DE969650C - Vorrichtung zur Belueftung von insbesondere Hausinstallations-Wasserleitungen - Google Patents
Vorrichtung zur Belueftung von insbesondere Hausinstallations-WasserleitungenInfo
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- DE969650C DE969650C DET5446A DET0005446A DE969650C DE 969650 C DE969650 C DE 969650C DE T5446 A DET5446 A DE T5446A DE T0005446 A DET0005446 A DE T0005446A DE 969650 C DE969650 C DE 969650C
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D1/00—Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
- E03D1/30—Valves for high or low level cisterns; Their arrangement ; Flushing mechanisms in the cistern, optionally with provisions for a pre-or a post- flushing and for cutting off the flushing mechanism in case of leakage
- E03D1/32—Arrangement of inlet valves
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/10—Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves
- E03C1/108—Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves having an aerating valve
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 26. JUNI 1958
T5446 VI'85d
Wasserleitungen
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen der üblicherweise als Rohrunterbrecher bezeichneten
Art zur Belüftung von insbesondere Hausinstallations-Wasserleitungen.
Solche Belüftungs- \ orrichtungen werden verwendet, um im Falle des Entstehens eines Unterdruckes in der Reinwasserleitung
den Eintritt von unreinem Wasser in diese aus damit in Verbindung stehenden, unreines
Wasser enthaltenden Behältern, ferner auch um das Auftreten von Schlägen in den Leitungen zu
verhindern. Diese Gefahr besteht z. B. bei Hausinstallationsteitungen
bei Entnahme von Wasser aus der Leitung, während eine andere Entnahmesteile
beispielsweise an eine in einer gefüllten Badewanne liegende Handbrause angeschlossen ist.
Die Mehrzahl der bekannten, diesem Zweck dienenden Rohrunterbrecher, welche aus einem an die
Leitung angeschlossenen, sich bei Auftreten eines Unterdruckes in der Leitung öffnenden undl den Zutritt
der Außenluft ermöglichenden Ventil bestehen,
sind so ausgebildet, daß die Dichtungsflächen sowie das Dichtungsmaterial, weiches die Abdichtung an
der Belüftungsstelle bewirkt, bei angeschlossenem Leitungsdruck unter Wasser stehen.
Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß sich auf den Dichtungsflächen Ablagerungen aus
dem Wasser und, insbesondere bei neu installierten Leitungen, in diesen noch vorhandene Schmutzteile
ablagern bzw. in die Dichtungsflächen eindrücken können. Als Folge hiervon ergeben sich sehr schwer
zu beseitigende Undichtigkeiten, die erhebliche Instandisetzungsarbeiten
bedingen, weil auch nur wenig beschädigte Dichtungsflächen nicht ohne
weiteres von einem Klempner oder Installateur wieder in Ordnung gebracht werden können.
Es sind bereits Konstruktionen bekannt, bei welchen der Ventilsitz, um die Verschmutzungsgefahr zu verringern, im geschlossenen Zustand
809 552/22
des Ventils oberhalb des Wasserspiegels liegt. Die bekannten Anordnungen sind jedoch von verhältnismäßig
komplizierter Konstruktion und erl eichen trotzdem den angestrebten Zweck nur unvollkommen.
Die Erfindung schafft ein demgegenüber verbessertes Belüftungsventil, bei welchem vermöge
seiner neuartigen Bauart mit absoluter Zuverlässigkeit die Gefahr jeder Benetzung bzw. Verschmutzung
des Ventilsitzes ausgeschaltet ist und komplizierte und störungsanfällige Schiwimmeranordnungen
vermieden sind.
Zu diesem Zweck werden gemäß der Erfindung der oberhalb des Ventilsitzes befindliche luftgefüllte
und bei geschlossenem Zustand des Ventils nach außen völlig abgeschlossene Raum und
der an sich ebenfalls luftgefüllte Raum unterhalb des schwimmenden Ventils, der mit dem ersten
Raum über eine Zweigleitung in Verbindung steht, in Abhängigkeit von dem normalen Leitungsdruck
so bemessen, daß nach erfolgtem Druckausgleich zwischen Leitungsdruck und eingeschlossener Luft
der von der zusammengedrückten Luft eingenommene Raum in normalem Betriebszustand so groß
ist bzw. der Wasserspiegel so tief liegt, daß eine Benetzung des Ventilsitzes durch das Wasser noch
nicht erfolgt.
Um im Falle eines stoßweisen Eintritts des Wassers in die Leitung, beispielsweise beim Anstellen
der Wasserleitung, einen spritzartigen Eintritt des Wassers in die Belüftungsvorrichtung und
die sich dann ergebende Verschmutzungsgefahr auszuschalten, ist gemäß einem weiteren Merkmal
der Erfindung unterhalb des Ventilsitzes und oberhalb der Eintrittsöffnung für das Wasser in dem
Raum unterhalb des Ventilsitzes ein Spritzblech angeordnet, welches die Wasserspritzer abfängt, so
daß das Steigen des Wassers ruhig erfolgt.
Eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Belüftungsvorrichtung ist in der Zeichnung im
Axialschnitt schematisch dargestellt.
Mit α ist der obere, mit b der untere Luftraum
der Vorrichtung bezeichnet, die durch einen Kanal/ miteinander verbunden sind, der oberhalb
des Ventilsitzes c in den Raum α einmündet. Durch
den Belüftungskanal e wird beim Ansprechen der Vorrichtung, d. h. bei Entstehung eines Unterdruckes
in der Rohrleitung, an die die Vorrichtung über einen Eintrittswasserstutzen g angeschlossen
ist, unter Abheben des Ventilsitzes c der Eintritt der Außenluft und damit die Unterbrechung des
\rakuums bewirkt. Mit d ist das Spritzblech bezeichnet,
welches über der Wassereintrittsöffnung g angebracht ist und das Vordringen des Spritzwassers
bis zum Sitz c verhindert.
Vorzugsweise ist eine Mehrzahl von Belüftungskanälen e und Verbindungskanälen f vorgesehen,
die, um ein günstiges Verhältnis der Räume α und b
zueinander und damit eine geringe Bauhöhe zu erreichen, miteinander abwechselnd in radialer Verteilung
angeordnet sind.
Die Arbeitsweise der neuen Vorrichtung ist hiernach ohne weiteres verständlich. Bei der gemäß der
Erfindung erfolgenden Bemessung der Räume a und b steigt der Wasserspiegel im Normalfall, bis
der Druckausgleich der in den Räumen α und b eingeschlossenen Luft dem Leitungsdruck entspricht,
nur so hoch, daß ein Benetzen des Ventilsitzes noch nicht erfolgt.
Bei dem jedesmaligen Ansprechen der Vorrichtung füllt sich das Luftvolumen selbsttätig
wieder auf.
Die durch den Sitz c erfolgende Abdichtung wird noch durch das sich an den Wänden des Raumes
niederschlagende Kondensat, welches aus reinem Wasser besteht, verbessert.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebene und in der Zeichnung dargestellte
Ausführungsform beschränkt, sondern es sind demgegenüber zahlreiche Änderungen möglieh,
ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen.
Claims (3)
- Patentansprüche:x. Vorrichtung zur Belüftung von insbesondere Hausinstallations-Wasserleitungen mit einem sich bei in der Leitung entstehendem Unterdruck öffnenden und den Zutritt der Außenluft in die Leitung ermöglichenden sch wimmer losen Ventil, dessen Sitz im geschlossenen Normalzustand oberhalb des Wasserspiegels liegt, gekennzeichnet durch eine oberhalb des Ventils Hegende abgeschlossene, luftgefüllte Kammer, die mit einer unterhalb des Ventilsitzes angeordneten Luftkammer in Verbindung steht, wobei die beiden Kammern unter Berücksichtigung des Leitungsdruckes so bemessen skid, daß der Druckausgleich zwischen der durch den Wasserdruck komprimierten Luft und dem Wasserdruck erreicht ist, wenn der Wasserspiegel noch unterhalb des Ventilsitzes liegt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über der Wassereintritts-Öffnung in den unteren Raum der Vorrichtung ein Spritzblech angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Lufteintrittskanälen und Verbindungskanälen zwisehen dem oberen und dem unteren Raum der Vorrichtung, die in ringförmiger Anordnung miteinander abwechseln.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 597876, 624314, 634179. 729 335;Zeitschrift: »GWF das Gas- und Wasserfach«, 1938, Heft 22, S. 420 bis 426;Zeitschrift: »Illustrierte Zeitung für Blechndustrie und Installation«, 1934, S. 560.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 809 552/22 6.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET5446A DE969650C (de) | 1951-12-16 | 1951-12-16 | Vorrichtung zur Belueftung von insbesondere Hausinstallations-Wasserleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET5446A DE969650C (de) | 1951-12-16 | 1951-12-16 | Vorrichtung zur Belueftung von insbesondere Hausinstallations-Wasserleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE969650C true DE969650C (de) | 1958-06-26 |
Family
ID=7545032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DET5446A Expired DE969650C (de) | 1951-12-16 | 1951-12-16 | Vorrichtung zur Belueftung von insbesondere Hausinstallations-Wasserleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE969650C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US7395835B1 (en) | 2005-02-16 | 2008-07-08 | Rectorseal Corporation | Air admittance valve |
US7445022B2 (en) | 2005-01-18 | 2008-11-04 | Ayrlett Air Valve Company, Llc | Air admittance vent diaphragm assembly |
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-
1951
- 1951-12-16 DE DET5446A patent/DE969650C/de not_active Expired
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