DE585324C - Handfeuerloescher mit staendig unter Druck stehender Loeschfluessigkeit - Google Patents

Handfeuerloescher mit staendig unter Druck stehender Loeschfluessigkeit

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DE585324C
DE585324C DE1930585324D DE585324DD DE585324C DE 585324 C DE585324 C DE 585324C DE 1930585324 D DE1930585324 D DE 1930585324D DE 585324D D DE585324D D DE 585324DD DE 585324 C DE585324 C DE 585324C
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pipe
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C13/00Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use
    • A62C13/003Extinguishers with spraying and projection of extinguishing agents by pressurised gas

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  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

  • Handfeuerlöscher mit ständig unter Druck stehender Löschflüssigkeit Die Erfindung betrifft einen Handfeuerlöscher mit ständig unter Druck stehender Löschflüssigkeit, der mit einem zugleich zur Einfüllung der Löschflüssigkeit dienenden Steigrohr -und einem Entlüftungsrohr versehen ist, die gemeinsam durch ein Auslaßventil verschlossen werden.
  • Bei, einem - bekannten Handfeuerlöscher dieser Art 'braucht das Auslaßventil nur gegen. Flüssigkeit dichtzuhalten, da die Preßluft erst dann an das Ventil gelangen kann, wenn vorher sämtliche Löschflüssigkeit herausgepreßt worden ist. Ein solcher Feuerlöscher, bei dem das neben dem Steigrohr angeordnete Entlüftungsrohr an seinem unteren Ende rechtwinklig abgebogen ist, hat jedoch den Nachteil, daß er zum Füllen waagerecht hingelegt werden muß. Es ist deshalb an dem zylindrischen Feuerlöscher eine besondere Auflagefläche angeordnet, die den Feuerlöscher beim Füllen in der vorgeschriebenen Lage hält. Außerdem ist zum Füllen ein besonderer Trichter mit gekröpftem Rohr erforderlich, der dicht schließend in die Einfüllöffnung passen muß. Der bekannte Feuerlöscher hat ferner den Nachteil, daß das Druckmittel nur dann nicht vorzeitig an die Abdichtung des Auslaßventils gelangen kann, wenn der Feuerlöscher sich in ungefähr senkrechter Stellung befindet. Bei waagerechter Lage des Feuerlöschers braucht bei einer Undichtigkeit .des Auslaßventils nur die in dem Entlüftungsrohr befindliche geringe Flüssigkeitsmenge ausgetrieben zu werden, worauf das Druckmittel entweichen kann.
  • Diese Nachteile sollen gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß das Entlüftungsrohr das Steigrohr mit einigem Abstand umgibt, bis dicht oberhalb des Stegrohrendes abwärts und von dort wieder aufwärts geführt ist und in der senkrechten Mittellinie des Löschflüssigkeitsbehälters oder nahe derselben in derjenigen Höhe endet, bis zu der die Löschflüssigkeit eingefüllt werden soll. Gemäß der Erfindung sperrt ferner der Verschlußkörper des Auslaßventils das Entlüftungsrohr und das innerhalb desselben angeordnete Steigrohr mittels einer über dem Steigrohr durchbohrten Dichtungsscheibe ab, und der obere Rand des Steigrohres liegt um ein geringes Maß tiefer als der obere Rand des Entlüftungsrohres, so daß die Dichtungsscheibe durch den Verschlußkörper des Auslaßventils fester auf den oberen Rand des Entlüftungsrohres als auf den oberen Rand des Steigrohres gepreßt wird. Hierdurch soll erreicht werden, daß das Druckmittel nicht nur bei senkrechter, sondern auch bei waagerechter Lage des Feuerlöschers erst dann an die Abdichtung des Auslaßventils gelangen kann, wenn vorher sämtliche Löschflüssigkeit herausgetrieben worden ist. Das Füllen des Feuerlöschers erfolgt dabei in normaler senkrechter Stellung desselben mittels eines gewöhnlichen Trichters. Es läßt sich stets nur die vorgeschriebene Menge Löschmittel einfüllen, und zwar auch dann, wenn der Feuerlöscher beim Füllen nicht hingestellt, sondern etwas schräg gehalten wird. Der für das Druckmittel erforderliche Raum hat daher stets die vorgeschriebene Größe.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Handfeuerlöschers in senkrechtem Längsschnitt.
  • Im Deckel des Behälters a ist ein Gewindezapfen b angeordnet, der in der Mitte durchbohrt ist. Von dieser Öffnung führen zwei Rohre in den Behälter, und zwar ein Steigrohr d bis nahe an den Behälterboden und ein Entlüftungsrohr c, das ebenfalls bis nahe an den Behälterboden und von dort wieder aufwärts geführt ist, und in derjenigen Höhe endet, bis zu der die Löschflüssigkeit eingefüllt werden soll. Das Steigrohr d ist innerhalb des Entlüftungsrohres c angeordnet. Der obere Rand des Steigrohres d liegt um ein geringes Maß, etwa 3/1a mm, tiefer als der obere Rand des Entlüftungsrohres c.
  • Das Auslaßventil besteht aus einem Gehäuse g mit Spritzdüse l und überwurfmutter e zum Aufschrauben auf den Gewindezapfen b. Die Ventilspindel f ist durch eine Stopfbüchse i, k abgedichtet und oben mit einem Handrad-h versehen. Gegenüber dem Handgriff p ist eine Führungsgabel m für die Spritzdüse l angeordnet,, damit diese gegen Verdrehen beim Anziehen der Überwurfmutter gesichert ist. Zwischen dem Ventilgehäuse g und dem Gewindezapfen b liegt eine Dichtungsscheibe n, die zweckmäßig aus Blei besteht und in der Mitte über dem Steigrohr d eine Bohrung o aufweist. Der Durchmesser dieser Bohrung o ist gleich dem Innendurchmesser des Steigrohres d oder kleiner.
  • Zum Füllen des Feuerlöschers wird däs Ventil abgeschraubt. Ein gewöhnlicher Trichter wird in die Öffnung des Steigrohres d eingeführt und durch diesen so lange Löschflüssigkeit eingegossen, bis sie aus der ringförmigen Mündung des Entlüftungsrohres c überläuft. Während die Löschflüssigkeit durch das Steigrohr d einläuft, wird »die Luft aus dem Behälter durch das Entlüftungsrohr c herausgedrängt. Sobald der Flüssigkeitsspiegel die Öffnung des Entlüftungsrohres erreicht, dringt die Flüssigkeit in dieses ein und läuft aus der ringförmigen öffnung im Gewindezapfen b über. Da das Ent-.lüftungsrohrende in der Mittellinie des Behälters liegt, ist es für die einfüllbare Menge ohne Einfluß, wenn der Feuerlöscher beim Füllen nicht genau senkrecht, sondern etwas schräg gehalten wird. Nach Beendigung des Füllens ist der Behälter bis zur vorgeschriebenen Höhe gefüllt, und die beiden Rohrleitungen c und d sind ebenfalls vollständig mit Flüssigkeit gefüllt. Nach Zwischenlage einer Dichtungsscheibe n wird das Ventil mit hochgeschraubter Spindel wieder aufgeschraubt, indem man die Spritzdüse in die Führungsgabel m legt und die Überwurfmutter e anzieht. Das-Druckgas wird in bekannter Weise durch die Spritzdüse l eingepreßt, und danach wird durch Drehen des Handrades das Ventil geschlossen. Der Ventilstempel f preßt sich dabei auf die Dichtungsscheibe n und drückt diese gegen die Oberkanten der beiden Rohre c und d. Da aber der obere Rand des Steigrohres d um ein geringes Maß tiefer liegt als der obere Rand des Entlüftungsrohres c, so-wird die aus Blei bestehende Dichtungsscheibe n fester auf den Rand des Entlüftungsrohres als auf den Rand des Steigrohres aufgepreßt. Es entsteht also unterhalb der Bleischeibe n eine Verbindung zwischen dem Steigrohr und dem Entlüftungsrohr, sobald der Ventilverschlußkörper nicht genügend fest angezogen ist. Entweicht also bei mangelhaftem Verschluß des Ventils so viel Flüssigkeit aus dem Löscher, daß das Ende des hochgebogenen Teiles des Entlüftungsrohres c in den Druckgasraum reicht, so kann das Druckgas die im Entlüftungsrohr befindliche Flüssigkeit nicht durch das undichte Ventil herausdrücken und bis an das Ventil gelangen, da aus dem Steigrohr stets Flüssigkeit über die obere Verbindung desselben mit dem Entlüftungsrohr nachdringt. Das Druckgas kann also immer erst dann an die Abdichtung gelangen, wenn vorher nahezu die gesamte Löschflüssigkeit herausgedrückt worden ist.
  • Beim Gebrauch des Feuerlöschers wird die Ventilspindel f hochgeschraubt und gibt die Öffnung o der Dichtungsscheiben frei. Die Löschflüssigkeit wird dann durch das Steigrohr d ausgetrieben.

Claims (1)

  1. i PATENANSPRÜCHE: i. Handfeuerlöscher mit ständig unter Druck stehender Löschflüssigkeit, die durch ein zugleich zur Einfüllung der Löschflüssigkeit dienendes Steigrohr austritt, mit einem Entlüftungsrohr und mit einem das Steigrohr und das Entlüftungsrohr abschließenden Auslaßventil, dadurch gekennzeichnet, -daß das Entlüftungsrohr (c) das Steigrohr (d) mit einigem Abstand umgibt, bis dicht oberhalb des Steigrohrendes abwärts und von dort wieder aufwärts geführt ist und in der senkrechten Mittellinie des Löschflüssigkeitsbehälters (d) oder nahe derselben in derjenigen Höhe endet, bis zu der die Löschflüssigkeit eingefüllt werden soll. a. Handfeuerlöscher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (f) des Auslaßventils das Entlüftungsrohr (c) und das innerhalb desselben angeordnete Steigrohr (d) mittels einer über dem Steigrohr durchbohrten Dichtungsscheibe (n) absperrt und daß der obere Rand des Steigrohres (d) um ein geringes Maß tiefer liegt als der obere Rand des Entlüftungsrohres (c), so, daß die Dichtungsscheibe (n) durch den Verschlußkörper (f) des Auslaßventils fester auf den oberen Rand des Entlüftungsrohres (c) als auf den oberen Rand des Steigrohres (d) gepreßt wird.
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