DE924132C - Vorrichtung zum Auftanken - Google Patents

Vorrichtung zum Auftanken

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DE924132C
DE924132C DES29255A DES0029255A DE924132C DE 924132 C DE924132 C DE 924132C DE S29255 A DES29255 A DE S29255A DE S0029255 A DES0029255 A DE S0029255A DE 924132 C DE924132 C DE 924132C
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DE
Germany
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valve
pressure
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piston
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Expired
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DES29255A
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English (en)
Inventor
James Arthur Wooldridge
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Shell Refining and Marketing Co Ltd
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Shell Refining and Marketing Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/28Liquid-handling installations specially adapted for fuelling stationary aircraft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auftanken Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Abgabe einer Flüssigkeit aus einer Versorgungsquelle an einen Behälter. Zn vielen Fällen ist es erwünscht, einen Teil der Flüssigkeit oder die gesamte Flüssigkeit aus dem Behälter und/oder der zu diesem führenden Leitung zurückzusaugen. Der Zweck der Erfindung ist .deshalb, Mittel zu schaffen, durch welche die Flüssigkeit in ,einen Hilfsbehälter zurückgesaugt werden kann, ohne daß die Verwendung einer Pumpe erforderlich ist. Die Erfindung bietet insbesondere Vorteile in Verbindung mit Vorrichtungen zum Auftanken von Flugzeugen mit Hilfe ortsfester Kraftstoffversorgungsanlagen, bei denen Kraftstoff durch ein System von ortsfest verlegten Rohren aus einem ortsfesten Vorratsbehälter zu einer Anzahl von Abgabestellen geleitet wird, die sich in der Nähe der Abstellplätze der Flugzeuge befinden. Der in dem gesamten Rohrsystem befindliche Kraftstoff wird durch eine am Vorratsbehälter angeordnete Pumpe unter Druck gesetzt und an einer beliebigen Abgabestelle durch einen Tankschlauch abgegeben, wobei dieser Schlauch auf einem Fahrzeug mitgeführt oder ständig an der Abgabestelle, beispielsweise in einer Grube, angeordnet sein kann.
  • Es ist erwünscht, einen Teil des Kraftstoffs oder den gesamten Kraftstoff aus dem Tankschlauch zurückzusaugen, wenn das Tanken beendet ist, um den Schlauch vom Druck des Kraftstoffs zu entlasten und auf :diese Weise das Hantieren mit dem Schlauch und .dessen Aufwickeln zu erleichtern. Dies gilt insbesondere in den Fällen, in denen es sich um einen Schlauch handelt, der sich beim, Entleeren flach zusammenlegt. Bei Flugzeugen bestimmter Bauart, die mit einer eingebauten Tankanlage versehen sind, ist es ferner erwünscht, die, Bordleitungen zu entleeren, wenn ;die Behälter voJlständig gefüllt worden sind. Ferner istes in manchen Fällen erforderlich, einen Teil .des, in einem Flugzeugbehälter vorhandenen Kraftstoffs oder die gesamte darin befindliche Kraftstoffmenge zu entfernen. Beiden bisher vorgeschlagenen Mitteln zum Zurücksaugen von Kraftstoff aus einem Tankschlauch, ,den Bordleitungen oder den Behältern eines Flugzeugs ist es erforderlich, den Kraftstoff in den Vorratsbehälter zurückzuleiten. Hierdurch ist es notwendig, zusätzliche Rohrleitungen und oder Pumpeinrichtungen vorzusehen; ferner ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten im Betrieb.
  • Die Erfindung besteht in der Kombination einer Vorrichtung zum Tanken von Flüssigkeit aus einer Versorgungsquelile in einen Behälter mit einer Einrichtung zum Zurücksaugen von Flüssigkeit aus dem Behälter und/oder der zu diesem führenden Tankleitung mit einer Strahlpumpe, durch welche die Flüssigkeit hindurchströmt oder hindurchgeleitet werden kann, einem Hilfsbehälter, der über ein Rückschlagventil mit dem Saugstutzen der Strahlpumpe verbunden ist, um in ihm, einen verringerten Druck aufrechterhalten zu können, Mitteln, um von der Versorgungsquelle :denjenigen Teil des Systems abzusperren, aus dem Flüssigkeit zurückgesaugt werden soll, und einer Leitung, die mit einem Schaltventil versehen ist und .den Hilfsbehälter mit dem System auf .der der Versorgungsquelle abgewandten Seite des Absperrventils verbindet.
  • Die Strahlpumpe kann in die von der Versorgungsquelle zum Behälter führende Leitung eingeschaltet sein, so daß die ganze zum. Behälter geförderte Flüssigkeit .durch .die Strahlpumpe hindurchströmt. Da jedoch die Strahlpumpe lediglich die Aufgabe hat, in dem Hilfsbehälter einen vorbestimmten Unterdruck aufrechtzuerhalten, ist es im allgemeinen nicht erforderlich, :daß die gesamte Flüssigkeit durch sie hindurchströmt. Es wird vorgezogen, eine Ventileinrichtung vorzusehen, um einen Teil .des Flüssigkeitsstromes oder den gesamten Flüssigkeitsstrom in die Strahlpumpe immer dann hineinzuleiten, wenn der Druck indem Hilfsbehälter übereinen voribestimmten Wert steigt. Derartige Mittel können für Handbetätigung eingerichtet sein; vorzugsweise wird die Ventileinrichtung jedoch .durch eine in Abhängigkeit von dem im Hilfsbehälter herrschenden Druck betätigte Steuervorrichtung .automatisch .betätigt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt die Strahlpumpe in einem Parallelzweig der Auf tankleitung, wobei die aus der Strahlpumpe austretende Flüssigkeit hinter der Eintrittsöffnung der Strahlpumpe wieder in die Auftankleitung zurückströmt und. die letztere zwischen Ein-und Austrittsöffnung der Strahlpumpe mit einem Ventil versehen ist. Der Saugstutzen der Strahlpumpe ist mit einer Leitung verbunden, die zum Boden des Hilfsbehälters führt, und zwar über ein Rückschlagventil, das eine Strömung vom Hilfsbehälter zur Strahlpumpe, jedoch nicht in umgekehrter Richtung zuläßt.
  • Wird die Erfindung bei einem ortsfesten System zum Auftanken von Flugzeugen angewendet, so kann man den Hilfsbehälter zweckmäßig auf dem zur Abgabe des Kraftstoffs dienenden Fahrzeug anordnen, wobei dieses Fahrzeug sowohl den Abgabeschlauch als auch Schlauchtrommeln besitzen kann, die durch ein Rohr untereinander verbunden sind, das die Strahlpumpe und das zugehörige Absperrmittel aufweist. Wenn es erwünscht ist, kann dieses Rohr mit einem Filter, einem Luftabscheider und einem Durchdiußmesser versehen sein.
  • Die Erfindung wird. an Hand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. z ist ein Schnitt durch eine Auftankleitung, die mit einer Strahlpumpe ausgerüstet ist; Fig. 2 zeigt die Steuervorrichtung einschließlich eines Steuerventils; Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Steuerventils; Fig. 4 ist eine schematische Darstellung eines für die Abgabe von Kraftstoff eingerichteten Fahrzeugs.
  • Gemäß den Fig. i und 2 ist die Strahlpumpe i auf die Auftankleitung 2 aufgesetzt, wobei die aus der Strahlpumpe ausströmende Flüssigkeit in die Auftankleitung zurückgeführt wird, und zwar an einem Punkt, der, in Strömungsrichtung gesehen, hinter der Eintrittsöffnung in die Strahlpumpe liegt. Zwischen .diesen beiden Punkten ist die Auftankleitung mit einem Ventil 3 ausgerüstet. Der Sauganschluß der Strahlpumpe ist mit einem Rohr 4 verbunden, das zum Boden des Hilfsbehälters 15 (Fig.4) führt, und zwar über ein Rückschlagventil 5, das eine Strömung vom Hilfsbehälter zur Str.ahlpumpe, jedoch nicht in umgekehrter Richtung zuläßt.
  • Das Ventil 3 ist als Drosselklappe ausgebildet, die in solcher Weise drehbar angeordnet ist, daß sie sich gegenüber dem Flüssigkeitsstrom. nicht im Gleichgewicht befindet, so daß .der Flüssigkeitsstrom bestrebt ist, die Drosselklappe in ihre geschlossene Stellung zu bewegen, in welcher sie die Flüssigkeit zwingt, durch die Strahlpumpe hindurchzuströmen. Der Drehzapfen 6 der Klappe er streckt sich .durch eine in der Rohrwand vorgesehene Buchse und ist mittels eines Hebels 7 und einer Verbindungsstange 8 mit einem Kolben 9 verbunden. Der Kolben 9 bewegt sich in einer an der Wandung des; Rohres 2 befestigten Kammer und ist mit einer Feder i i versehen, die vorzugsweise solche Spannung hat, daß sie die Klappe gerade noch schließen kann, wenn auf beiden Seiten des Kolbens Atmosphärendruck herrscht. Die Verwendung einer Feder ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, .da man: dafür sorgen könnte, daß .das mangelnde Gleichgewicht des Ventils ausreicht, um die für das Schließen des Ventils erforderliche Kraft zu liefern. Der Teil 12 der Kammer io, der durch den Kolben 9 abgeschlossen ist, kann mittels eines Steuerventils 13 mit der Atmosphäre oder mit einer Rohrleitung 14, die zur Oberseite des Hilfsbehälters 15 führt, verbunden werden. Das Steuerventil 13 umfaßt einen Kolben 16, der sich in einem Steuerzylinder 17 bewegt; letzterer ist ständig mit dem. Rohr 14 verbunden, so daß ein in dem Behälter 15 herrschender Unterdruck bestrebt ist, den Kolben entgegen der Wirkung einer Feder 18 nach oben zu bewegen. Die Verbindung zwischen dem Steuerzylinder 17 und dem Hilfsbehälter 15 wird durch einen achsparallelen Kanal i9 am Kolben 16 hergestellt, wobei dieser Kanal auch als Führungsnut für eine Führungsschraube 2o dient, die ein Verdrehen des Kolbens verhindert. Die untere Stirnfläche des Kolbens 16 ist dem Druck der Atmosphäre ausgesetzt. Die Wand des Steuerzylinders 17 ist mit einer Steueröffnung 2i versehen; diese Steueröffnung steht mit dem Raum 12 in der Kammer io in Verbindung, und zwar über ein nicht ganz abdichtendes Rückschlagventil 22, das ein freies Durchströmen von Luft aus dem Steuerzylinder 17 in den Raum 12, jedoch nur ein beschränktes Strömen von Luft in umgekehrter Richtung zuläßt. Die Mantelfläche des Kolbens 16 besitzt eine Ausnehmung 23, die durch einen am Umfang .angebrachten Kanal 24 und den achsparallelen Kanal i9 mit der Rohrleitung 14 in Verbindung steht. Der Kolben besitzt ferner eine Ausnehmung 25, die über eine zentral angeordnete Bohrung 26 mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
  • Die Steueröffnung 21 in der Wandung :des Steuerzylinders sowie die Ausnehmungen 23 und 25 in dem Kolben 16 sind derart angeordnet, daß der Kolben dann, wenn seine obere Stirnfläche infolge des Fehlens eines Unterdrucks in ,dem: Hilfsbehälter dem Atmosphärendruck ausgesetzt ist, durch seine Feder 18 in eine Stellung bewegt wird, bei welcher sich die Ausnehmung 25 mit .der Steueröffnung 21 deckt. Wenn andererseits der Druck in dem Hilfsbehälter bis auf einen vorbestimmten Höchstwert oder unter -diesen absinkt, bewegt sich der Kolben 16 in eine Stellung, bei welcher sich die Ausnehmung 23 mit der Steueröffnung 21 deckt, während dies bei der Ausnehmung 25 nicht mehr der Fall ist.
  • Nunmehr kann die Arbeitsweise der Einrichtung beschrieben werden. Es sei angenommen, daß in dem Hilfsbehälter 15 kein Unterdruck herrscht und daß die Flüssigkeit in der Auftankleitung 2 zu strömen begonnen hat. Der Kolben 16 verbindet dann die Steueröffnung 2i mit der Atmosphäre, so daß der Kolben 9 durch die Feder i i und den an der Drosselklappe 3 einseitig angreifenden Strömungsdruck in eine Stellung bewegt wird, in welcher die Drosselklappe die Versorgungsleitung 2 abschließt. Während dieser Bewegung ,des Kolbens 9 strömt Luft frei durch das nicht ganz abdichtende Rückschlagventil 22 in den Raum 12 ein. Da die Drosselklappe 3 geschlossen ist, strömt die Flüssigkeit durch die Strahlpumpe i und saugt aus dem Hilfsbehälter 15 Luft und/oder Flüssigkeit an, die in dem Hilfsbehälter von einem vorhergehenden Betrieb verblieben war. Wenn der Druck im Hilfsbehälter 15 auf den gewünschten Höchstwert abgesunken ist, stellt der Kolben 16 über die verengte Öffnung des nicht ganz abdichtenden Rückschlagventils 22 die Verbindung zwischen dem Raum 12 und dem Hilfsbehälter 15 her. Nach einer Verzögerungsperiode, während welcher der Druck im Hilfsbehälter 15 weiter absinkt, wird der Unterdruck in dem Raum i2 ausreichend groß, um den Kolben 9 in eine Stellung zu bewegen, in welcher die Drosselklappe 3 geöffnet ist, so daß die Flüssigkeit frei durch die Versorgungsleitung 2 hindurchströmen kann und die Strömung durch die Strahlpumpe hindurch auf einen vernachlässigbar kleinen Wert verringert ist.
  • Wenn ein geringer Lufteintritt in das Niederdrucksystem erfolgt, wie es gewöhnlich der Fall ist, behalten die Kolben 9 und 16 ihre jeweiligen Stellungen bei, bis der Druck über den vorbestimmten Höchstwert hinaus ansteigt, woraufhin sich der Kolben 16 bewegt und plötzlich in den Raum 12 Luft eintritt und die Drosselklappe 3 wieder geschlossen wird.
  • In dem Hilfsbehälter 15 wird somit so lange, wie die Flüssigkeit durch die Leitung hindurchströmt, sowie während einer bestimmten Zeit danach ein vorbestimmter Unterdruck aufrechterhalten. Wenn das Tanken beendet ist, wird die Verbindung zwischen einem Teil des Systems und der Versorgungsquelle unterbrochen, und der Kanal 27 (s. Fig. 4), der das System mit dem Hilfsbehälter 15 verbindet, wird geöffnet, bis die gesamte Flüssigkeitsmenge oder die gewünschte Flüssigkeitsmenge in den Behälter hineingesaugt worden ist.
  • Um den Durchtritt von Luft durch den für die Bewegung erforderlichen Zwischenraum zwischen dem Steuerzylinder 17 und dem Kolben 16 zu verhindern, kann der Steuerzylinder 17 gemäß Fig. 3 mit einer Büchse 28 versehen sein, die sich luftdicht an den Steuerzylinder 17 anpaßt und über die Zylinderbohrung hinausragt, um einen Sitz für eine an dem Kolben 16 angebrachte nachgiebige Scheibe 29 zu bilden, so .daß die Stirnfläche der Scheibe 29 dann, wenn sich der Kolben in die einem im Behälter herrschenden Unterdruck entsprechende Stellung bewegt, mit dem Ende der Büchse 28 in Berührung kommt und den Zwischenraum zwischen Kolben und Büchse abdichtet. Ähnlich kann die zentrale Bohrung 26 des Kolbens 16 über eine Kammer 3o, die ein Ventilglied 31 enthält, mit der Atmosphäre in Verbindung stehen. Der Ventilkörper 31 wird durch eine Feder 32 normalerweise auf eine Sitzfläche 33 gedrückt, um die Kammer 30 gegenüber der Atmosphäre abzuschließen. Das Ventil 31 besitzt einen Schaft 31a, der sich mit Spiel durch den äußeren Teil 26a der Bohrung 26 erstreckt. Wenn sich der Kolben 16 in die Stellung bewegt, die einem im Hilfsbehälter herrschenden Atmosphärendruck entspricht, stößt der Schaft 31a gegen einen Vorsprung 34 am Unterteil des Zylinders 17, und das Ventil 31 wird von seiner Sitzfläche 33 abgehoben, wodurch ermöglicht wird, daß Luft durch die Bohrung 26 hindurchströmt. Die mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Eintrittsöffnungen 35 sind durch ein Filter 36 abgedeckt, um den Eintritt von Staub zu verhindern, der einen Verschleiß und ein Verklemmen des Kolbens verursachen könnte.
  • Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist der Hilfsbehälter 15 auf einem zum Tanken dienenden Fahrzeug 37 angeordnet, das auch den Tankschlauch trägt. Das Fahrzeug 37 trägt zwei Schlauchaufwickeltrommeln 38 und 39, deren innere Enden durch ein die oben beschriebene Strahlpumpe i und die Drosselklappe 3 aufweisendes Rohr 4o miteinander verbunden sind. Das Rohr 40 ist an einer Stelle, die, in Strömungsrichtung gesehen, vor der Strahlpumpe liegt, mit einem Druckregelventil41 versehen.
  • In Strömungsrichtung gesehen hinter der Strahlpumpe ist das Rohr 4o mit einem Filter 42, einem Luftabscheider 43 und einem Durchflußmesser 44 ausgerüstet. Der Hilfsbehälter 15 steht über einen Kanal 27, der mit einem vorzugsweise durch eine Feder in seine geschlossene Stellung gedrückten Schaltventil 28 versehen ist, mit dem Rohr 4o zwischen dem Luftabscheider 43 und dem Filter 42, d. h., in Strömungsrichtung gesehen, vor dem Durchflußmesser 44 in Verbindung. Der Luftabscheider besitzt ein Rückschlagventil45, das ein Austreten, der abgeschiedenen Luft in die Atmosphäre ermöglicht, jedoch den Eintritt von Luft verhindert, wenn das System unter Unterdruck steht.
  • Zum Betrieb der Einrichtung wird das äußere Ende des Schlauches 38, der, in Strömungsrichtung gesehen, vor der Strahlpumpe liegt, mit einer Abgabestelle 46 der ortsfesten Rohrantlage 47 verbunden, während das äußere Ende des, in Strömungsrichtung gesehen, hinter der Strahlpumpe liegenden Schlauches 39 an den Behälter des Flugzeugs angeschlossen wird. Diese Enden der Schläuche sind mit Ventilen versehen, die entweder automatisch oder mit der Hand geöffnet werden, wenn die Schlauchverbindungen hergestellt sind, so daß nunmehr Kraftstoff in den Flugzeugbehälter strömt. Wenn der Flugzeugbehälter gefüllt ist, werden die Schlauchverbindungen unterbrochen und ihre Ventile geschlossen. Nunmehr wird das Schaltventil 28 geöffnet, so daß sich der Unterdruck im Hilfsbehälter 15 .auf das gesamte System zwischen den geschlossenen Ventilen an den äußeren Enden der Schläuche auswirkt. Hierdurch wird Kraftstoff in den Behälter zurückgesaugt, wobei sämtlicher Kraftstoff, der durch den Durchflußmesser 44 hindurchgeströmt war, den Durchflußmes.ser nunmehr in umgekehrter Richtung betätigt, so daß dieser Kraftstoff nicht in die registrierte Gesamtmenge einbezogen wird.
  • Wenn es erwünscht ist, Kraftstoff au-s den Bordleitungen oder dem Flugzeugbehälter selbst abzusaugen, läßt man die Verbindung des Schlauches, 39 mit dem Flugzeugbehälter bestehen und öffnet eine gewisse Zeit das Regelventil 28. Beim nächsten Tankvorgang wird der Kraftstoff, der sich nunmehr in dem Hilfsbehälter 15 befindet, in die Strahlpumpe i hineingesaugt, wo er sich mit dem frisch zugeführten Kraftstoff vermischt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Auftanken von Beh:ä.ltern, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Zurücksauger von Flüssigkeit paus dem Behälter und/oder der zu diesem führenden Leitung mit einer Strahlpumpe (i), durch welche die Flüssigkeit hindurchgezwungen werden kann, einen über ein. Rückschlagventil (5) mit dem Sauganschluß (4) der Strahlpumpe verbundenen Hilfsbehälter (15), Mittel zum Absperren der Versorgungsquelle von demjenigen Teil des Systems, aus dem Flüssigkeit zurückgesaugt werden soll, und eine den Hilfsbehälter über ein Schaltventil (28) mit diesem Teil des Systems verbindende Leitung (27).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Ventil (3), durch welches der Flüssigkeitsstrom zum Behälter ganz oder teilweise durch die Strahlpumpe (i) hindurchgeleitet werden kann, um in dem Hilfsbehälter (15) einen vorbestimmten Unterdruck zu erzeugen bzw. aufrechtzuerhalten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das: Ventil (3) in Abhängigkeit von dem Druck indem Hilfsbehälter durch eine Steuervorrichtung automatisch betätigt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (3) mit einer in einer Kammer (i2) angeordneten Membran bzw. einem Kolben (9) verbunden ist, wobei der Druck in dieser Kammer die Stellung der Membran oder des Kolbens bestimmt und in Abhängigkeit vom Druck indem Hilfsbehälter (15) derart geregelt wird, daß das Ventil durch die Membran bzw. den Kolben immer dann betätigt wird, um die zum Hauptbehälter strömende, durch die Strahlpumpe (i) hindurch-oder durch eine Umgehungsleitung an ihr vorbeizuleiten, wenn der Druck in dem Hilfsbehälter über oder unter einem vorbestimmten Wert kommt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Steuerventil (13), .das, durch den Druck in dem Hilfsbehälter (15) betätigt wird, um die Kammer (12) mit der Atmosphäre oder mit dem Hilfsbehälter zu verbinden, wenn der Druck über bzw. unter einem vorbestimmten Wert 'liegt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (13) von einem federibelasteten Steuerkolben (16) gebildet wird, der sich in einem an einem Ende mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Zylinder (17) hin und her bewegt, wobei dieser Kolben mit Steueröffnungen (z3, 25) versehen ist, die so -angeordnet sind, daß eine oder eine Gruppe von Steueröffnungen den Hilfsbehälter über den Arbeitsraum in dem Zylinder (i7) mit der Kammer (1a) verbinden, wenn der Druck in dem Hilfsbehälter unter den vorbestimmten Wert fällt und eine andere Steueröffnung bzw. Gruppe von Steueröffnungen -die Kammer mit der Atmosphäre verbindet, wenn der Druck über einen vorbestimmten Wert ansteigt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche a bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil von einer in,der Flüssigkeitsversorgungsleitung angeordneten Drosselklappe (3) gebildet wird, die sich gegenüber dem Flüssigkeitsstrom nicht im Gleichgewicht .befindet und sich zu schließen bestrebt ist, um Flüssigkeit durch die Strahlpumpe (i) hindurchzuleiten. B. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Hilfsbehälter (i5) und,dem Sauganschluß (q.) der Strahlpumpe (i) so angeordnet ist, daß die in dem Hilfsbehälter angesammelte Flüssigkeit in die Strahlpumpe eingesaugt wird, wenn der Hilfsbehälter unter Saugdruck steht.
DES29255A 1951-07-12 1952-07-11 Vorrichtung zum Auftanken Expired DE924132C (de)

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GB924132X 1951-07-12

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DES29255A Expired DE924132C (de) 1951-07-12 1952-07-11 Vorrichtung zum Auftanken

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