DE450008C - Springbrunnen nach Art des Heronsbrunnens - Google Patents
Springbrunnen nach Art des HeronsbrunnensInfo
- Publication number
- DE450008C DE450008C DEK95763D DEK0095763D DE450008C DE 450008 C DE450008 C DE 450008C DE K95763 D DEK95763 D DE K95763D DE K0095763 D DEK0095763 D DE K0095763D DE 450008 C DE450008 C DE 450008C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- collecting
- pipe
- air
- water
- container
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B17/00—Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups
- B05B17/08—Fountains
Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Springbrunnen, insbesondere zur Erzielung
eines Wohlgeruches oder zur Reinigung der Luft in Zimmern oder anderen Räumlichketten,
und er besteht gemäß der Erfindung aus drei übereinander angeordneten Behältern,
und zwar aus einem oberem Auffangbehälter, aus einem mittleren Druckbehälter und einem
unteren Sammel- oder Füllbehälter, ferner aus Verbindungsrohren mit einem Zweiweghahn,
durch welche' die Bellälter derart miteinander verbunden sind, daß das in den Auffangbehälter
herabfallende und aus diesem in den unteren Sammelbehälter herabfüeßende Wasser
die im Sammelbehälter befindliche Luft über die Oberfläche des im mittleren Druckbehälter
vorhandenen Wassers drückt, so daß das im Druckbehälter befindliche Wasser zufolge
der erzeugten Preßluft durch eine Rohrleitung und Düse ins Freie emporgestoßen wird. Das Wasser kann mit wohlriechenden
oder reinigenden Mitteln gemischt werden, so daß durch das herabfallende Wasser der genannte
Zweck erfüllt wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Abb. ι zeigt einen lotrechten Längsschnitt. Abb. 2 zeigt den oberen Teil des Spriingbrunnens
in größerem Maßstab, und
Abb. 3 und 4 zeigen den auf dem Sammelbehälter befestigten Zweiweghahn in größerem
Maßstabe und in zwei verschiedenen Stellungen im Längsschnitt.
Aus dem Boden b des oberen offenen Auffangbehälters a, der gleichzeitig den Deckel
des Druckbehälters/ bildet, führt ein Verbindungsrohr c zu dem an tiefster Stelle des
unteren Sammelbehälters d befestigten Hahngehäuse e, in welchem der Hahnkegel/ mit
zwei Längsbohrungen g und h angeordnet ist. Beide Bohrungen münden in gleicher Höhe in
die Mantelfläche des Hahnkegels. In derselben Höhe ist eine Bohrung i im Hahngehäuse e
vorgesehen.
Der Hahnkegel/ kann mit Hilfe des Handrades k in drei verschiedene Stellungen gebracht
werden.
Bei der ersten Stellung (Abb. 1) stehen die Bohrungeng· und / einander gegenüber, wobei
der Sammelbehälter d mit dem Rohr c in Verbindung steht, während er von der Außenluft
abgeschlossen ist. Bei der zweiten Stellung (Abb. 3) stehen die Bohrungen h und i
einander gegenüber, wobei eine Verbindung zwischen dem Sammelbehälter d und der
Außenluft hergestellt wird, während die Verbindung mit dem Rohre aufgehoben ist. Bei
der dritten Stellung steht der Sammelb ehälter d weder mit dem Rohre noch mit der
Außenluft in Verbindung (Abb. 4).
Der Sammelbehälter d steht aber durch das das Rohr c umgebende und am höchsten Punkt
des Behälters befestigte Rohr tn bei allen drei
Hahnkegelstellungen mit dem Druckbehälter / in Verbindung. Das Rohrm dringt nämlich
durch die Wand des Druckbehälters, und sein oberes Ende steht in bestimmtem Abstand
vom Deckel b. Auf der oberen Sejte dieses Deckels b ist ein Block/- befestigt, der ein
nach abwärts führendes und mit dem unteren Ende nahe dem Boden des Druckbehälters I
befindliches Rohr« trägt. Die Fortsetzung des Rohres η im Block/* bildet eine knieförmige
Bohrung> in deren mit Schraubengewinde versehene Mündung eine Spritzdüse ο bekannter
Ausbildung eingeschraubt ist (Abb. 1). Im Block/1 ist ferner eine Bohrung vorgesehen,
welche als Ventilgehäuse für das durch Feder belastete Ventile dient, durch welches die
im Deckel b befindliche Öffnung s geschlossen
gehalten wird. Der Springbrunnen ruht auf den Füßen p, die an den Behältern / und d
befestigt sind.
Alle Rohre sind entweder durch Löten oder Anwendung entsprechender Dichtungen befestigt.
Die Inbetriebsetzung und Wirkungsweise des Springbrunnens ist die folgende:
ίο Der Auffangbehälter α wird bei der in Abb. 4
veranschaulichten Stellung des Hahnkegels e mit Wasser gefüllt. Hierauf wird die Spritzdüse
ο abgeschraubt, so daß das Wasser aus dem Behälter α durch die Bohrung des
Blockes r und durch das Rohr η in den Druckbehälter/
fließen kann. Die im Druckbehälter/ befindliche Luft kann bei dieser Füllung durch die obere Mündung des Rohres m und
den Mantelraum zwischen den beiden Roh- ream und c in den Sammelbehälterd entweichen.
Da der Luftdruck allmählich steigt, was die Verlangsamung des Füllvorganges zur Folge hat, wird der Hahnkegel e in die zweite
Stellung (Abb. 3) gebracht, wobei die Luft aus dem Sammelbehälter ä? in das Freie entweichen
kann.
Nach beendigter Füllung wird die Spritzdüse ο wieder eingeschraubt und der Hahnkegel
in die erste Stellung (Abb. 1) gebracht, wobei das im Behälter α noch vorhandene
Wasser durch das Rohre in den Behälterd
herabfällt und dadurch die in diesem Behälter befindliche Luft durch das Rohrm in den
oberen Behälter/ drückt. Die somit erzeugte Preßluft drückt das Wasser aus dem Druckbehälter
/ durch das Rohr ti, Block r und Düse Ό ins Freie hinaus. Die Sprunghöhe
hängt von dem Höhenunterschied zwischen den beiden Wasserspiegeln in den Behältern/
und d ab. Der emporspringende Wasserstrahl fällt sodann in den Auffangbehälter« herab,
und das Wasser fließt aus diesem durch das Rohr c in den Sammelbehälter d, um den
nötigen Luftdruck im Druckbehälter / aufrechtzuerhalten.
Nach Entleerung des Druckbehälters/ ist
die Wirkung beendet. Hierauf wird die Düse ο abgeschraubt und das Wasser bei der
zweiten Hahnkegelstellung (Abb. 3) aus dem Sammelbehälter*/ abgelassen und wieder in
den Auffangbehälter α aufgegossen, um den
Druckbehälter/ wieder mit Wasser zu füllen.
Um die hier geschilderte Wiederfüllung
bequemer zu gestalten, ist das Ventil t angeordnet, dessen Federbelastung derart gewählt
ist, daß das Ventil nicht geöffnet wird, wenn ein Druck im Druckbehälter / erzeugt wird, der
genügt, ,um das Wasser aus dem Sammelbehälter d bei der ersten Hahnkegelstellung
(Abb. i) jn den Druckbehälter / hinaufzudrücken. ,Hierbei wird in den Block r an Stelle
der abgeschraubten Düse 0 ein Pfropfen ti luftdicht !eingeschraubt (Abb. 2). Die nötige
Preßluft wird derart hergestellt, daß man das freie Ende des Hahnkegels/ mit einer in der
Zeichnung inicht dargestellten Handluftpumpe verbindet und bei der zweiten Hahnkegelstellung
(Abb. 3) Luft in den Sammelbehälter rf preßt. Nach Erreichung des nötigen
Druckes, der durch Öffnen des federbelasteten Ventils t angezeigt wird, wird der Hahnkegel /
in die erste Stellung gebracht (Abb. 1), wobei das im Sammelbehälter rf befindliche
Wasser durch die Bohrungen i und g und Rohre in den Auffangbehälter α gepreßt wird.
Aus diesem Behälter wird das Wasser sodann nach Entfernen des Pfropfensa und bei der
zweiten .Hahnkegelstellung (Abb. 3) durch das Rohr« in den Druckbehälter/ herabfließen.
Statt des Pfropfens u kann man selbstverständlieh
auch einen entweder in der Düseo oder im Block/" angeordneten Absperrhahn oder
einen anderen Absperrteil anordnen.
Claims (1)
- Patentanspruch: 8SSpringbrunnen nach Art des Heronsbrannens mit drei Behältern, und zwar einer oberen Fangschale, einem mittleren Druckbehälter und einem unteren Sammelbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die Fangschale (a) durch ein Ablaufrohr (c) und einen am Ende des letzteren angeordneten Zweiweghahn (e, f) mit dem Sammelbehälter (d), anderseits der Druckbehälter (/) durch ein in ihn hineinragendes, am oberen Ende eine in die Außenluft mündende Spritzdüse (σ) tragendes Rohr (n) mit der Außenluft, ferner der Druckbehälter (/) durch ein das Ablaufrohr (er) umgebendes Luftsteigrohr (m) mit dem Sammelbehälter (rf) derart in Verbindung stehen, daß das aus der Fangschale (a) in den Sammelbehälter (rf) fließende Wasser die im Sammelbehälter befindliche Luft über die Oberfläche des im Druckbehälter (/) vorhandenen Wassers drückt, so daß das im Druckbehälter befindliche Wasser infolge des hervorgerufenen Überdruckes durch das Rohr («) und die Düse (o) ins Freie emporgestoßen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.BERLIN. ÜEftltUCKT IN
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK95763D DE450008C (de) | Springbrunnen nach Art des Heronsbrunnens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK95763D DE450008C (de) | Springbrunnen nach Art des Heronsbrunnens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE450008C true DE450008C (de) | 1927-09-27 |
Family
ID=7238199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK95763D Expired DE450008C (de) | Springbrunnen nach Art des Heronsbrunnens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE450008C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2871859A1 (fr) * | 2004-06-17 | 2005-12-23 | Alain Faisant | Multi fontaine de heron reversible |
-
0
- DE DEK95763D patent/DE450008C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2871859A1 (fr) * | 2004-06-17 | 2005-12-23 | Alain Faisant | Multi fontaine de heron reversible |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH650393A5 (de) | Geraet zur bereitstellung kohlesaeurehaltiger getraenke. | |
DE1784944B2 (de) | Schwimmer für Klosettspülkästen. Ausscheidung aus: 1658285 | |
DE450008C (de) | Springbrunnen nach Art des Heronsbrunnens | |
DE1167615B (de) | Druckregelventil fuer Zerstaeuber- und Spritzgeraete | |
DE587626C (de) | In die Pressluftzuleitung eines Pressluftwerkzeuges einzuschaltender Absperrhahn | |
DE969650C (de) | Vorrichtung zur Belueftung von insbesondere Hausinstallations-Wasserleitungen | |
DE377028C (de) | Dampfwasserableiter | |
DE668259C (de) | Nassreiniger, insbesondere fuer Generatorgas | |
DE101750C (de) | ||
DE1136673B (de) | Vorrichtung zum Zusetzen einer bemessenen Fluessigkeitsmenge zu einer zweiten Fluessigkeit | |
DE488189C (de) | Vorrichtung zum Fuellen von Fluessigkeiten | |
DE700075C (de) | Gasentwicklungsapparat mit zutropfender Saeure | |
DE369474C (de) | Vorrichtung zum Reinigen von Bierrohrleitungen | |
DE725784C (de) | Kanne, insbesondere fuer dicke Fluessigkeiten | |
DE159690C (de) | ||
DE674635C (de) | Schaltvorrichtung fuer druckluftbelastete Fluessigkeitsakkumulatoren | |
DE854103C (de) | Behaelter zur Abgabe gemessener Fluessigkeitsvolumen | |
DE294890C (de) | ||
DE518149C (de) | Vorrichtung zum Trennen von Fluessigkeiten | |
DE59064C (de) | Einrichtung zum Einlassen von Desinfectionsflüssigkeit in Spülwasser | |
DE683888C (de) | Vorrichtung zum Mischen von Treibstoff und OEl | |
DE215516C (de) | ||
AT38687B (de) | Zwischen Gasbehältereingang und -ausgang angeordnete Sicherheitsvorrichtung. | |
AT110324B (de) | Überlaufableitung an Doppelmeßgefäßen. | |
DE1000162B (de) | Fluegelradzaehler fuer Fluessigkeiten |