DE3007405A1 - Vorrichtung zum zufuehren von verbrennungsluft beim anfeuern von holzkohlengrills oder cheminees - Google Patents
Vorrichtung zum zufuehren von verbrennungsluft beim anfeuern von holzkohlengrills oder chemineesInfo
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- F23L1/00—Passages or apertures for delivering primary air for combustion
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- F23L5/00—Blast-producing apparatus before the fire
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B1/00—Stoves or ranges
- F24B1/18—Stoves with open fires, e.g. fireplaces
- F24B1/185—Stoves with open fires, e.g. fireplaces with air-handling means, heat exchange means, or additional provisions for convection heating ; Controlling combustion
- F24B1/189—Stoves with open fires, e.g. fireplaces with air-handling means, heat exchange means, or additional provisions for convection heating ; Controlling combustion characterised by air-handling means, i.e. of combustion-air, heated-air, or flue-gases, e.g. draught control dampers
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Description
3007A05
Dipl.-ing. E. Eder
Dipl.-Ing. K. Schieschke
Walter Dörfliger Industriestr. CH-4614 Hägendorf/Schweiz
Vorrichtung zum Zuführen von Verbrennungsluft beim Anfeuern von Holzkohlegrills oder cheminees
030039/0644
DlpKg
DlpK-tng^K-Sehieschka
eMÖnchen4OiEHaabethstraße84
Vorrichtung zum zuführen von Verbrennungsluft beim Anfeuern Von Holzkohlegrills oder Cheminees
Es sind batteriebetriebene Handgebläse bekannt, mit deren Hilfe beim Anfeuern von Cheminees oder Grills.dem
Brennmaterial Blasluft zugeführt wird, um das Entflammen' des Brennmaterials zu beschleunigen. Diese Handgebläse haben den
Nachteil, dass der Luftstrahl zu gebündelt auf das Brennmaterial auftrifft, wodurch die Gefahr besteht, dass die Zündflamme
ausgeblasen wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass am Brennmaterial haftender' oder in der Feuerstelle be«
findlicher Staub oft zusammen mit Funken aus der Feuerstelle
herausgeblasen werden.
Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der es möglich ist, die
Verbrennungsluft in günstiger Verteilung an die Kernzone des ■
zu entzündenden, aufgeschichteten Brennmaterials heranzubringen. ,
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe gelöst durch
einen im in der Feuerstelle aufgeschichteten Brennmaterial abzustellenden Luftverteilkopf mit brausenartig angeordneten
Blasluftlöchern und durch eine daran anschliessende Blasluft·»
leitung, die endseitig für den Anschluss einer Blasluftquelle
ausgebildet ist.
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Anhand der beiliegenden schematischen Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II - II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Grillapparat und Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels.
Gemäss den Fig. 1 und 2 weist die Vorrichtung einen Luftverteilkopf 1 und eine Blasluftleitung 2 auf. Der Luftverteilkopf
1 ist ein im Querschnitt ringzylindrisches Gehäuse das oben und unten abgeschlossen ist und eine Druckausgleichs- ■*
kammer 3 umschliesst. Die untere Begrenzungswand des Luftverteilkopfes
1 bildet eine Auflageebene 4, welche auch, wie strichpunktiert angedeutet, durch einen Haftmagnet 5 gebildet
sein kann. Der Haftmagnet 5 wäre fest mit der unteren Begrenzungswand verbunden. Im Mantel des Luftverteilkopfes 1 sind
radialstrahlig Blasluftlöcher 6 angeordnet, deren Mittelachsen mindestens angenähert parallel zur Auflageebene 4 orientiert
sind. Die Blasluftlöcher 6 sind vorzugsweise achssymmetrisch zur Rotationsachse des Luftverteilkopfes 1 angeordnet.
Die Anordnung der Blasluftlöcher 6 und ihre angenähert parallele Orientierung zur Auflageebene 4 bewirkt,
dass der Blasluftstrom stark aufgeteilt wird und allfällige Funken nach der Seite bläst, wo das in der Regel kegelförmig
aufgeschichtete Brennmaterial den grössten Kegeldurchmesser hat und ein ausreichendes Hindernis gegen ein Entweichen der
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Funken bildet. Indessen ist es auch möglich, in der oberen Wand des Luftverteilkopfes 1 Blasluftlöcher anzuordnen*
Im Mantelteil des Luftverteilkopfes 1 ist eine Oeffnung 7 in Form eines eingezogenen Auges angeordnet,
durch welche das Blasluftrohr 2 hindurchgeführt ist. Das in der Druckauegleichkammer 3 befindliche Ende des Blaeluftrohres
2 weist einen nach Aussen gerichteten Bördel 8 auf, dessen
Durchmesser grosser als der Durchmesser der Oeffnung 7 ist. Dadurch ist der Luftverreiikopf 1 unverlierbar mit dem
Blasluftrohr * verbunden. Der Aussendurchjnesser des Blasluft«·
rohres iap etwas kleiner als der Durchmesser der Oeffnung 7,
so dass jenes mit Spiel in der Oeffnung 2 steckt und dadurch relativ zum Luftverteilkopf 1 schwenkbar ist.
Es kann zweckmässig sein, das Blasluftrohr 2 abzuwinkein und/oder darin eine weitere Gelenkverbindung zu
schaffen, damit es mühelos auf den Rand der Feuerstelle aufgelegt werden kann.
Am nicht sichtbaren Ende ist das Blasluftrohr derart ausgestaltet, dass daran eine Blasluftquelle, Vorzugs··
weise ein batteriebetriebenes Gebläse befestigt werden kann. Als Verbindung mit dem Gebläse sind eine Steckverbindung, eine
Flanschverbindung, eine Gewindeverbindung oder eine Bajonettverbindung denkbar.
Fig. 3 zeigt die Verwendung der vorbeschriebenen
Vorrichtung in Verbindung mit einem Holzkohlegrill 9. Der
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Luftverteilkopf 1 wird ungefähr in der Mitte des Holzkohlegrills 9 auf den Boden gelegt wo er, sofern der Holzkohlegrill
aus einem magnetischen Werkstoff besteht, mit einem Haftmagnet befestigt werden kann. Auf eine derartige Befestigung indessen
kann in der Regel verzichtet werden. Das Blasluftrohr 2 ist auf den Rand des Holzkohlegrills 9 abgelegt. Am äusseren
Ende des Blasluftrohres ist ein batteriebetriebenes Gebläse 10 aufgesetzt. Auf den Luftyerteilkopf 1 wird ein Stück Papier
wie z.B. eine Papierserviette aufgelegt und mit einigen Holzkohlen beschwert. Danach wird das Papierstück in Brand gesetzt·
Anschliessend werden weitere Holzkohlen auf den Luftverteilkopf 1 geschüttet und das Gebläse 10 in Gang gesetzt, wodurch
sie sich am brennenden Papier kurzfristig entzünden. Nach dem Entzünden des Brennmaterials kann das Gebläse 10 abgestellt
und die ganze Vorrichtung entfernt werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 weist der Luftverteilkopf I1 ein Rohrstück 11 auf, das in seiner nach
oben gerichteten Mantelhälfte mit den Blasluftlöchern 6■ versehen
ist. An einem Ende ist das Blasluftstück 11 mittels einer aufgesteckten Kappe 12 abgeschlossen, wogegen es am anderen
Ende eine rohrförmige Steckmuffe 13 trägt. Die Kappe 12 und die Steckmuffe 13 sind vorzugsweise durch Punktschweissen
am Rohrstück 11 einerseits und weiter an einer Lagerplatte 14 mit der Form eines U-förmig abgewinkelten Bleches befestigt.
Die Blasluftleitung 21 ist in die Steckmuffe 13 gesteckt und
darin drehbar. Weiter besteht sie aus mehreren Rohrabschnittetf 15 und Rohrkrümmern 16, welche durch eine steckverbindung mit*
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einander auswechselbar verbunden und relativ zueinander verdrehbar
sind. Bei den Rohrkrümmern 16 sind die Steckmuffen 17 vorzugsweise einstückig mit dem Krümmerteil gefertigt, wogegen
sie bei den geraden Rohrabschnitten 15 aus auf diese aufgeschobenen und darauf festgeschweissten Rohrabschnitten 18
grösseren Durchmessers bestehen. Am abgebrochenen Ende der Blasluftleitung 2 kann mittels einer Steckmuffe ein batteriebetriebenes
Gebläse (nicht dargestellt) ancjebracht werden.
Durch das Weglassen oder Hinzufügen von Rohrabschnitten 15
oder Rohrkrümmern 16 kann die Form der Blasluftleitung 2' und ebenso ihre Länge vielfältig verändert werden, wobei die Verdrehbarkeit
der Rohrabschnitte 15 und der Rohrkrümmer 16 gegeneinander diese Vielfalt vergrössert. Dadurch wird es möglich,
bei jedem Grillgerät oder bei jedem Cheminee für das Anfeuern den Luftverteilkopf 1' und das nicht dargestellte
Gebläse optimal anzuordnen.
Die Formgebung des Verteilkopfes 1 ist weitgehend frei. Er kann anstatt zylindrisch auch kugelig oder rechteckig
ausgebildet und mit dem Blasluftrohr 2 fest verbunden, sein.
Patentanwälte Dip!.-ing. E. Eier Dlpl.-Ing. K. Schi
e Mönchen 40, Eigabe?;· :sfraße34
030039/0644
Zusammenfassung
Vorrichtung zum Zuführen Von Verbrennungsluft beim Anfeuern von Holzkohlegrills oder Cheminees. Ein wirksames
Zuführen der Luft zur Zündstelle ohne ein Ausblasen von Funken wird erreicht durch einen im in der Feuerstelle aufgeschichteten
Brennmaterial abzustellenden Luftverteilkopf (l,lO mit brausenartig angeordneten Blasluftlöchern (6,6·) /
und durch eine daran anschliessende Blasluftleitung (2,2·),
die endseitig für den Anschluss einer Blasluftquelle (10) aus«
gebildet ist.
Patentanwütt
(Fig. 1) DIpI.-ing. E. Eder
KpI.-Ing. K. Schieschke
8IMnchen40, EJlsabeUwtraBeM
0 30039/0644
Claims (8)
- PatentanwSRe ^,Dipl.-Ing. K. Schieschke β München 40, EllwibethstraeaMPatentansprüche(9(Iy Vorrichtung zum Zuführen von Verbrennungsluft beim Anfeuern von Holzkohlegrills oder Cheminees, gekennzeichnet durch einen im in der Feuerstelle aufgeschichteten Brennmaterial abzustellenden Luftverteilkopf (I1I1) mit brausenartig angeordneten Blasluftlöchern (6,6·) und durch eine daran anschliessende Blasluftleitung (2,2'), die endseitig für den Anschluss einer Blasluftquelle (10) ausge- j. bildet ist.
- 2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftverteilkopf. (1) auf seiner Unterseite eine Auflageebene (4) bildet, und dass die Blasluftlöcher (6) mit ihrer Wirkrichtung mindestens angenähert parallel zur Auflageebene (4) orientiert sind.
- 3. Vorrichtung nach Patentnapsurch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftverteilkopf (1) mit einem Haftmagnet (5) versehen ist.
- 4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasluftleitung (2) am Verteilkopf(1) schwenkbar angelenkt ist. »
- 5. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass der Luftverteilkopf (I1) durch ein an einem Ende abgeschlossenes Rohrstück (11) gebildet wird, an welches die Blasluftleitung (21) koaxial angeschlossen ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrstück (11) mit einer Lagerplatte (14) fest verbunden ist. .
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrstück (11) am offenen Ende eine Steckmuffe (13) aufweist, in welche die Blasluftleitung (21) gesteckt und darin drehbar gelagert ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasluftleitung (21) mehrteilig ausgebildet ist und die einzelnen Teile (15,16) durch Steckverbindungen (17,18) miteinander verbunden und relativ zueinander verdrehbar sind.■ Patentanwälte DIpI.-ing. WEde? Dipl.-Ing. K. ^3 0039/064
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996001393A1 (en) * | 1994-07-01 | 1996-01-18 | Torfinn Johnsen | Mixing chamber arrangement |
DE29710532U1 (de) * | 1997-06-17 | 1997-10-02 | Koerber Manfred | Grillglutbeschleuniger |
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