DE722964C - Selbsttaetig wirkende Stoppvorrichtung fuer die Zulaufleitung von Fluessigkeitsmessgeraeten mit Mengenvoreinstellwerk - Google Patents

Selbsttaetig wirkende Stoppvorrichtung fuer die Zulaufleitung von Fluessigkeitsmessgeraeten mit Mengenvoreinstellwerk

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DE722964C
DE722964C DEM142365D DEM0142365D DE722964C DE 722964 C DE722964 C DE 722964C DE M142365 D DEM142365 D DE M142365D DE M0142365 D DEM0142365 D DE M0142365D DE 722964 C DE722964 C DE 722964C
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Germany
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Expired
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DEM142365D
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English (en)
Inventor
Friedrich Kirchhoff
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MARTINI HUENEKE
SALZKOTTEN MASCHINEN und APPBA
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MARTINI HUENEKE
SALZKOTTEN MASCHINEN und APPBA
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/001Means for regulating or setting the meter for a predetermined quantity

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Selbsttätig wirkende Stoppvorrichtung für die Zulaufleitung von Flüssigkeitsmeßgeräten mit Mengenvoreinsteilwerk Bei FlüssigkeitsmZeßgerätZen mit Mengenvoreinstellwerk ist zur Unterbrechung des Zapfvorganges in der Zulaufleiturig eine selbsttätig wirkende Ahsperrvorrichtung lerforderlich, die, sobald die am Zähler eingestellte Menge abgegeben ist, durch Freigabe einer Federwirkung plötzlich geschlossen wird und dadurch den Vorgang des Durchfiießens genau in dem Augenblick vollzieht, in dem die voreingestellte Menge abgefüllt ist. Die Erfindung betrifft eine Absperrvorrichtung für die Zulaufleitung von Flüssigkeitsmeßgeräten mit Mengenvoreinstellwerk, welches die selbsttätige Absperrung auslöst, mit zylindrischem, mit einer leine Drosselbohrung lenthaltenden Dämpfscheibe versehenen Schieber, der durch eine Schaltfeder betätigt wird. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art besteht der Nachteil, daß die Dämpfung über den ganzen Hub des Absperrgliedes und in beiden Bewegungsrichtungen auftritt. Tnfolgedessen wird das Öffnen des Absperrorgans gegen die Spannung der Schaltfeder unnötig erschwert, zumal wenn es von Hand vorgenommen wird.
  • Dieser Nachteil wird durch die Erfindtmg vermieden, die darin besteht, daß in der Dämpfscheibe Rückschlagventile angeordnet sind, die während der Schließbewegung des Schiebers den idie Dämpfflüssigkeit enthaltenden Raum absperrend wirken, und daß in der den Schieber führenden Büchse außer den, wie bekannt, gesteuerten Hauptöffnungen noch besondere Öffnungen derart angeordnet sind, daß nach Abdecken dieser Öffnungen durch den Schieber die durch die lichte Weite der Bohrung in der Dämpfscheibe abgestimmte Drosselwirkung der Dämpfscheibe erst gegen Ende des Schließhubes des Schiebers in einer bei Stoßdämpfern für Fahrzeuge bekannt gewordenen Weise leintritt.
  • Tn den Abbildungen wird ein Ausführungs. beispiel der Erfindung gezeigt, und zwar betreffen Fig. 1 eine Vorderansicht im Schnitt (Schieber in Offenstellung) und Fig. 2 eine Seitenansicht im Schnitt (Schieber in Schließstellung).
  • Die Flüssigkeitsleitung I ist zu einem Glehäuse 2 erweitert, das eine Spindel 3 mit Kurbel 4 enthält, die ihrerseits mittels einer Lenkstange 5 und den Gelenlc7.apben II auf die Dämpfscheibe 6 eines zylindrischen Steuerschiebers 7 einwirkt. Dieser besitzt Durch. gangsöffnungen 8, die mit Durchgangs öffnungen 9 der Schieb erführung 10 zusammfenwirken. Der Boden 6 enthält z. B. kugelig ausgebildete Rückschlagventile I2 und eine verhältnismäßig kleine Drosselbohrung I3 und ist am Zapfen 14 mit einer Spannfeder IS verhunden, die mittels des Zapfens 16 im Oberteil des Gehäuses 17 gehalten wird. Dieses ist in die Erweiterung 26 der Flüssigkeitsleitung r eingebaut und besitzt eine sehr kleine Bohrung 18. Die Spindel 3 ist durch ein Federrohr 23 mit Gleitring 24 auf dem Bund 25 abgedichtet und trägt einen Handknebel I9, mit dem ein Teller 20 mit Kurbeizapfen 21 gekuppelt ist. Von diesem geht leine LSenkstange 22 zum zeichnerisch nicht dargestellten Einstellzählwerk, mit dem sie in solcher kinematischer Verbindung steht, daß sie während des Zapfens die von der Feder 15 bewirkte Schließbewegung verhindert, die erst nach Beendigung einer Zapfung durch Freigabe der Festhaltung der Stange 22 plötzlich ausgelöst wird. Die Spanufeder 15 ist in einem Gehäuse 17 mit sehr kleinem Loch 18 an der obersten Stelle mittels des Zapfens 16 aufgehängt. Das die Fortsetzung der Schieberbüchse 10 darstellende Federglehäuse I7 befindet sich innerhalb der zum Gehäuse 26 terweiterten Flüssigkeitsleitung.
  • Die Einrichtung kann unter Beibehaltung des Durchflusses der Flüssigkeit von unten nach oben auch in umgekehrter Anordnung, d. h. auf dem Kopf stehend, angewendet werden, wenn es die räumliche Anordnung wünschenswert erscheinen läßt. Man gewinnt dabei noch die Vorteile, daß die FedLegrrohrstopfbüchse 23 in der Ruhelage nicht unter dem Druck der Förderpumpe steht und daß die Bohrung 18 fortfallen kann, weil die in dem Gehäuse 17 befindliche Luft zwanglos durch die geöffneten Kugelventile 12 entweicht, die übrigens in der Bauweise bei behalten werden können, denn sie erfüllen ihren Zweck auch dann, wenn sie in der Ruhe lage geöffnet sind.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn der Flüssigkeitsdurchgang freigegeben werden soll, muß mit dem Knebel 19 die Spindel 3 so gedreht werden, daß ihre Kurbel 4 abwärts geht und unter Spannen der Feder 15 über den Lenker 5 die Dämpfscheibe 6 und den damit verbundenen Steuerschiebe 7 abwärts zieht, bis die Stellung erreicht ist, in der die gleichzeitig mitbewegte Stange 22 vom Zähler am Zurückgehen gehindert wird. Während des Spannens öffnen sich die Sugelventile IO, SO daß die dämpfende Wirkung des Schieberbodens 6 aufgehoben wird. Diese Stellung des Sichiehers / ist in der Fig. 1 dargestellt und ermöglicht den Durchgang der Flüssigkeit durch die Öffnungen 8 und 9 und um das Gehäuse 17 herum zur Meßvorrichtung. Sobald die eingestellte Menge abgegeben ist, wird die zeichnerisch nicht dargestellte Festhaltung der Stange 22 gelöst, so daß die Feder 15 im gleichen Augenblick den Dämpfer 6 mit Steuerschieber 7 ganz rasch unter Verdrängung der Flüssigkeit durch die Löcher Ion so weit aufwärts bewegt, bis der Schlitz 9 vollständig verdeckt ist und schließlich die Löcher 1 oa überdeckt werden, so daß die Restflüssigkeit nur noch durch die Bohrungen 13 und I8 verdrängt werden kann. Das be. wirkt eine weiche Hemmung der Weiterbewegung bis an den Hubanschlag. Dadurch wird das schlagartige Aufeinanderprallen von Metallteilen verhütet.
  • Die kleine Bohrung 18 hat den Zweck, bei der Inbetriebnahme die im Gehäuse 17 enthaltene Luft in verhältnismäßig kurzer Zeit entweichen zu lassen, damit die Dämpfvorrichtung 6, I2, 10ª vollkommen wirksam wird.
  • Sie hat natürlich den Nachteil, daß bei geschlossenem Hahn ein wenig Flüssigkeit hindurchsickert. Das ist aber einesteils unschäodlich, weil der der Meßvorrichtung vorgeschaltete Entlüfter mit einer Überlaufleitung versehen ist, die kleine Sickermengen zwanglos zurückleitet und weil andererseits mit dem Schließen der Stoppvorrichtung zugleich auch die Förderpumpe stillgesetzt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Absperrvorrichtung für die Zulaufleitung von Flii5sigkeitsmePogeräten mit Mengenvoreinstellwerk, t7elches die selbsttätige Absperrung auslöst, mit zylindrischem, mit einer eine Drosselbohrung enthaltenden Dämpfscheibe versehenen Schieher, der durch eine Schaltfeder betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Dämpfscheibe (6) Rückschlagventile (I2) angeordnet sind, die während der Schließbewegung des Schiebers (7) den die Dämpfflüssigkeit enthaltenden Raum absperrend wirken, und daß in der den Schieber (7) führenden Büchse (10) außer den, wie bekannt, gesteuerten Hauptöffnungen (9) noch besondere Öffnungen (10ª) derart angeordnet sind, daß nach Abdecken dieser Öffnungen (rot) durch den Schieber (7) die durch die lichte Weite der Bohrung (I3) abgestimmte Drosseiwirkung der Dämpfscheibte (6) ierst gegen Ende des Schließhubles des Schiebers (7) in einer bei Stoßdämpfern für Fahrzeuge bekanntgewordenen Weise lesntritt.
  2. 2. Absperrvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die D'ämpfscheibe (6) durch den Boden des topfartig gestalteten Schiebers (7) gebildet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schieber in die Schließlage ziehende Feder (I5) innerhalb der Dämpfungskammer (I7) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Schiebers in die Offenlage entgegen der Wirkung der Feder (15) mit Hilfe einer Vorrichtung (5,4,3, I9) çerfolgt, deren Sperrung in gespanntem Zustande vom Mengeneinstellwerk ausgelöst wird.
  5. 5. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbüchse (1 o) des Schiebers (7) und das die Dämpfflüssigkeit und die Feder (I5) aufnehmende Gehäuse (I7) innerhalb des die Flüssigkeit führenden Kanals (26) angeordnet sind.
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