DE1401331C3 - Einzügiger Wasserrohrkessel. Ausscheidung aus: 1156087 - Google Patents
Einzügiger Wasserrohrkessel. Ausscheidung aus: 1156087Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
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- F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
- F22B37/02—Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
- F22B37/10—Water tubes; Accessories therefor
- F22B37/14—Supply mains, e.g. rising mains, down-comers, in connection with water tubes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen einzügigen Wasserrohrkessel viereckigen Feuerraumquerschnitts
mit an den Wänden verlegten, von unteren Verteilern ausgehenden und in obere Sammler mündenden,
auf einem Teil ihrer Länge durch Strahlung, auf dem anderen Teil durch Berührung beheizten
Kühlrohren, mit einem über dem Feuerraum gediegenen, durch Ausbiegen von Wandrohren gebildeten
gasdurchlässigen Rohrgitter und mit — in Gasströmungsrichtung gesehen — hinter dem Rohrgitter
angeordneten, von einander gegenüberliegenden Seitenwandrohren ausgehenden Verdampfer-Berührungsheizflächen,
die jeweils aus mehreren U-förmig gebogenen, am gleichen Rohr angeschlossenen, in einer lotrechten Ebene und im wesentlichen
parallel zur Gasströmung liegenden Rohrschlangen, welche hinter einer Drosselstelle in ihr Ausgangsrohr
wieder einmünden, bestehen.
Es ist ein einzügiger Wasserrohrkessel bekannt, bei dem von teils durch Strahlung, teils durch Berührung
beheizten Seitenwandrohren Verdampferheizflächen ausgehen, die über dem Feuerraum liegen und ebenfalls
teils durch Berührung, teils durch Strahlung beheizt sind. Diese Rohre münden hinter einer Drosselstelle
in den Dampfraum des Kessels. Bei einer solchen Anordnung und Ausbildung von Heizflächen werden
diese vom Feuerraum her bestrahlt und haben somit eine hohe Wärmeaufnahme. Für eine derart hohe,
durch die Strahlung bedingte Wärmeaufnahme reicht jedoch offensichtlich die Wasserversorgung über die
Seitenwandrohre nicht aus, und es können sich unsichere Wasserumlaufverhältnisse ergeben. Dies kann
dazu führen, daß ein Teil der Heizflächen nicht ausreichend gekühlt wird, was zu Schaden im Kessel führen
kann. Eine gesicherte Kühlung der Rohre wird dadurch erschwert, daß der in diesen Rohren entstehende
und: strömende Dampf die Zirkulation des Wassers vermindert-oder fast verhindert, wozu erschwerend
noch kommt, daß diese Heizflächen in einen Dampfraum münden.
Es ist weiter ein einzügiger Wasserrohrkessel bekanntgeworden, bei dem ebenfalls von teils durch
Strahlung, teils durch Berührung beheizten Seitenwandrohren U-förmige Heizflächen in den Zug hineinragen,
vor denen ein Rohrgitter liegt, das von den Rohren einer rechtwinkelig zu den Seitenwänden liegenden
Wand gebildet wird. Die das Gitter bildenden Wandrohre sind mit den gegenüberliegenden Wandrohren
zusammengeführt. Bei diesem Kessel mindern die Rohre des Gitters die Strahlungseinwirkung und
die damit verbundenen Nachteile auf die hinter dem Gitter liegenden Heizflächenrohre. Es können aber
dennoch Schwierigkeiten hinsichtlich des Wasserumlaufes in den U-förmigen Rohren auftreten. Auch ist
die Anzahl der parallelgeschalteten U-förmigen Rohre und damit die Größe der Heizfläche begrenzt,
soll deren Kühlung gesichert sein.
Bei einem weiteren einzügigen Wasserrohrkessel sind die aus U-förmigen Rohren gebildeten Verdampfer-Berührungsheizflächen
zwar gegen direkte Feuerraumstrahlung abgeschirmt, jedoch haben die Schirmrohre nur eine geringe Auftriebshöhe bei demgegenüber
großer waagerechter Erstreckung, so daß diese Rohre gefährdet sind. Darüber hinaus liegen die
Schirmrohre quer zu den Verdampferheizflächen, und auch für diese ist die Auftriebshöhe gering.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile dieser bekannten Wasserrohrkessel zu beseitigen.
Es wird ein im Aufbau einfacher Wasserrohrkessel angestrebt, bei dem die Möglichkeit gegeben .
sein soll, eine größere Verdampferheizfläche unterzubringen, deren Kühlung bei allen Betriebszuständen
des Kessels in ausreichender Weise gesichert ist.
Ausgehend von der Erkenntnis, daß eine um so sicherere Kühlung der Verdampfer-Berührungsheizflä- J
chen dann gegeben ist, je mehr Dampf in dem vorgeschalteten Rohrteil erzeugt wird, da hiermit die Geschwindigkeit
des Dampf-jyasser-Gemisches zunimmt und eine bessere Verteilung auf die parallelgeschalteten
Heizflächenrohre sichergestellt ist, wird erfindungsgemäß für einen Wasserrohrkessel der eingangs
genannten Gattung vorgeschlagen, daß die Verdampfer-Berührungsheizflächen jeweils an den
oberen Enden von quer über den Feuerraum zu der gegenüberliegenden Wand geführten Wandrohren angeschlossen
sind.
Durch eine solche Ausbildung ist es möglich, eine ganze Reihe von Heizflächenrohren am gleichen
Rohr anzuschließen, ohne befürchten zu müssen, daß deren Kühlung unsicher wird und diese Schaden erleiden,
da die Pumpwirkung des in dem strahlungsbeheizten Rohrteil erzeugten Dampf-Wasser-Gemisches
so groß ist, eine ausreichende Kühlmittelmenge durch diese Rohre zu fördern. Ein weiterer Vorteil liegt
darin, daß mögliche schädliche Folgen ungleichmäßiger Beheizung vermindert bzw.. beseitigt werden.
Die Berührungsheizflächen können in bekannter
Weise als U-förmig gebogene, hinter einer Drosselstelle in ihr Ausgangsrohr wieder einmündende Rohrschlangen
ausgebildet sein. Ferner können in bekannter Weise mehrere U-förmige, am gleichen Rohr angeschlossene
Rohrschlangen in einer lotrechten Ebene und im wesentlichen parallel zur Gasströmung
liegen. Zwischen dem den Feuerraum oben begren-, zenden Rohrgitter und den Verdampfer-Berührungsheizflächen
kann eine weitere Heizfläche, z. B. ein Überhitzer angeordnet sein, wodurch die Einstrahlung
auf die Rohrschlangen nahezu vollständig oder vollständig ausgeschaltet werden kann.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einem lotrechten Schnitt
durch einen schematisch dargestellten Wasserrohrkessel.
Die Fallrohre 1 versorgen ein unteres Verteilersystem 2 mit Wasser. Von diesen Verteilern gehen die
den Feuerraum 6 rechteckigen Querschnitts einschließenden Rohre 5, 8, 9 aus, die in ein oberes Sammlersystem 3 münden, das mit der Trommel 4 verbunden
ist. Die Trommel 4 ist auf den Fallrohren 1 'abgestützt. An das Sammlersystem 3 sind unbeheizte
Rücklaufrohre Γ angeschlossen, die in den Sammlern abgeschiedenes Wasser dem Verteilersystem 2 unter
Umgehung der Trommel wieder zuführen.
Die Rohre 5- zweier gegenüberliegender Wände laufen von den Verteilern 2 gerade zu den Sammlern
3 durch.
Die rechtwinkelig hierzu liegenden Wände sind von den Rohren 8, 9 verkleidet, die über dem Feuerraum
6 ein gasdurchlässiges Gitter bildend jeweils zur gegenüberliegenden Wand und dort aufwärts zu den
Sammlern 3 geführt sind. An den oberen Enden 8', 9' dieser Rohre sind die aus U-förmig gebogenen Rohrschlangen
gebildeten Berührungsheizflächen 10 angeschlossen. Zwischen diesen Heizflächen 10 und dem
Gitter ist noch eine weitere Heizfläche 11, z. B. ein
ίο Überhitzer, angeordnet. .
Der Kessel ist im Beispiel von im Boden angeordneten Brennern beheizt. In diesem Fall dürfte die Beheizung
der Rohre ziemlich gleichmäßig sein. Ungleichmäßig wird die Beheizung aber jedenfalls dann,
wenn die Brenner in einer Seitenwand angeordnet sind. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung kann
auf die dann auftretende ungleichmäßige Beheizung Rücksicht genommen und es können dadurch etwa
entstehende Nachteile beseitigt werden, da bei der
ao einzügigen Ausbildung die im Feuerraum besonders stark beheizten Rohre in ihrer Fortsetzung ebenfalls
stärker beheizt sind als die anderen. Auch die an diesen stärker beheizten Rohren angeschlossenen Rohrschlangen
liegen dann in einem heißeren Gasstrom.
as Die durch die stärkere Beheizung erzeugte größere
Menge an.. Dampf-Wasser-Gemisch erhöht wiederum den Umlauf in den zugehörigen Rohrschlangen, wodurch
also auch deren Kühlung wiederum gewährleistet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einzügiger Wasserrohrkessel viereckigen Feuerraumquerschnitts mit an den Wänden verlegten,
von unteren Verteilern ausgehenden und in obere Sammler mündenden, auf einem Teil ihrer
Länge durch Strahlung, auf dem anderen Teil durch Berührung beheizten Kühlrohren, mit einem
über dem Feuerraum gelegenen, durch Ausbiegen von Wandrohren gebildeten, gasdurchlässigen
Rohrgitter und mit — in Gasströmungsrichtung gesehen — hinter dem Rohrgitter angeordneten,
von einander gegenüberliegenden Seitenwandrohren ausgehenden Verdampfer-Berührungsheizflächen,
die jeweils aus mehreren U-förmig gebogenen, am gleichen Rohr angeschlossenen, in einer
lotrechten Ebene und im wesentlichen parallel zur Gasströmung liegenden Rohrschlangen,
welche hinter einer Drosselstelle in ihr Ausgangsrohr wieder einmünden, bestehen, dadurchgekennzeichnet,
daß die Verdampfer-Berührungsheizflächen (10) jeweils an den oberen Enden von quer über den Feuerraum (6) zu der gegenüberliegenden
Wand geführten Wandrohren (8, 9) angeschlossen sind.
2. Einzügiger Wasserrohrkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem den Feuerraum (6) oben begrenzenden Rohrgitter und den Verdampfer-Berührungsheizflächen
(10) in an sich bekannter Weise eine weitere Heizfläche (11), z. B. ein Überhitzer, angeordnet
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV0023026 | 1960-09-21 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1401331A1 DE1401331A1 (de) | 1968-10-24 |
DE1401331C3 true DE1401331C3 (de) | 1973-01-04 |
Family
ID=7580267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1401331A Expired DE1401331C3 (de) | 1960-09-21 | 1960-09-21 | Einzügiger Wasserrohrkessel. Ausscheidung aus: 1156087 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1401331C3 (de) |
-
1960
- 1960-09-21 DE DE1401331A patent/DE1401331C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1401331A1 (de) | 1968-10-24 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |