AT160389B - Ent- und Belüftungsvorrichtung für Meßeinrichtungen mit Durchlaufmesser. - Google Patents

Ent- und Belüftungsvorrichtung für Meßeinrichtungen mit Durchlaufmesser.

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AT160389B
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Mueller & Co Schwelmer Eisen
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    Ent- und Belüftungsvorrichtung für Messeinriehtungen   mit   Durehlaufmesser.   
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   In Fig. 1 ist mit 1 ein   Durchlaufmesser   bezeichnet, auf welchem sich eine Anzeigevorrichtung 2 befindet. Der Durchlaufmesser 1 ist mit seinen beiden Flanschen 5 mit je einem Flansch 6 bzw. 7 an die Zulaufleitung 4 und die Leitung 3 angeschlossen, welch letztere über ein   Absperrventil. M   mit der zum Zapfschlauch führenden Leitung 16 verbunden ist. 



   Die von der Förderpumpe kommende Flüssigkeit tritt durch die Rohrleitung 17 in das Filtergehäuse 10, in welchem sich ein an sich bekanntes Filter 11 befindet. 



   Aus dem Filtergehäuse gelangt die Flüssigkeit über die Wand 35 in die Kammer 36. Damit die Luft von der Kammer 36 in den Raum über dem Filter 11 und zum Rohr 12 gelangen kann, ist in der Verbindungswand 35 an höchster Stelle ein Verbindungskanal 43 vorgesehen, der zweckmässig durch ein Filtergewebe gegen Eindringen von Schmutz in die Kammer 36 geschützt wird. 



   Die eine Wand der Kammer ist als Schauglas 42 ausgebildet, durch das die vollständige. Füllung der Messapparatur und die Gasfreiheit der vermessenen Flüssigkeit dauernd kontrolliert werden kann. 



  Das Schauglas ist weiter erforderlich, um rechtzeitig die Entleerung des Vorratstanks erkennen zu können. 



   Am unteren Ende der Kammer 36 ist die Rohrleitung 4 angeschlossen, die unmittelbar zum Messer 1 führt. 



   Die Belüftungsleitung 12 mündet in eine mit der Aussenluft oder dem Luftraum des Tanks in Verbindung stehende Leitung 13, welche durch das Rohr 14 nach unten verlängert ist. 



   In die Entlüftungsleitung 13 ist ein Rückschlagventil 40, 41 eingebaut, dessen Kegel 41 wohl Luft nach oben entweichen. lässt, jedoch in umgekehrter Richtung die Leitung   schliesst.   Das Ventil hat den Zweck, ein Ansaugen von Luft zu vermeiden, wenn durch die in der Zapfapparatur ablaufende Flüssigkeit eine Saugwirkung in der Messleitung'entsteht, was bei plötzlichem Abschliessen eines vor dem Filter liegenden Ventils eintreten kann. 



   Die Entlüftungsleitung. 14 kann über ein Absperrorgan 24 mit der Leitung 15 verbunden werden. 



  Letztere mündet in die Ventilkammer   8,   welche sich am Ende der Abflussleitung 3 befindet, so dass also auch eine Entlüftung des Abflussstutzens 3 durch die Leitungen 13, 14, 15 erfolgen kann. 



   Zur Verbindung der Leitung 14 mit der Leitung 15 besitzt das Küken 27 des Be-und Entlüftungssteuerorgans 24 auf einem Teil seines Umfanges eine Ausfräsung   28,   die in Stellung, Fig. 3, die Entlüftungsleitungen überbrückt. Zur gleichzeitigen Belüftung des Zapfschlauches besitzt das Küken 27 des   Be- und Entlüftungssteuerorgans   eine axiale Bohrung 29, die einerseits mit der Aussenluft in dauernder Verbindung steht, anderseits durch eine radiale Bohrung 30 mit dem in die Kammer 9   mündenden Kanal 3   in Verbindung gebracht werden kann (vgl. Fig. 5). 



   Bei einer Drehung des Hahnkükens 27 in die in Fig. 4 und 6 gezeigte Stellung sind die Luftwege nach aussen abgesperrt, so dass die Verbindung des Zapfschlauches und der Ventilkammer 8 mit der Aussenluft unterbrochen ist. 



   Aus Fig. 2 ist das   Ent- und BelÜftul1gssteuerorgan   24 und sein von Hand zu bewirkender mechanischer Antrieb zu ersehen. Mit 25 ist die Ventilspindel bezeichnet, die durch eine Stopfbüchse 26,34 nach aussen abgedichtet ist. An ihrem aus dem Gehäuse 9 herausragenden Ende ist ein Vierkant 32 vorgesehen, der zur Aufnahme eines Handhebels oder Handrades dient. 



   Auf der Stirnseite der Ventilspindel 25 im Innern der Kammer 9 ist ein Kurbelzapfen 23 vorgesehen, der einerseits zum Antrieb des Kükens 27, anderseits zur Auf-und Abbewegung der Stossstange 22 dient. Die Stossstange 22 greift mit einem Achslager 33 um den Kurbelzapfen 23, während sein unteres Ende in einer Pfanne 37 des Ventilkörpers 19 mit totem Gang derart geführt wird, dass bei einer Drehung des Kurbelzapfens 23 aus seiner oberen Totlage in die untere Totlage der Stossstange 22 das Absperrventil   19   erst etwa nach einer Viertelumdrehung des Ventilspindel 25 von seinem Sitz abgehoben wird. 



   In der untersten Totlage des Zapfens 23 ist das   Absperrventil 18, 19   vollkommen geöffnet. 



   Bei der Rückkehr des Kurbelzapfens 23 von der unteren in die obere Totlage wird das Absperrventil 18 durch die Wirkung der Feder 21 wieder auf seinen Sitz gedrückt, während die Stossstange 22 in der letzten Hälfte der Rüekgangbewegung wieder einen toten Gang aufweist. 



   Während des toten Ganges erfolgt die Steuerung der Entlüftungswege durch das Be-und Entlüftungssteuerorgan 24 derart, dass die Entlüftung der Kammern 36 und 8 und gleichzeitig die Belüftung der Kammer 9 erfolgt. Durch die Steuerung des   Ent-und Belüftungssteuerorgans   während des toten Ganges der Ventilspindel wird also ein Voreilen bzw. Nacheilen des Be-und Entlüftungssteuerorgans gegenüber dem   Absperrventil18, 19   erzielt und dadurch erreicht, dass beim Öffnen des Zapfventils zunächst die   Ent-und Belüftungsleitungen geschlossen   werden und dann erst das Zapfventil geöffnet wird, während beim Schliessen zunächst das Zapfventil geschlossen wird und dann erst die Ent-und Belüftungsleitungen geöffnet werden. 



   Die Stellungen des Ent-und Belüftungsorgans 24 sind in Fig. 3 und 5 bei geschlossenem Absperrventil und in Fig. 4 und 6 bei geöffnetem Absperrventil veranschaulicht. 



   Um ein gutes Funktionieren des Absperrventils 18,   19   zu bewirken, ist in dasselbe ein weicher, synthetischer Gummiring 20 eingelegt, welcher von den beiden ineinanderschraubbaren Teilen 18 und 19 des Absperrventils gehalten wird. 

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