DE135286C - - Google Patents

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DE135286C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)

Description

&<&Ψ'ν
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Absperrvorrichtung für Gasleitungen, bei welcher der Abschlufs der Leitung mittelst einer über die Leitung gestülpten Glocke erfolgt, welche in ihrer die Leitung abschliefsenden Stellung beim "Wiederöffnen des Haupthahnes durch eine Sperrklinke gehalten wird. Von den bisher bekannten ähnlichen Absperrvorrichtungen unterscheidet sich der Gegenstand vorliegender Erfindung dadurch, dafs die Glocke nicht bei jedesmaligen Schlufs des Haupthahnes den Abschlufs der Leitung herbeiführt, sondern nur dann, wenn versehentlich ein Hahn in der Verbrauchsleitung offen geblieben ist oder Undichtigkeiten in der letzteren vorhanden sind, von den bekannten Einrichtungen, welche dieser Bedingung genügen, dadurch, dafs nicht ein schwer zu drehender Hahn, sondern ein Ventil in Anwendung kommt. Mit den Einrichtungen beider Art hat er gemein, dafs die Sperrung auch dann eintritt, wenn vor dem offen stehenden Haupthahn ein Rohrbruch oder eine gröfsere Undichtigkeit auftritt, die einen Spannungsabfall in der Leitung hervorruft.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Der Behälter α wird bis zur Höhe des Ausflufsstutzens i durch das Rohr t mit Wasser gefüllt, das von Zeit zu Zeit ergänzt wird. Zu diesem Zwecke sind beide Rohre mit entsprechenden Verschlufsschrauben versehen. Der Behälter α wird durch den Deckel b verschlossen und die mechanischen Theile durch die Schutzhaube m abgedeckt.
Durch den Boden des Behälters tritt vom Hauptabsperrhahn kommend das Rohr d ein und mündet unterhalb der Glocke c oberhalb des Wasserspiegels.
bei e angeschlossen.
Die Speiseleitung wird Die Glocke c wird durch
den Druck des eintretenden Gases bei gewöhnlichem Betriebe in die in Fig. 1 punktirt gezeichnete Stellung gehoben und hierbei durch die Stange h und mehrere Führungsstücke u gerade geführt. Die Stange /2, welche im Deckel b durch eine leicht gangbare, aber gasdichte Stopfbüchse geführt ist, trägt in einer Gabel am oberen Ende eine Rolle, auf der in einer Führungsnut der Hebel f gleitet, der beim Steigen und Sinken der Glocke sich um seinen Stützpunkt dreht.
In einem gabelförmigen Lagerbock pendelt die Sperrklinke g, welche durch das Gewicht der Handhabe I gezwungen wird, in der tiefsten Stellung der Glocke auf den Hebel / selbsttätig einzuschnappen und so die Glocke festzustellen.
An einem Winkel an der Glockendecke hängt in einem Kugelzapfen mit geringem Spielraum in senkrechter Richtung ein Ventilkörper mit der Dichtungsfläche s und dem Führungsstift r. Der Kugelzapfen und die Beweglichkeit in senkrechter Richtung gewährleisten im Verein mit der Führungstange r ein gleichmäfsiges Anliegen der Dichtungsfläche s auf den Sitz am Rohre o, wenn die Glocke in ihrer tiefsten Stellung sich befindet.
Das Rohr ο verbindet den Raum unter der Glocke mit der Speiseleitung e, in welche es mit einer kleinen Düse einmündet.
In der Wandung der Schwimmerglocke c sind zum Durchlassen des Gases die Oeffnungen k so angeordnet, dafs durch sie in der höchsten Glocke oberhalb der Wasserlinie eine directe Verbindung zwischen dem Rohre d und der Speiseleitung hergestellt ist.
Die Vorrichtung wird hinter dem Hauptabsperrhahn unmittelbar vor der ersten Verbrauchsstelle bezw. der ersten Zweigleitung in die Hauptleitung eingeschaltet. Ihre Wirkungsweise ist folgende:
Falls bei dem Abschlufs des Haupthahnes versehentlich eine Verbrauchsstelle nicht geschlossen wird oder die Gasleitung undicht ist, so tritt ein Sinken der Glocke ein, wobei dann das unter der Glocke befindliche Gas, nachdem die Oeffnungen k in dem Wasser abgesperrt sind, durch die Entleerungsleitung ο in die Speiseleitung e gedrückt wird und an der noch offenen Verbrauchsstelle verbrennt.
Kurz vor dem Aufsetzen des Glockenrandes auf den Boden des Behälters α legt sich die Dichtungsfläche des Ventils auf den Ventilsitz, sperrt die Speiseleitung ab und wird durch das Gewicht der Glocke auf seinen Sitz dicht aufgeprefst.
In diesem Augenblick schnappt auch die Sperrklinke g auf den nu'n horizontal liegenden Hebel / selbsttätig ein.
Wird nun nach einer gewissen Zeit die Leitung wieder in Betrieb genommen, d.h. der Haupthahn geöffnet, so ist die Glocke durch die Sperrklinke behindert zu steigen, so dafs jegliche Verbindung mit dem Speiserohr e abgeschnitten ist. Dadurch, dafs nach einer kurzen Zeit an der Verbrauchsstelle kein Gas ausströmt, wird angezeigt, dafs an einer anderen Stelle die Leitung unverschlossen war. Erst nachdem diese aufgesucht und abgeschlossen ist, wird die Sperrklinke g mittelst der Handhabe / gelöst. Die Glocke steigt dann, und die Leitung kann wieder in Betrieb genommen werden.
Falls beim Absperren des Haupthahnes alle Verbrauchshähne geschlossen und Hähne und Leitungen dicht sind, bleibt die Glocke in der Betriebsstellung stehen.
■ In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform des Absperrventils dargestellt. Hier ist die Führungsstange h rohrartig ausgebildet und die Rollengabel am oberen Ende gasdicht in diesem Rohr befestigt worden. Das untere Ende des Rohres ist in eine als Ventilsitz ausgebildete, an der Glocke befestigte Nabe eingeschraubt. Eine Bohrung q im Rohre h ersetzt die Düse in der Umgangsleitung.
. Auf die Mündung des Rohres d ist eine mit seitlichen Durchlafsöffnungen versehene Haube aufgeschraubt, auf deren oberer Seite das Ventil, leicht beweglich in einem geeigneten Schlitz gehalten, federnd gelagert ist. Der Führungsstift r ragt in das Rohr h. Sinkt die Glocke, so wird durch r die richtige Anlage des Ventils auf den Sitz gesichert; die Glocke sitzt federnd auf und schliefst infolge ihres Eigengewichtes die Speiseleitung ab. Die Wirkungsweise der Vorrichtung entspricht der in Fig. ι dargestellten.
Es ist selbstverständlich, dafs Undichtigkeiten in der Speiseleitung sich ebenso bemerkbar machen, wie ein etwa offen gebliebener Hahn. Zeigt es sich, dafs die Glocke bei geschlossenem Haupthahn gesunken ist, trotzdem alle Hähne verschlossen waren, so ist damit bewiesen, dafs die Leitung nicht dicht ist.
Absperrvorrichtungen der vorstehend beschriebenen Art, bei denen eine mit der Gebrauchsleitung communicirende Schwimmglocke bei Entleerung der Leitung sich senkt und ein Gasabsperrorgan in die Schlufsstellung bewegt, sind bekannt. Neu ist, wie bereits oben erwähnt wurde, nur die Anordnung eines Ventils in einer Umgangsleitung bei solchen Absperrvorrichtungen statt des häufig schwer gehenden Hahnes.
Die Vorrichtung eignet sich auch besonders zur Anbringung in Leitungen, an die eine Gaskraftmaschine angeschlossen ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Sicherheitssperrung für Gasleitungen, bei der eine über das Gaszuleitungsrohr gestülpte Glocke bei Entleerung der Gebrauchsleitung sich senkt und ein Gasabsperrorgan in die Schlufsstellung bewegt, gekennzeichnet durch ein das Glockeninnere mit der Gebrauchsleitung verbindendes Umgangsrohr (o), durch welches sich . der Gasinhalt der Schwimmerglocke in die Gebrauchsleitung fe) entleert und welches durch ein im Innern der Glocke angebrachtes Ventil fs) abgeschlossen wird, wenn die Glocke in ihrer tiefsten Stellung angelangt ist, in welcher sie mittelst der Sperrklinke (g) gesperrt wird.
2. Ausführungsform der Absperrvorrichtung gemäfs Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs als Umgangsleitung die mit einer Ausströmungsöffnung (q) versehene hohle Führungsstange (h) der Glocke benutzt wird, welche sich in der tiefsten Stellung der Schwimmerglocke mit ihrer unteren Mündung auf ein über einer Kappe des Gaszuleitungsrohres (d) angeordnetes Federventil fs) auflegt.
3. An der durch Anspruch 1 und 2 geschützten Absperrvorrichtung die Anordnung von Gasdurchlafsöffnungen (k) in der Wandung der Schwimmerglocke fc), durch welche Oeffnungen das Gas aus der Zuleitung (d) in die Gebrauchsleitung fe) übertritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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