<Desc/Clms Page number 1>
Einrichtung zum Reinigen von Bestandteilen mit durchgängigen
Kanälen, insbesondere von Teilen von Melkanlagen
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
und atmosphärischen oder über atmosphärischen Druck gebracht wird.
In Fig. 1 ist der Behälter mit 1 und der offene Behälter mit 2 bezeichnet. Letzterer kann z. B. aus einer gewöhnlichen Abwäsche bestehen, die in einem Abwäschegestell 3 eingebaut und mit einem. ver schliessbaren Auslass 4 versehen ist. Die zu reinigenden Bestandteile, die, wie aus der Zeichnung ersichtlich, Zitzenbecher, Sammelstück, Schläuche und zugehörige Deckel od. dgl. einer Melkanlage sein können, werden in den Behälter 2 eingebracht. Die freien Enden der langen Milchschläuche 6, die vom
EMI2.2
henden Nippeln 7 verbunden. Es kann eine Mehrzahl solcher Nippel vorgesehen sein, wobei die im Augen- blick nicht verwendeten mit aus geeignetem Material, z. B. Gummi, bestehenden Deckeln, Stöpseln od. dgl. verschlossen werden.
Der oberhalb des Behälters 2 angeordnete Behälter 1 ist über eine mittels eines Hahnes 9 verschliessbare Vakuumleitung 8 mit einer Vakuumquelle, z. B. einer Vakuumpumpe (nicht ge- zeigt). verbunden und mit einem Auslass 10 versehen, welcher über eine von einem Schlauch 11 gebildete Rückleitung in den unteren Behälter, u. zw. unter die Oberfläche 12 der in diesem enthaltenen Flüssigkeit führt. Wie genauer aus Fig. 2 ersichtlich, wird der Behälter 1 durch eine Membran 13 in zwei getrennte Kammern 14, 15 geteilt ; die Kammer 14 kann auf Grund der Bewegungen der Membran zwischen den beiden Grenzlagen mittels einer Ventilvorrichtung abwechselnd mit der Vakuumleitung 8 und atmosphärischer Luft in Verbindung stehen, der Auslass 10 ragt aus der Kammer 15 heraus.
Die Membran 13 ist mit Hilfe eines Fadens 16 aus Nylon oder einem andern geeigneten Material mit einem Ventil 17 verbunden, das einen Teil der Ventilvorrichtung darstellt und in ein Rohr 18 passt. Dieses Rohr ist in einem andern Rohr 19 angeordnet, das mit diesem konzentrisch ist und über einen Stutzen und den Hahn 9 mit der Vakuumleitung 8 in Verbindung steht. Das Rohr ragt in die Kammer 14 hinein und bildet an seinem unteren Ende eine Düse 20, mit welcher das Ventil 17, wenn es sich in seiner oberen, in Fig. 2 gezeigten Stellung befindet, zusammenwirkt. In der Wandung des Behälters 1 ist eine Öffnung 21 vorgesehen, die mittels eines Ventils 22 verschlossen werden kann, das zweckmässigerweise mit einer Dichtung versehen und von einer Feder 23 gehalten wird, welche das Ventil 22 in die den Verschluss der Öffnung 21 bewirkende Stellung zu bewegen trachtet.
Das Rohr oder die Hülse 18 weist eine Länge auf, die ermöglicht, dass bei gehobenem Ventil 17 die Feder 23 das Ventil 22 gehoben hält, so dass die Öffnung 21 nicht bedeckt ist. Der Schaft 24 des Ventils 22 ist mit einem Gewinde versehen, das Schraubenmuttern trägt, um die Höhe und die Spannung der Feder 23 einstellen zu können. Eine Druckfeder 28, welche trachtet, die Membran in die mit strichpunktierten Linien gezeigte Stellung 13a zu bringen, ist zwischen Lagerflächen geklemmt, die auf der Membran 13 und einer Trennwand 27 angeordnet sind, welch letztere sich in dem Behälter befindet und an der die Feder 23 befestigt sein kann. Peripher ist die Membran 13 mit einer E-förmigen Rippe 29 versehen, welche zwei Einbuchtungen aufweist.
Der Behälter 1 besteht aus zwei Hälften 30,31, die mit Flanschen 32, 33 versehen sind, welche in diese in der Rippe 29 befindlichen Einbuchtungen eingreifen, wodurch die beiden Hälften 30, 31 zusammengehalten werden. Im Auslass 10 ist ein Ventilkörper 34 vorgesehen, der mit einer in der unteren Behälterhälfte 31 angeordneten Öffnung 35 so zusammenwirkt, dass der Auslass geschlossen ist, wenn der Ventilkörper 34 an der Öffnung 35 anliegt. Der Behälter 1 ist mit einem Bügel 36 versehen, mittels welchem er an einer Wand od. dgl. befestigt werden kann.
Die Einrichtung arbeitet wie folgt : Wenn das Rohr 19 über den Hahn 9 in Verbindung mit der Vakuumleitung 8 steht und die Membran 13 sich in der oberen, in Fig. 2 mit vollen Linien gezeigten Grenzlage befindet, wird das Ventil 17 gegen die Öffnung 20 gepresst und verschliesst diese. Das direkt mit dem Ventil 17 verbundene Rohr 18 wird gleichzeitig in der in Fig. 2 gezeigten Stellung gehalten und drückt hiedurch die Feder 23 nach oben, so dass das Ventil 22 sich in seiner oberen Stellung befindet, in welcher die Öffnung 21 unbedeckt ist, wobei die Saugwirkung auf das Ventil 17 so gross ist, dass das Ventil 22 entgegen der Wirkung der Feder 23 in seiner Offenstellung gehalten wird. Die Kammer 14 ist dadurch mit der umgebenden Atmosphäre in Verbindung, so dass in die Kammer Luft eintritt, bis der Atmosphärendruck erreicht ist.
Daraufhin wird die Membran 13 unter der Einwirkung der Feder 28 in die untere, mit 13a bezeichnete Grenzlage gebracht. Bevor die Membran 13 diese Stellung erreicht, wird der Faden 16, der in der oberen Stellung der Membran in einer Aussparung 37 gelegen ist, gestreckt und bringt das Ventil 17 während der kontinuierlichen Abwärtsbewegung der Membran in ihre untere Grenzlage nach abwärts, so dass die Öffnung 20 unbedeckt ist. Gleichzeitig bringt die Feder 23 auf Grund der Verschiebung des Rohres 18 das Ventil 22 in die den Verschluss der Öffnung 21 bewirkende Stellung zurück. Dadurch wird die Kammer 14 von einer Verbindung mit der Aussenluft getrennt und statt dessen mit der Vakuum-
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
EMI3.2