DE213739C - - Google Patents

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DE213739C
DE213739C DENDAT213739D DE213739DA DE213739C DE 213739 C DE213739 C DE 213739C DE NDAT213739 D DENDAT213739 D DE NDAT213739D DE 213739D A DE213739D A DE 213739DA DE 213739 C DE213739 C DE 213739C
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acetylene
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H9/00Acetylene gas generators according to Dobereiner's principle with fixed carbide bell

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
KLASSE 26 b. GRUPPE
in PARIS.
Acetylenentwickler nach dem Spülsystem. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. September 1907 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Acetylenentwickler nach dem Spülsystem, dessen besondere Einrichtung eine sehr ein-
- fache und sichere Regelung sowie schnelle Unterbrechung der Gasentwicklung ermöglicht. Der Acetylenentwickler eignet sich besonders zur Erzeugung von Licht für Projektionslaternen, Kmematographen u. dgl.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt und Fig. 2 eine Oberansicht des Acetylenentwicklers. Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt im Sinne der Linie A-A der Fig. 2.
Der Acetylenentwickler ist folgendermaßen eingerichtet.
Im Innern eines äußeren Behältersi, und zwar fest am Boden desselben angebracht, befindet sich der Gasbehälter 2. Die Oberwände der beiden Behälter 1 und 2 werden durchdrungen von einem dritten Behälter 3. Letzterer ist unten zu einem Rohrfortsatz 4 abgesetzt und oben durch einen Deckel 5 verschlossen. Zur Befestigung des Deckels 5 dient ein Bügel 6 mit Druckschraube 7. Der zwischen den beiden Behältern 1 und 2 gebildete Hohlraum ist zur Aufnahme von Kühlwasser bestimmt. Dieses wird durch eine mittels Schraubstöpsel 8 verschließbare Öffnung eingelassen und füllt den Hohlraum vollständig aus. Der Behälter 2 enthält eine ihn nur zum Teil ausfüllende bestimmte Menge Wasser. Um das Wasser in den Behälter 2 einzufüllen, gießt man es nach Abnahme des Deckels 5 in den Behälter 3, von wo es durch Öffnungen 9 des Rohrfortsatzes 4 hindurch in den Behälter 2 übertritt, wobei ein Hahn 12 geöffnet werden muß, damit die verdrängte Luft entweichen kann.
Der Hahn 12 sitzt seitlich an einem die Oberwände der Behälter 1 und 2 durchdringenden Rohr 10. Oberhalb des Hahnes ist das Rohr 10 durch ein Sicherheitsventil 11 verschlossen. Durch den Hahn hindurch kann auch Luft in den Behälter 2 eingeblasen werden, um durch deren Druck das in dem Behälter 2 enthaltene Wasser auf dem Wege durch die Löcher 9 in den Behälter 3 zurückzutreiben.
Die besondere, dem Zwecke der sicheren Regelung und Unterbrechung der Gasentwicklung dienende Einrichtung ist folgende:
In der Oberwand des Behälters 1 ist ein (in dessen Hohlraum hineinragender, unten geschlossener Rohrstutzen 13 befestigt. Von dem oben herausragenden Teil des Rohrstutzens 13 sind zwei Rohre 14 und 15 abgezweigt, die eine Verbindung mit zwei Hähnen oder Ventilen 16 und 17 herstellen (s. Fig. 3). Das Ventil 16 steht mit dem oberen Teil des Behälters 3 durch ein seitliches Rohr 18 in Verbindung. Das Rohr 19 des. Ventils 17 führt in den Behälter 2. In dem Rohrstutzen 13 sitzt ein Gasreiniger 20, von welchem aus das Acetylen gereinigt den Entwickler durch das Ausströmungsrohr 21 verläßt."
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In den Behälter 3 ist der das Calciumcarbid aufnehmende Siebkorb 22 eingesetzt. Das Wasser kann in dem Behälter 3 von dem unteren Rohrfortsatz aus hochsteigen. Das entwickelte und sich im oberen Teil des Behälters 3 ansammelnde Acetylen tritt, wenn der Hahn oder das Ventil 16 geöffnet ist, durch die Rohre 18 und 14 in den Reiniger 20 über und gelangt gereinigt bei 21 zum Austritt. Das Hochsteigen des Wassers im Behälter 3 wird verursacht durch den im Behälter 2 herrschenden Druck, sobald derselbe den Druck des Acetylens im Behälter 3 überwiegt. >
Wenn es sich darum handelt, die Gasentwicklung zu unterbrechen, öffnet man das Ventil 17 und schließt das Ventil 16, wonach ein Ausgleich des' Gasdrucks in den beiden Behältern 2 und 3 stattfindet. Das Wasser fließt aus dem Behälter 3 heraus, und das im Behälter 3 noch vorhandene Acetylen tritt durch die Löcher 9 in den Behälter 2 über, von wo es durch die Rohre 19 und 15 zum Reiniger strömt, um bei 21 zur Verbrauchsstelle abzuströmen. Wird das Ventil 17 ge- schlossen, dann sammelt sich das Acetylen im Behälter 2 an, übt wieder einen Druck auf das Wasser aus und verursacht dadurch wieder neue Gasentwicklung.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Acetylenentwickler nach dem Spülsystem, gekennzeichnet durch die Anordnung der Behälter (2, 3) und Kanäle (14/15, 18) des Acetylenentwickler in der Weise, daß durch öffnen von in die Kanäle eingeschalteten Ventilen (16, 17) entweder der Gasraum über dem Calciumcarbid im Behälter (3) oder der Gasraum über dem Wasserspiegel im Behälter (2) mit einem Reiniger (20) und durch diesen mit dem Abströmungsrohr (21) in Verbindung gebracht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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