DE68092C - Heifswasserkessel mit in die einmündende Speiseleitung verlegter Abschmelzsicberung - Google Patents

Heifswasserkessel mit in die einmündende Speiseleitung verlegter Abschmelzsicberung

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DE68092C
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boiler
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DENDAT68092D
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R. DAVIES, 23 Whelstone Laue, Birkenhead, England
Publication of DE68092C publication Critical patent/DE68092C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/20Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24H9/2007Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Pump Type And Storage Water Heaters (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMTES
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Die nachstehend beschriebene Erfindung betrifft eine Abschmelzsicherung für Kessel, insbesondere derjenigen Art, wie sie in den Haushaltungen zur Abgabe heifsen Wassers benutzt werden. Bei diesen Kesseln hat man die' Erfahrung gemacht,, dafs, wenn die Wasserzuführung infolge von Frost oder aus anderen Ursachen ausbleibt, das Wasser in dem Kessel bald verdampft und dafs hierdurch Anlafs zu einer übermäfsigen Erhitzung der Kesselwandungen gegeben wird. Sobald alsdann der Wasserzuflufs von neuem beginnt, kommt das in den Kessel eintretende Wasser mit den stark erhitzten Kesselwandungen in Berührung, und die infolge der unmittelbar folgenden Verdampfung auftretende augenblickliche Druckerhöhung ist im Verein mit der ungleichmäfsigen Zusammenziehung des Metalles meist genügend, um einen Kesselbruch selbst dann herbeizuführen, wenn für den Dampf ein Ausweg geschaffen ist.
Der Zweck der Erfindung, diese Explosionsgefahr zu beseitigen, wird durch eine besondere , Wasserzuführung mit Sicherung durch Schmelzventile oder Abschmelzstöpsel in folgender Weise erreicht:
Das Zuflufs- oder Speiserohr wird von oben in und durch den Kessel geführt, um, bei dem Boden durchtretend, in den Heizkanal oder durch den Feuerungsherd des Kessels einzumünden; somit würde das Wasser, wenn nicht diese Mündungsstelle mittelst Schraubstöpsels verschlossen wäre, direct zu dem Feuer gelangen. Genannter Stöpsel ist aus schmelzbarem Material oder einer Metalllegirung derart hergestellt, dafs er herausschmilzt, wenn die obere Temperaturgrenze, bis zu welcher man die Erhitzung des Kesselmetalles zulassen will, überschritten wird. Von dem unteren Ende des Zuflufsrohres zweigt das eigentliche Auslafsrohr heberartig ab, indem es innerhalb des Kessels emporführt und, nach unten umbiegend, über dem Boden desselben frei ausmündet.
Hiernach ist ersichtlich, dafs, so lange der schmelzbare Stöpsel das Ende des zur Feuerstelle führenden Zuflufsrohres verschliefst, das Wasser durch das abzweigende Auslafsrohr in den Kessel gedrückt wird, dafs aber, sofern der Zuflufs aus irgend einem Grunde aufhört und der Stöpsel ausschmilzt, etwa von neuem nachfliefsendes Wasser geraden Weges durch die Mündung hindurch- und in die Feuerung tritt, anstatt dafs es mit dem überhitzten Kessel in Berührung kommt und eine Explosion veranlafst.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Anwendung der Erfindung auf einen für den Hausgebrauch bestimmten Heifswasserkessel veranschaulicht, und zwar ist:
. Fig. ι ein Verticalschnitt nach der Linie A-A1 Fig. 2 und 3, mit theilweiser Darstellung der Rohre in Ansicht, soweit sie vor der Schnitt-' ebene liegen,
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie B-B, Fig. 3, Fig. 3 eine Oberansicht.
Die Ansichtrichtung in den Schnittfiguren ist durch Pfeile bei den Schnittlinien bezeichnet.
Der Kessel 1, an dessen Untertheil zugleich der Feuerzug 2 hergestellt ist, wird wie gewöhnlich jenseits der Kochlöcher im Herd eingebaut; mit 10 ist ein zweitheiliger Deckelverschlufs für den Kessel bezeichnet. Das
Wasserzuflufsrohr 3 tritt mittelst eines Schraubanschlusses 4 in den Kessel ein und zieht sich durch denselben hindurch bis zu dem Schraubeinsatz 6 im Scheitel des Feuerungszuges. Ein innerhalb des Kessels abgezweigtes Rohr 3' führt zu einem ähnlichen Schraubeinsatz 5', welcher ebenfalls in einer Feuerzugabdeckung liegt, und zwar möglichst nahe dem Vorderende des Kessels, wo die Hitze des Brennmaterials am stärksten wirkt. Die Einsätze 5 und 51 mit innerem und äufserem Gewinde werden von der zugänglichen Seite her in die Kesselwandung und zugleich über die Enden der Rohre 3, 31 geschraubt.
Die schmelzbaren Stöpsel 6, 61 sind mit Gewinde derart versehen, dafs sie in die zugehörigen Schraubeinsätze 5, 51, dieselben nach unten verschliefsend, eingeschraubt werden können. Zur leichteren Herstellung einer wasserdichten Verbindung führt man zweckmäfsig die Schraubeinsätze an ihren Einfügungsflächen bei der Kesselwandung, sowie die Schraubstöpsel mit einer schwachen Verjüngung aus. Das Material der letzteren ist eine Metalllegirung der bekannten Art, deren Schmelzung bei der gewünschten Temperatur stattfindet.
Das Heberrohr 3" schliefst an das Zuflufsrohr an und vermittelt den Wasserdurchtritt nach dem Kesselinnern, so lange die Enden der Rohre 3, 3' durch die Stöpsel geschlossen gehalten werden. Die Heberform des Ausflufsrohres mit gerade emporgeführten Schenkeln ist gewählt, um möglichst auszuschliefsen, dafs Wasser durch das Rohr dann noch ■hindurchtritt, wenn die Stöpsel abgeschmolzen sind. Aus demselben Grunde, ist es auch zweckmäfsig, das Heber- oder Ausflufsrohr nicht an das directe Rohr, sondern an das Nebenrohr 31, wie dargestellt, anzuschliefsen, wobei letzteres an das Rohr 3 rechtwinklig, also mit plötzlicher Richtungsänderung, angesetzt ist. Das Rohr 3 ist in dem dargestellten Falle nur deshalb aus seiner geraden Richtung innerhalb des Kessels abgebogen, um die Anschlufsverschraubung 4 an einer möglichst zugänglichen Stelle, die durch die Ein-^ mauerung nicht beengt ist, zu erhalten.
Bei dem Anschlufsstutzeri 7 (Fig. 1 und 3) verläfst das heifse Wasser den Kessel.
Sobald an einem derart eingerichteten Kessel die Wandungen übermäfsig erhitzt werden, schmelzen die Stöpsel aus den Ringeinsätzen, demgemäfs wird nicht nur der Wasserzutritt zum Kessel abgeschnitten und das Feuer der Hauptsache nach gelöscht, wenn die Wasserzuführung von neuem beginnt, sondern es wird auch der Heifswasserbehälter mit der äufseren Luft unter Aufhebung jeglichen Ueberdruckes von innen öder aufsen in Verbindung gesetzt.
Das Nebenrohr 3 1. und der zweite Abschmelzstöpsel 61 sind nicht, unbedingt zur Ausführung der Erfindung erforderlich und können fortgelassen werden, wobei das Ausflufsrohr 3" unmittelbar an das Rohr 3 anzuschliefsen ist. Indessen ist die Mitverwendung der bezeichneten Theile aus den angegebenen Gründen und auch deshalb vortheilhaft, weil einer der Stöpsel versagen könnte.
Die beschriebene Einrichtung mit Speiserohren, die durch Abschmelzstöpsel für gewöhnlich geschlossen gehalten werden, ist mit unwesentlichen Abweichungen von der bei einem Heifswasserkessel veranschaulichten Form für viele andere Kesselärten und Dampfkessel verwendbar.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Heifswasserkessel mit in die einmündende Speiseleitung verlegter Abschmelzsicherung, dadurch gekennzeichnet, dafs Schmelzventile (6, 61) an den zur Feuerungswandung niedergehenden Theilen der Speiseleitung eine 'unmittelbare Ausmündung zur Feuerstelle dann vermitteln, wenn sie infolge zeitweisen Ausbleibens von Speisewasser abschmelzen, so dafs danach auch der weitere Zuflufs zum Kessel auf dem Wege durch das heberartig empor- und zurückgeführte Ausflufsrohr (3") unmöglich gemacht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT68092D Heifswasserkessel mit in die einmündende Speiseleitung verlegter Abschmelzsicberung Expired - Lifetime DE68092C (de)

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