauptkesselteil zuschaltbaren Zusatzkesselteilen. Es ist bereits bekannt, Heizanlagen mit mehreren Kesselteilen auszuführen, um eine Anpassung der LeiGtung an den jeweiligen Bedarf zu erreichen und dabei die Heizgase einer einzigen. Feuerung durch die einzelnen Kesselteile zu führen, die beispielsweise nebeneinander in gleicher Höhenlage so angeordnet sind, daß Wasserraum und Dampfraum beider Kessel in freier Verbindung miteinander stehen.
  • Die bekannten Heizkeseed der genannten Art zeigen noch einige Mängel, deren Beseitigung zu den Aufgaben der Erfindung gehört. In baulicher Hinsicht soll zunächst ein einfacherer Aufbau von möglichst geringen Abmessungen erreicht werden, in betrieblicher Hinsicht eine Vereinfachung der Umschaltung zwischen dem Betrieb mit einem und mitt ,mehreren Kesselteilen; schließlich soll auch die Wirtschaftlichkeit der Anlage erhöht werden.
  • Die genannten. Zwecke werden nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die einzelnen Zusatzkesselteile unter AuIrechterhadtung einer aufsteigenden Wasserströmung in den Rohren über dem Hauptkesselteil angeordnet und die von dem Feuerraum des Hauptkessel:teiles ausgehenden Heizgaszüge unter Einbau von Umschaltklappen hinter jedem Kesselteil derart geführt sind, daß die Heizgase quer zu den Wasserrohren in aufsteigender Richtung hinwegstreichen und durch Umschalten der Klappen unmittelbar zum Kamin ableitbar sind. Durch diese Maßnahmen werden folgende Wirkungen erreicht: Zunächst sind beim Zu- und Abschalten der Zusatzkesselteile nur die Rauchgasklappen zu betätigen, während das zu erwärmende MÜtel in jedem Fall beide Kesselteile nacheinander in aufsteigender Richtung durchströmt. Dabei ergibt sich der Vorteil, daß im Gegensatz zu parallelbetriebenen Kesselteilen die Durchflußgeschwindi:gkeit bei größerem Feuer und damit der Wärmeübergang bei gegebenen Heizflächengrößen gesteigert werden. Auch in der Vermeidung abwärts gerichteter Rauchgaskanäle innerhalb :der Anlage liegt ein Vorteil. Von besonderer Wichtigkeit ist die Tatsache, daß die neue Anlage sowohl die Forderung einer Anpassung an verschiedene Dauerleistungen erfüllt und außerdem die Forderung nach einem wirtschaftlichen Anheizvorgang. Berücksichtigt man beispielsweise den Fall, daß eine hohe Leistung erwünscht ist, also mehrere Kesselteile in Betrieb genommen werden sollen, so wird beim Anheizen zunächst nur der Hauptkesselteil in Betrieb genommen werden, bis der Schornstein erwärmt und der Kessel bis zu einem gewissen Grade vorgewärmt ist. Bei den bekannten Anlagen, bei denen es nötig ist, bereits beim Anheizen mehrere Kesselteile in Betrieb zu nehmen, ergibt sich zunächst ein ungenügender Zug durch übermäßige Abkühlung der Heizgase im zweiten Kesselteil und gleichzeitig eine starke Verschmutzung des nachgeschalteten Kesselteiles durch Rußbildung. Beim Gegenstand der Erfindung ist es dagegen in einfachster Weise möglich, den zugeschaltetem Kesselteil erst in Betrieb zu setzen, wenn ein sauberer Betrieb ohne Rußabscheid jung gewährleistet ist, wobei die Anheizzeit dadurch abgekürzt wird, daß anfänglich der Schornstein genügend Erwärmung erhält. Auch während des Betriebes ist es in einfacher Weise möglich, verhältnismäßig kurzzeitigen Schwankungen des Bedarfs zu folgen und außerdem die der Verschmutzung am meisten ausgesetzten Kesselteile zeitweise zu Reinigungszwecken abzuschalten. Diese Eigenschaften des Gegenstandes der Erfindung führen nicht nur zu einem einfachen und sauberen Betrieb, sondern auch zu einer erheblichen Brennstoffersparnis, also zu einer besonders hohen Wirtschaftlichkeit.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten .ergeben sich aus der Zeichnung, d-ie zwei Ausführungsbeispieile veranschautlicht.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch das erste Ausführungsbeispiel eines Heizkessels nach der Erfindung, Abb.2 den zugehörigen Querschnitt nach der Linie B-B der Abb. i, wobei der rechte Teil der Abbildung auch für den Querschnitt A-A gilt; A'bb.3 zeigt den Längsschnitt durch ein abgeändertes Ausführungsbeispiel.
  • Bei beiden. Beispielen ist dem Hauptkesselteil I ein Zusatzkesselteil II zuschaltbar. Die Heizgase werden im Feuerraum a erzeugt, der durch die Wände b und c begrenzt wird. Die Zwischenräume lt, lt i und lag zwischen den Wänden b und c sind von der zu erwärmenden Flüssigkeit erfüllt, womit eine einfache Wärmedämmung und ein Wärmeaustausch in einem solchen Maße erzeugt werden, wie es den Erfordernissen entspricht. Die Strömung .der zu erwärmenden Flüssigkeit führt durch den Eintrittsstutzen l und den unteren Rohrboden. i und durch die Heizrohre d, d i und d 2. Damit sind diese Rohre die eigentlichen Wärmeaus.tauschflächen, die einen hohen Wirkungsgrad erreichen, weil durch den geringen Querschnitt eine hohe Flüssigkeitsgeschwindigkeit und damit ein hoher Wärmeübergang erzwungen wird. Bei dem angeführten Beispiel wrird die hohe Flüss.igk.eitsgeschwimdigkeit 9>ei einer möglichst großen rauchgasberührten Außenfläche besonders günstig dadurch gestaltet, daß die Außenfläche einen rhombischen Querschnitt und die Innenfläche einen Kreisquerschnitt zeigt. Damit wird gleichzeitig eine günstige Heizgasführung bei ausreichender Durchmschung und eine sehr leichte Reinigungsmöglichkeit für die Heizflächen erreicht. Die Rohrreihen d3, d 4 und d 5 des zuschal.tbaren Kesselteiles sind deshalb in der gleichen Weise ausgebildet.
  • Die Rauchgase strömen vom Feuerraum a durch den Hauptkesselteil zum Fuchs e. Von hier aus führt denn weitere Weg entweder durch den zusätzlichen Kesselteil II zur Umkehrkammer f und zum Fuchs zurück, wobei das Leitblech g den richtigen Durchlauf erzwingt, oder aber, wenn die Umschaltklappe p aus der mit einer starken Linie gezeichneten Lage in die mit gestrichelten Linien angedeutete Lage geschaltet ist, unmittelbar zum Kamin. Während für die Rauchgase zwei verschiedene Wege wahlweise zur Verfügung stehen, behält die zu erwärmende Flüssigkeit stets den gleichen Weg bei vom Eintrittsstutzen l zu den Verbindungsstutzen m zwischen den beiden Kesselteilen und von hier zum Austrittsstutzen n am Oberende des zuschaltbaren Kesselteiles.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Ab'b. 3 entspricht bezüglich der bisher genannten Einzelheiten im wesentlichen dem Beinspiel nach Afib. i. Der Hauptunterschied besteht darin, daß bei Abb. 3 an der Übertrittsstelle der zu erhitzenden Flüssigkeit vom Hauptkesselteil I zum Zusatzkesseltei4II ein Entnahmerohr vorgesehen ist. Die Hintereinan,derschaltu.ng der einzelnen Kesselteile bietet also noch den Vorteil, bei Benutzung beider Kesselteile die F9üssigkeit 'bei entsprechendem Bedarf mit verschiedenen Temperaturen entnehmen zu können. Beispielsweise kann. bei na Warmwasser für Raumbe:heizung und bei ia Heißwasser für Warmwasserbereitung mittels eines bekannten zusätzlichen Wärmeaustauschers entnommen werden.
  • Im ganzen ergibt sich also für einen Heizkessel nach der Erfindung eine vielseitige Verwendbarkeit unter gleichzeitiger Einsparung von Raum, Baugewicht und Brennstoff. In betTieblicher Hinsicht kommt die einfache Bedienbarkeit und vor allem die einfache Reinigungsmöglichkeit hinzu. Beim Hauptkesselteil sind hierfür die Reinigungsdeckel- k vorgesehen, von denen aus die Heizgassen o zwischen den Heizrohren derart erreicht werden können, daß die gesamte Außenfläche der Rohre von einer Seite aus mit Reinigungsgeräten, also beispielsweise einfachen Bürsten, .erreicht werden kann und gleichzeitig der Reinheitsgrad genau beofbachtet werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Niederdruck-Wasserrohrkessel für Warmwasser- oder Dampfheizungsanlagen mit einem oder mehreren dem Hauptkesselteil zusch.alltbaren Zusatzkesselteilen, dadurch gekennzeichnet, daß ,die einzelnen Zusatzkesselteile (II) zur Aufrechterhaltung einer aufsteigenden Wasserströmung in den Rohren über dem Hauptkesselteil (I) angeordnet und die von dem Feuerraum (a) des Haupt'kesseltelles ausgehenden Heizgaszöge unter Einbau von Umschaltklappen (p) hirnter jedem Kesselteil .derart geführt sind, daß die Heizgase quer über die Wasserrohre (d, d i bis d5) in aufsteigender Richtung hinnwegstreichen und durch Umscha4ten der Klappen unmittelbar zum Kamin ableitbar sind.
  2. 2. Niederdruck-Wasserrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß hinter oder zwischen. den einzelnen Kesselteilen Zapfstellen zur Entnahme von Flüssigkeit beliebiger Temperatur vorgesehen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 41 209, 350 378, 509 738; österreichische Patentschrift N.r. los 29o; schweizerische Patentschrift Nr. i7:8 998; französische Patentschrift Nr. 716207.
DESCH2911D 1937-04-23 1937-04-23 Niederdruck-Wasserrohrkessel fuer Warmwasser- oder Dampfheizungsanlagen Expired DE906373C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE41209C (de) * C. KIND in Berlin W., Steglitzerstr. 3, und P. KÖHLER in Lieg.nitz Neuerungen an Gliederkesseln
DE350378C (de) * 1922-03-18 Locomotive Superheater Company UEberhitzer
AT108290B (de) * 1926-05-25 1927-12-10 Rudolf Lenz Durch Rauchgase beheizter Zusatzkessel für Heizungen.
DE509738C (de) * 1928-12-07 1930-10-11 Georg Apel Doppelwandiges Rauchabzugrohr fuer Heizkessel
FR716207A (fr) * 1931-04-28 1931-12-17 Perfectionnements aux tubes des économiseurs pour le réchauffage de l'eau d'alimentation des générateurs de vapeur
CH178998A (de) * 1933-12-22 1935-08-31 Georg Pauer Alois Heizkessel für häusliche und industrielle Zwecke.

Patent Citations (6)

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