AT38687B - Zwischen Gasbehältereingang und -ausgang angeordnete Sicherheitsvorrichtung. - Google Patents

Zwischen Gasbehältereingang und -ausgang angeordnete Sicherheitsvorrichtung.

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  ZwischenGasbehältereingangund-ausgangangeordneteSicherheitsvorrichtung 
Es ist bereits eine Sicherheitsvorrichtung zur Verhinderung einer unbeabsichtigten Druckabnahme in der Gebrauchsgasleitung und eines Überdruckes in der Gaszuflussleitung von Gasbehältern bekannt geworden, bei welcher das Absperrorgan einer die Eingangs-und die Ausgangsleitung des Gasbehälters verbindenden Leitung mit einer Schwimmerglocke verbunden ist, die beim Fallen des Druckes in der Ausgangsleitung oder beim Steigen des Druckes in der Eingangsleitung mittels besonderer Hilfsvorrichtungen entlastet wird und das Absperrorgan selbsttätig   eignet.   Diese Einrichtung zeigt den Nachteil, dass sie infolge der Anordnung der   Hilfsvorrichtungen   zu komplizierten Bau erhält.

   Andererseits sind bereits Gasdruckregler bekannt, bei welchen die Räume vor bezw. hinter dem an einer Schwimmerglocke befestigten Ventil mit den Räumen über bezw. unter der Glocke in Verbindung stehen, sodass das Ventil bei auftretenden Druck- änderungen durch deren auf die Glocke ausgeübte Wirkung verstellt wird. 



   Die vorliegende Erfindung besteht nun in einer zwischen dem Eingang und dem Ausgang des Gasbehälters angeordneten Sicherheitsvorrichtung, bei welcher eine unbeabsichtigte Druck-   abnahme   in der   Gcbrauchsgasleitung und   ein   Überdruck-in   der   Gaszunussleitung   des   Gasbehälters   durch   selbsttätige Freilegung des Ventildurchgangcs   in der Weise verhindert wird, dass   die Räume   über und unter der das Absperrorgan   (Ventil) betätigenden Gasglocke   unmittelbar, ohne Zwischenschaltung von Hilfsvorrichtungen, mit der Eingangs-und der Ausgangsleitung des Glasbehälters verbunden sind, sodass das Öffnen des Absperrorganes durch unmittelbare Wirkung des grösseren 
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 ohne dass hiezn,

   wie bei der eingangs erwähnten Sicherheitsvorrichtung, die Hilfe anderer Apparate   nutig ist.   



   Diese Sicherheitsvorrichtung ist in der Zeichnung in Fig.   l   im Vertikalschnitt und in Fig. im   Schnitt nach A-A   der Fig. 1 dargestellt, während Fig. 3 die Anordnung derselben im Leitungsnetz veranschaulicht. 



   Die Sicherheitsvorrichtung besteht aus einem Ventilgehäuse   1,   welches von dem Gas in der Richtung der Pfeile   durchströmt   wird. Das in diesem Gehäuse enthaltene Absperrventil 2. welches zusammen mit dem Sitz 3 den Abschluss bildet (Ventil mit   Quecksilberabschluss) besitzt   eine   hoble   Ventilspindel 4, welche mit einer Gasglocke 5 verbunden ist.   Die Gasglocke 5   ist in einem über dem   Ventilgehäuse- ? befindlichen   und an demselben   befestigten Gehäuse 6 angeordnet   und taucht in   eine Flüssigkeit ein. Der   Raum des Gehäuses 6 ist gegen die Ventilspindel 4 durch 
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 spindel 4 verbindet dagegen den Raum vor dem Ventil 2 mit jenem iiber der Glocke 5, indem sie bei 13, 14 offen ist.

   Das   Ventilgestänge ist durch Gewichte ausbalanziert, welche an   einem über eine Rolle 9 geführten und mit einer Verlängerung 11 der Ventilspindel 4 verbundenen   Seil J'C   und dergl. hängen. Da die Verlängerung 11 der Ventilspindel 4 die Wand des Gehäuses 6 durchsetzen muss, ist eine Abdichtung derselben erforderlich, welche in bekannter Weise mit Hilfe einer Glocke 12 erzielt wird. Die seitlichen Öffnungen des Gehäuses 6 und des oberen Aufsatzes dienen zur Anbringung eines Wasserstandszeigers, Probierhahnes, Ablasshahnes und   dergl.,   die oberen Öffnungen im Deckel zum Füllen mit Wasser bezw. zum Entlüften. 
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 übertreten.

   Dadurch wird der   Druck zwischen B   und St R, d. h. also hinter dem Ventil 2 und unterhalb der Glocke 5 vermindert und die Folge davon ist, dass der auf die Glocke von oben wirkende Gasdruck überwiegt und das Ventil öffnet. Daher kann nun Gas von der Gasanstalt mit Umgehung des Behälters in den Stadtdruckregler und in das Stadtnetz gelangen, wobei der normale Druck aufrecht erhalten wird. Tritt weiters der Fall ein, dass der Behälter B sowohl gegen die Gasanstalt G wie auch gegen den Stadtdruckregler abgesperrt wird, so hat dies eine Druckerhöhung vor dem Ventil 2 und eine Druokverminderung hinter dem Ventil zur Folge.

   Die Druckerhöhung vor dem Ventil teilt sich durch die hohle Spindel 4 dem Raum über der Glocke   6   und die Druckverminderung dem Raum unterhalb der Glocke mit und die Folge davon ist ein Öffnen des Ventiles und ein Übertreten von Gas in die Stadtleitung mit Umgehung des   Behälters B.   



  Durch Anwendung dieser Sicherheitsvorrichtung kann es sogar möglich sein, den Stadtdruckregler auszuschalten bezw. entbehrlich zu machen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Zwischen Gasbehältereingang und-ausgang angeordnete Sicherheitsvorrichtung, welche bei einer unbeabsichtigten Druckabnahme in der Gebrauchsgasleitung oder einem Überdrucke in der Gaszunussleitung des Gasbehälters eine Freilegung des Ventildurchganges selbsttätig bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Räume über und unter der das Absperrorgan (2) betätigenden Gasglooke (5) mit der Gasometereingangsleitung und-ausgangsleitung unmittelbar, ohne Zwischenschaltung von Hilfsvorrichtungen, verbunden sind, sodass das Öffnen des Absperrorganes durch unmittelbare Wirkung des grösseren Gasdruckes auf die Glocke ohne Hilfe anderer Apparate in einfachster und sicherer Weise erfolgt.
AT38687D 1906-12-14 1906-12-14 Zwischen Gasbehältereingang und -ausgang angeordnete Sicherheitsvorrichtung. AT38687B (de)

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