DE450008C - Springbrunnen nach Art des Heronsbrunnens - Google Patents

Springbrunnen nach Art des Heronsbrunnens

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DE450008C
DE450008C DEK95763D DEK0095763D DE450008C DE 450008 C DE450008 C DE 450008C DE K95763 D DEK95763 D DE K95763D DE K0095763 D DEK0095763 D DE K0095763D DE 450008 C DE450008 C DE 450008C
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Germany
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Expired
Application number
DEK95763D
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STEFAN KOVACS DR
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STEFAN KOVACS DR
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Priority to DEK95763D priority Critical patent/DE450008C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B17/00Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups
    • B05B17/08Fountains

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Springbrunnen, insbesondere zur Erzielung eines Wohlgeruches oder zur Reinigung der Luft in Zimmern oder anderen Räumlichketten, und er besteht gemäß der Erfindung aus drei übereinander angeordneten Behältern, und zwar aus einem oberem Auffangbehälter, aus einem mittleren Druckbehälter und einem unteren Sammel- oder Füllbehälter, ferner aus Verbindungsrohren mit einem Zweiweghahn, durch welche' die Bellälter derart miteinander verbunden sind, daß das in den Auffangbehälter herabfallende und aus diesem in den unteren Sammelbehälter herabfüeßende Wasser die im Sammelbehälter befindliche Luft über die Oberfläche des im mittleren Druckbehälter vorhandenen Wassers drückt, so daß das im Druckbehälter befindliche Wasser zufolge der erzeugten Preßluft durch eine Rohrleitung und Düse ins Freie emporgestoßen wird. Das Wasser kann mit wohlriechenden oder reinigenden Mitteln gemischt werden, so daß durch das herabfallende Wasser der genannte Zweck erfüllt wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Abb. ι zeigt einen lotrechten Längsschnitt. Abb. 2 zeigt den oberen Teil des Spriingbrunnens in größerem Maßstab, und
Abb. 3 und 4 zeigen den auf dem Sammelbehälter befestigten Zweiweghahn in größerem Maßstabe und in zwei verschiedenen Stellungen im Längsschnitt.
Aus dem Boden b des oberen offenen Auffangbehälters a, der gleichzeitig den Deckel des Druckbehälters/ bildet, führt ein Verbindungsrohr c zu dem an tiefster Stelle des unteren Sammelbehälters d befestigten Hahngehäuse e, in welchem der Hahnkegel/ mit zwei Längsbohrungen g und h angeordnet ist. Beide Bohrungen münden in gleicher Höhe in die Mantelfläche des Hahnkegels. In derselben Höhe ist eine Bohrung i im Hahngehäuse e vorgesehen.
Der Hahnkegel/ kann mit Hilfe des Handrades k in drei verschiedene Stellungen gebracht werden.
Bei der ersten Stellung (Abb. 1) stehen die Bohrungeng· und / einander gegenüber, wobei der Sammelbehälter d mit dem Rohr c in Verbindung steht, während er von der Außenluft abgeschlossen ist. Bei der zweiten Stellung (Abb. 3) stehen die Bohrungen h und i einander gegenüber, wobei eine Verbindung zwischen dem Sammelbehälter d und der Außenluft hergestellt wird, während die Verbindung mit dem Rohre aufgehoben ist. Bei der dritten Stellung steht der Sammelb ehälter d weder mit dem Rohre noch mit der Außenluft in Verbindung (Abb. 4).
Der Sammelbehälter d steht aber durch das das Rohr c umgebende und am höchsten Punkt des Behälters befestigte Rohr tn bei allen drei Hahnkegelstellungen mit dem Druckbehälter / in Verbindung. Das Rohrm dringt nämlich durch die Wand des Druckbehälters, und sein oberes Ende steht in bestimmtem Abstand vom Deckel b. Auf der oberen Sejte dieses Deckels b ist ein Block/- befestigt, der ein nach abwärts führendes und mit dem unteren Ende nahe dem Boden des Druckbehälters I befindliches Rohr« trägt. Die Fortsetzung des Rohres η im Block/* bildet eine knieförmige Bohrung> in deren mit Schraubengewinde versehene Mündung eine Spritzdüse ο bekannter Ausbildung eingeschraubt ist (Abb. 1). Im Block/1 ist ferner eine Bohrung vorgesehen, welche als Ventilgehäuse für das durch Feder belastete Ventile dient, durch welches die
im Deckel b befindliche Öffnung s geschlossen gehalten wird. Der Springbrunnen ruht auf den Füßen p, die an den Behältern / und d befestigt sind.
Alle Rohre sind entweder durch Löten oder Anwendung entsprechender Dichtungen befestigt.
Die Inbetriebsetzung und Wirkungsweise des Springbrunnens ist die folgende: ίο Der Auffangbehälter α wird bei der in Abb. 4 veranschaulichten Stellung des Hahnkegels e mit Wasser gefüllt. Hierauf wird die Spritzdüse ο abgeschraubt, so daß das Wasser aus dem Behälter α durch die Bohrung des Blockes r und durch das Rohr η in den Druckbehälter/ fließen kann. Die im Druckbehälter/ befindliche Luft kann bei dieser Füllung durch die obere Mündung des Rohres m und den Mantelraum zwischen den beiden Roh- ream und c in den Sammelbehälterd entweichen. Da der Luftdruck allmählich steigt, was die Verlangsamung des Füllvorganges zur Folge hat, wird der Hahnkegel e in die zweite Stellung (Abb. 3) gebracht, wobei die Luft aus dem Sammelbehälter ä? in das Freie entweichen kann.
Nach beendigter Füllung wird die Spritzdüse ο wieder eingeschraubt und der Hahnkegel in die erste Stellung (Abb. 1) gebracht, wobei das im Behälter α noch vorhandene Wasser durch das Rohre in den Behälterd herabfällt und dadurch die in diesem Behälter befindliche Luft durch das Rohrm in den oberen Behälter/ drückt. Die somit erzeugte Preßluft drückt das Wasser aus dem Druckbehälter / durch das Rohr ti, Block r und Düse Ό ins Freie hinaus. Die Sprunghöhe hängt von dem Höhenunterschied zwischen den beiden Wasserspiegeln in den Behältern/ und d ab. Der emporspringende Wasserstrahl fällt sodann in den Auffangbehälter« herab, und das Wasser fließt aus diesem durch das Rohr c in den Sammelbehälter d, um den nötigen Luftdruck im Druckbehälter / aufrechtzuerhalten.
Nach Entleerung des Druckbehälters/ ist
die Wirkung beendet. Hierauf wird die Düse ο abgeschraubt und das Wasser bei der zweiten Hahnkegelstellung (Abb. 3) aus dem Sammelbehälter*/ abgelassen und wieder in den Auffangbehälter α aufgegossen, um den Druckbehälter/ wieder mit Wasser zu füllen.
Um die hier geschilderte Wiederfüllung
bequemer zu gestalten, ist das Ventil t angeordnet, dessen Federbelastung derart gewählt ist, daß das Ventil nicht geöffnet wird, wenn ein Druck im Druckbehälter / erzeugt wird, der genügt, ,um das Wasser aus dem Sammelbehälter d bei der ersten Hahnkegelstellung (Abb. i) jn den Druckbehälter / hinaufzudrücken. ,Hierbei wird in den Block r an Stelle der abgeschraubten Düse 0 ein Pfropfen ti luftdicht !eingeschraubt (Abb. 2). Die nötige Preßluft wird derart hergestellt, daß man das freie Ende des Hahnkegels/ mit einer in der Zeichnung inicht dargestellten Handluftpumpe verbindet und bei der zweiten Hahnkegelstellung (Abb. 3) Luft in den Sammelbehälter rf preßt. Nach Erreichung des nötigen Druckes, der durch Öffnen des federbelasteten Ventils t angezeigt wird, wird der Hahnkegel / in die erste Stellung gebracht (Abb. 1), wobei das im Sammelbehälter rf befindliche Wasser durch die Bohrungen i und g und Rohre in den Auffangbehälter α gepreßt wird. Aus diesem Behälter wird das Wasser sodann nach Entfernen des Pfropfensa und bei der zweiten .Hahnkegelstellung (Abb. 3) durch das Rohr« in den Druckbehälter/ herabfließen. Statt des Pfropfens u kann man selbstverständlieh auch einen entweder in der Düseo oder im Block/" angeordneten Absperrhahn oder einen anderen Absperrteil anordnen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: 8S
    Springbrunnen nach Art des Heronsbrannens mit drei Behältern, und zwar einer oberen Fangschale, einem mittleren Druckbehälter und einem unteren Sammelbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die Fangschale (a) durch ein Ablaufrohr (c) und einen am Ende des letzteren angeordneten Zweiweghahn (e, f) mit dem Sammelbehälter (d), anderseits der Druckbehälter (/) durch ein in ihn hineinragendes, am oberen Ende eine in die Außenluft mündende Spritzdüse (σ) tragendes Rohr (n) mit der Außenluft, ferner der Druckbehälter (/) durch ein das Ablaufrohr (er) umgebendes Luftsteigrohr (m) mit dem Sammelbehälter (rf) derart in Verbindung stehen, daß das aus der Fangschale (a) in den Sammelbehälter (rf) fließende Wasser die im Sammelbehälter befindliche Luft über die Oberfläche des im Druckbehälter (/) vorhandenen Wassers drückt, so daß das im Druckbehälter befindliche Wasser infolge des hervorgerufenen Überdruckes durch das Rohr («) und die Düse (o) ins Freie emporgestoßen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. ÜEftltUCKT IN
DEK95763D Springbrunnen nach Art des Heronsbrunnens Expired DE450008C (de)

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DE450008C true DE450008C (de) 1927-09-27

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2871859A1 (fr) * 2004-06-17 2005-12-23 Alain Faisant Multi fontaine de heron reversible

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2871859A1 (fr) * 2004-06-17 2005-12-23 Alain Faisant Multi fontaine de heron reversible

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