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Heizungsanlage für Rohöl oder Petroleum.
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die Filtrierung, Zuleitung und Vsrwahrung des Rohöles gekennzeichnet ist.
In Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung ist eine im Sinne der Neuerung hergestellte Anlage in einem Vertikalschnitte und einer partiellen Seitenansicht gezeigt, während F'g. 3 und 4, 5 und 6 besondere, auf die Rohölzuleitung und Verwahrung bezugnehmende Detaileinrichtungen
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Vorwärmepfannetangeordnet.
Der Vergaser m besteht aus einem, aus Guss hergestellten, nach oben eingezogenen Behälter, an dessen Oberrand eine houzontale Rinne c angeordnet ist, welcher das Rohöl durch die Leitung d
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ableitung'oh o angeschlossen, welches in den Brenner 1 : nündet.
Die Verbindung zwischen Vergaser m und Gasableitungsrohr o erfolgt (siehe Fig. 2) durch den mit Gabelansätzen f, f verschenen Flansch des letzteren, welcher von den, am Vergaser m angeordneten Osen l durchgriffen und von keilförmigen Vorsteckern k übergriffen wird, welche in die Osen eingeschoben werden.
Die Verbindung des vertikalen Gasführungsrohres o mit dem Brenner n, welcher von einem an seinem horizontalen Teile schief abgeschnittenen Knierohre gebildet wird, erfolgt durch eine
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seine Schwere auf der Mündung des Brenners niedergehalten wird, bildet nicht nur die Düsen- öffnungen, sondern auch gleichzeitig ein Sicherheitsventil, durch welches ein etwa produzierter Gasüberschuss entweichen kann.
Die Zuführung des Rohöles aus dem Behälter r in den Vergaser m erfolgt durch eine, an oberster Stelle absperrbare Leitung s, in welche Unmittelbar unterhalb des Sperrorgans x eine
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mit Hilfe des Drosselventiles x genau zu regulieren.
Diese, in Fig. 3 in grösserem Massstabe dargestellte Vorrichtung besteht aus einem zwischen
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Das aus dem Stutzen 11 tretende Öl fliesst in das Hütchen y, tritt durch die Öffnungen 14 an die Aussenseite desselben und bildet an dealt frei in das Innere des Zylinders 10 reichenden Hütchenende, je nach der abfliessenden Ohnenge, mehr oder minder rasch aufeinanderfolgende Tropfen oder einen dünnen Strahl.
Die beschriebene Tropfvorrichtung verhindert sohin, dass das Öl an den Rohr-oder Gefäss- wandungen in unkontrollierbarer Menge nach abwärts rinne, während das dieselbe umgebende, durchsichtige Gefäss die Möglichkeit bietet, die Menge des als freiliegender, dünner Faden oder als Tropfen abfliessenden Öles von aussen genau zu kontrollieren.
Am Ende der Leitung s bezw. vor dem Vergaser m ist die gleichzeitig als Flüssigkeitssperre dienende Filtervorrichtung tn geschaltet ; dem eigentlichen Filter, der aus einem unterhalb der Ölaustrittsöffnung angeordneten Siebbecher 16 besteht, wird das 01 durch Einbau einer vom Deckel nach abwärts reichenden Zwischenwand J an tiefster Stelle zugeführt und hiebei von etwaigen Unreinigkeiten befreit, welche in den an unterster Stelle angeordneten Schlammsack 17 fallen.
Ein zweites, von oberster Stelle der Olleitung abzweigendes Rohr v ist zur Speisung der Vorwärmepfanne t bestimmt ; zur etwa notwendig werdenden Vorwärmung der Filtervorrichtung ? und des an denselben anschliessenden Leitungsrohres s befindet sich unterhalb der Vorwärmepfanne t bezw. in dem der Luft, zufuhrung dienenden Raume eine weitere VorwärmepfanDe A. oberhalb welcher zwei kurze rohrförmige Behälter q, q angeordnet sind, von welchen einer durch eire Leitung it mit dem Innenraume des Filters to, der zweite mit der Speiseleitung v durch die Leitung u1 in Verbindung steht.
Diese Einrichtung dient auch dem Zwecke, die in den Rohrleitungen s und v s ch etwa festsetzenden Bestandteile durch Anheizen der Pfanne h zum Schmelzen zu bringen.
Der Behälter. welcher das zur Speisung der Heizung verwendete Rohöl enthält, kann aus einem gewöhnlichen Gefässe bestehen, das in normaler Weise beschickt wird. Soll die Manipul@tion mit dem Rohöl seitens der Parteien vermieden werden, so werden geschlossene, auswechselbare Einsatzbehälter verwendet, welche derart konstruiert sind. dass durch ihr Einsetzen in den Aussenmantel r ihre Verbindung mit dem die Zuleitung abschliessenden Rohrstutzen erfolgt.
Fig. 4 und 5 der Zeichnung zeigen einen einsetzbaren Behälter z in Ansicht und in der in den aussenmantel eingesetzten Stellung im Vertikalschnitt.
Diese Behältereinsätze z, welche von dem Rohöllieferanten in geschlossenem Zustande zugestellt werden, sind derart konstruiert, dass sie lediglich durch Einsetzen in den Mantel r eventuell durch Losen einer Plombe in Verwendung genommen werden können.
Ein derartiger Behälter besteht aus einem der Form des Aussenmantels r angepassten,
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In niedergeschraubter Stellung ist das Innere des Behälters s nach aussen vollkommen luftdicht abgeschlossen, und es kann auch bei eventuellem öffnen des Abflussventiles 22 keinerler Ölentnahmestattfinden.
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Die Spindel 6 dieses Veptiles 22. welches durch die Feder 7 in geschlossenem Zustande gehalten wird. ist in dem Rohrstutzen ? J sowie in der Behälterdecke geführt und reicht übel d) e f'lhe hinaus m einen auf der Decke angeordneten, nach oben offenen. mit Innengewinde versehenenRohrstutzen26.
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erst nach. : RissI der Plombenschnur 20 möglich ist.
Die Funktion resp. Bedienung der Gesamteinrichtung ist folgende :
Nach erfolgter Montierung werden die beiden unterhalb der Vorwärmepfanne t liegenden kleinen Vorwinnekammem q, q entlüftet und vom Behälter r resp. z mit 01 gefüllt ; die mit dem Filter ta in Verbindung stehende Kammer q bildet während, und vorzüglich bei Beginn des
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aufsteigt und sich durch kälteres ersetzt.
Die linke Vorwärmekammer q, ebenso wie die rechts gelegene, welche durch das Rohr ut über einen Teil der Leitung v mit der oberhalb des Ventiles x liegenden Stelle der Leitung s in Verbindung steht, dient auch dazu, um die etwa während der Betriebspausen in den Rohren sich bildenden Ablagerungen zum Schmelzen zu bringen. \
Zu diesem Zwecke werden die beiden Kammenh q, q mit Hilfe der besonderen Vorwärmepfanne A erhitzt und hiedurch die Filterkammer w sowie bei geschlossenem Hahne 28 die oberste Stelle der Leitung v oder bei offenem Hahne 28 die Leitung s durch die linke Vorwärmepfanne vorgewärmt.
Bei normalem Anlassen der Heizung wird vorerst eine kleine Quantität 01 durch Öffnen des
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des Bechers 16 die festen Bestandteile absetzt.
Das in den Vergaser m gelangte Öl füllt vorerst die Rinne c und fliesst sodann über den Aussenrand derselben nach abwärts, wobei es durch die im Vergaser herrschende Temperatur sofort beim Abwärtsiiessen oder eventuell erst am Boden desselben vergast wird.
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daselbst auf höhere Temperatur gebracht und tritt durch die früher beschriebenen Brenneroffnungen e aus dem Brenner n in einzelnen, am Rande des Deckels a sich bildenden Strahlen aus.
Bei etwaiger Überproduktion von Gas wirkt der angelenkte Deckel a als Sicherheitsventil und verhindert sohin das Überschreiten des normalen Druckes im Vergaser.
Da auch während des normalen Betnebes in dem unterhalb des Rostes liegenden Raume
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sich in einer vollkommen rauchlosen Verbrennung zeigt, des ferneren in der leichten Demontlerbar- kelt und Verstellbarkeit der einzelnen Brennerteile, in der wirksamen Reinigung des zur Ver- brennung gelangenden Öles, in der Möglichkeit der genauen Überwachung des Ölzuflusses und schhesslich auch darin, dass mit Hilfe der auswechselbaren Innenbehälter die Versorgung mit Öl von Seite des Lieferanten erfolgen kann, ohne dass die Partei mit demselben direkt zu manipuherenhatte.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Herzungsanlage für flüssige Kohlenwasserstoffe, insbesondere Rohol, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Eintritt des Oles in die Vergasungskammer (m) über einen an höchster Stelle derselben angeordneten rinnenformigen Überfall (c) stattfindet.