DE11330C - Bierdruckapparat - Google Patents

Bierdruckapparat

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Publication number
DE11330C
DE11330C DENDAT11330D DE11330DA DE11330C DE 11330 C DE11330 C DE 11330C DE NDAT11330 D DENDAT11330 D DE NDAT11330D DE 11330D A DE11330D A DE 11330DA DE 11330 C DE11330 C DE 11330C
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DE
Germany
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air
replacement
beer
pressure apparatus
line
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Active
Application number
DENDAT11330D
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English (en)
Original Assignee
W. NOLL in Minden
Publication of DE11330C publication Critical patent/DE11330C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details

Landscapes

  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

188O.
Klasse 64.
W. NOLL in MINDEN. Bierdruckapparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. Mai 1880 ab.
Am unteren Ende der Luftpumpe A, Fig. 1, ist so wie in der Detail-Zeichnung, Fig. 2, das ringförmige Becken b b, welches mit einer Eingufsöffnung c versehen ist, aufgeschraubt, dd ist der aus zwei Lederkappen zusammengesetzte Kolben.
Auf dem Oberboden der Luftpumpe A befindet sich die durch eine Verschraubung festgehaltene trichterförmige Lederkappe e e (siehe Kg- 4).
G, Fig. i, ist ein starker Glascylinder mit metallenem Ober- und Unterboden, die durch Schrauben dicht angezogen sind.
Der untere Boden trägt den · Ablafshahn H, der obere ist mit einer Eingufsschraube versehen, welche zweimal durchbohrt.
In die eine Oeffnung mündet das Einströmungsrohr F, während in· die andere das Ausströmungsrohr g eingesetzt ist.
An der Wand oder Decke des Lagerkellers ist ein Halter m angebracht, an welchem die beiden Durchgangshähne LL, welche rechtwinklig zu einander stehen, befestigt sind; von L L führen die beiden verschiebbaren und drehbaren Leitungsrohre K und Z nach dem Fafshahn Q.
K und Z sind aus zwei ungleich weiten Rohren zusammengesetzt, welche sich beliebig weit in einander schieben lassen und durch die Rohrverschraubung P und einen zwischengelegten Gummiring gedichtet sind.
In das weite Rohr von K ist ein Ventil JV, Fig. 3, eingeschaltet.
Die Rohrverbindung O, Fig. 7 , erlaubt ein .bequemes Auseinandernehmen der Leitung.
Fig. s zeigt den unteren Theil des Fafshahns Q mit der Verschraubung JR und Gummiringen 5 S, welche eine absolute Dichtigkeit zwischen dem Schraubenzapfen von Q und der Fafsöffnung bewirken, selbst auch dann, wenn letztere unrund -sind.
Fig. 6 ist ein Abschnitt des Bierleitungsrohrs (reines Zinn), auf welchem der Ausschnitt * mit einer Umrahmung angebracht, auf welchem wieder der Deckel ζ mittelst Schraube y luftdicht aufgeschraubt ist.
Der Kolben d d, Fig. 2, saugt bei seinem Niedergange im Cylinder A durch den unteren Theil des Doppelventils Luft ein, wobei sich gleichzeitig die Ledermanschette e e, Fig. 4, lüftet und einen leichten Gang der Kolbenstange ermöglicht.
Am tiefsten Punkte angekommen, taucht die untere Hälfte des Kolbens in den Behälter b b, welcher mit Glycerin gefüllt, und macht hierdurch die Wandung der Pumpe gleitbar, wobei ein Verschmieren der Ventile und der Rohrleitung absolut ausgeschlossen ist. Beim Aufgange drückt die obere Hälfte des Kolbens die Luft durch den oberen Theil des Doppelventils nach dem Windkessel J, wobei sich gleichzeitig die Ledermanschette e e, Fig. 4, dicht an die Kolbenstange prefst.
Aus dem Windkessel J geht die Luft behufs Reinigung derselben noch nach dem Glascylinder G, welcher mit einer mäfsigen Lösung von übermangansaurem Kali gefüllt ist.
Gleichzeitig ermöglicht diese Vorrichtung die Controle der Dichtigkeit der Luftleitung, sowie die des vorgelegten Fasses, indem die aus beiden etwa entweichende Luft bei abgeschlossener Bierleitung ihren Weg in Blasenform durch den Cylinder G nimmt.
An einer beliebigen Stelle des verschiebbaren Luftleitungsrohrs K ist das Ventil JV, Fig. 3, welches durch eine, in der Zeichnung sichtbare Spiralfeder so fest auf seinen Sitz gedrückt wird, dafs es in jeder beliebigen Lage dicht schliefst und nur durch stärkeren Luftdruck gelüftet werden kann, während das Bier bei einem vorhandenen Ueberdrucke, gegenüber dem im Windkessel, nicht in die Luftrohrleitung gelangen kann.
Der Deckel Z, Fig. 6, welcher auf einem verschliefsbaren Ausschnitte der Bierleitung luftdicht aufgeschraubt ist, ermöglicht dem Besitzer event, der Sanitätspolizei eine Controle über die Reinhaltung der Bierleitung.
Die Verschraubung R mit den Gummiringen SS hat den Zweck, eine Dichtung zwischen Fafshahn Q und dem Fafsboden herzustellen.

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    Gleitvorrichtung durch Glycerin in angegebener Weise (s. Fig. 2).
    Ersatz der gewöhnlichen Stopfbüchse an Kolbenstangen durch eine lose an dieselbe anschliefsende Ledermanschette, Fig. 4.
    Ersatz fur Gummischläuche durch verzinnte Metallrohre, welche durch die beschriebene Verschieb- und Drehbarkeit mittelst der Doppelhähne jede beliebige Bewegung gestatten.
    Die Druckvorkehrung mittelst Spiralfeder an dem Ventil N, Fig. 3.
    Auf die Einschaltung des beschriebenen Cylinders G, insofern dieser eine Desinfection der durchgehenden Luft bewirkt, während er gleichzeitig eine Controle über die Luftdichtigkeit der Leitung gestattet.
    Vorrichtung zur Controle der Reinhaltung von Bierpumpen und Rohrleitungen dazu, Fig. 6.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT11330D Bierdruckapparat Active DE11330C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1121827B (de) * 1958-10-02 1962-01-11 Nordmende Einrichtung zur Vermeidung von Verschlingungen langgestreckter, umspulbarer Tontraeger von Magnettongeraeten

Cited By (1)

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DE1121827B (de) * 1958-10-02 1962-01-11 Nordmende Einrichtung zur Vermeidung von Verschlingungen langgestreckter, umspulbarer Tontraeger von Magnettongeraeten

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