DE2136235A1 - Vorrichtung zur niveauueberwachung von in behaeltern vorhandenen fluessigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zur niveauueberwachung von in behaeltern vorhandenen fluessigkeitenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
- F24D3/10—Feed-line arrangements, e.g. providing for heat-accumulator tanks, expansion tanks ; Hydraulic components of a central heating system
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Description
PATENTANWÄLTE
dr. W.Schalk · dipl.-ing.P. Wirth · dipl.-ing. G. Dannenberg
DR. V. SCHMIED-KOWARZIK · DR. P. WEI N HOLD · DR. D. GUDEL
6 FRANKFURTAM MAIN
19.JuIi 1971
Gu/gm
Gu/gm
Firma
Inplan-Ingenieure Schwenkler und Peters 7500 Karlsruhe
Eppinger Str. 30
Vorrichtung zur Niveauüberwachung von_in
Behältern vo£l}andenenJ£lüssigkeiten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Niveauüberwachung
von in Behältern vorhandenen Flüssigkeiten mittels eines in einer belüfteten Schwimmerkammer, die über eine Flutungsleitung
mit dem Gefäß verbunden ist, vorgesehenen Schwimmerschalters, der vorzugsweise auf dem zu überwachenden niedrigsten
Niveau angebracht ist·
Es ist eine derartige Vorrichtung bekannt, bei der die Schwimmerkammer über eine Flutungsleitung mit Ventil und eine
weitere Belüftungsleitung, ebenfalls mit Ventil, mit dem zu
überwachenden Behälter in Verbindung steht. Um diesen Niveauregler oder Niveaubegrenzer auf seine Funktionsfähigkeit zu
überprüfen, ist es hierbei notwendig, bside Ventile zu
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schließen, so daß eine Flüssigkeit vom Behälter in die Schwimmerkammer fließen kann. Anschließend muß ein drittes,
an der Unterseite der Schwimmerkammer vorgesehenes Prüfventil geöffnet werden, so daß die in der Schwimmerkammer vorhandene
Flüssigkeit ausläuft.
Nachteilig hieran ist nicht nur der verhältnismäßig große technische
Aufwand mit drei Ventilen, sondern vor allem, daß es nicht möglich ist, diese Vorrichtung während des laufenden Betriebs
auf ihre Funktionsfähigkeit zu überprüfen. Außerdem
besteht die Gefahr, daß nach dem Prüfen das Öffnen der beiden Verbindungsventile vergessen wird. Eine Prüfung des tatsächlichen
Flüssigkeitsstandes im Behälter ist nicht möglich.
Hier setzt d±e Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt,
eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art vorzuschlagen,
mit der auch während des Betriebs die Funktionsfähigkeit des Niveauschalters überprüft werden kann. Außerdem soll bei
Störungen auch bei gefülltem Behälter der Schwimmerschalter ausgewechselt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß die Fliitungsleitung einen größeren Strömungswiderstand
besitzt als eine an der Unterseite der Schwimmerkammer angebrachte und mit einem Prüfventil versehene Prüfleitung.
Durch Öffnen des Prüfventils in der Prüfleitung leert sich die Schwimmerkammer kurzfristig, da über die Flutungsleitung
aufgrund ihres größeren Strömungswiderstandes, der im allgemeinen
durch eine geringere lichte tfeita hervorgerufen wird,
nicht schnell genug Flüssigkeit nachfließen kann. Der Schwimmer senkt sich und betätigt stopfbuchsenlos, magnetisch seinen
Schalter, der beispielsweise eine Feuerung außer Betrieb setzt. Nach Schließen des Prüfventils hebt sich der Schwimmer
wieder und gibt die Feuerung frei.
Hierdurch wird auch eine Sicherheitsforderung erfüllt, wonach Ausdehnungsgefäße für flüssige Wärmeübertragungsmedien, die
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nicht Wasser sind, mittels einer Prüfleitung, welche bei einer
geforderten Mindestniveau-Höhe außen am Behälter angebracht ist, auf ihren tatsächlichen Plüssigkeitsxnhalt überprüfbar
sein sollen. Wichtig ist es, daß gemäß der Erfindung keine Absperrorgane mehr zwischen Schwimmerschalter und zu überwachendem
Behälter vorgesehen sein müssen, so daß nunmehr eine automatische Überwachung ohne diese Absperrorgane möglich
ist.
Neben einer Prüfung des Schwimmersehalters ist daher auch
.ständig eine Überwachung des Mindestfüllstandes möglich. Fernerhin kann bei Defekten der Schwimmerschalter auch ohne
weiteres ausgebaut werden. Hierzu braucht lediglich das Prüfventil
geöffnet zu werden. Über die Flutungsleitung strömt
eine verhältnismäßig geringe Flüssigkeitsmenge in die Schwimmerkammer, die ohne weiteres von der Prüfleitung abgezogen
wird.
Praktischen Anforderungen genügt ein QuerSchnittsverhältnis
von Flutungsleitung zu Prüfleitung von etwa 1 : 10.
Es erleichtert ein schnelles Auswechseln des Schwimmer-Schalters, wenn dieser leicht lösbar an einer Seitenwand der
Schwimmerkammer vorgesehen ist. Beispielsweise ist er über Flansche mit der Schwimmerkammer verschraubt.
Bei vielen Anwendungsfällen ist es von Vorteil, wenn die Schwimmerkammer mit dem Behälter verschweißt ist. Dadurch
erübrigt sich eine getrennte Montage der Schwimmerkammer und ggf. ihrer Anschlußleitungen.
Insbesondere wenn in dem Behälter niedrigviskose Flüssigkeiten, beispielsweise Öle, überwacht werden sollen, wird
es bevorzugt, wenn eine Belüftungsleitung die.Schwimmerkammer mit der Oberseite des Behälters verbindet. Diese Belüftungsleitung und auch die Flutungsleitung ist dann fest mit dem
Behälter verschweißt, so daß Rohranschlüsse, die auch bei
hochviskosen Flüssigkeiten dicht sein müssen und daher sehr aufwendig sind, entfallen können.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels für ein zu überwachendes Ausdehnungsgefäß näher
erläutert. Dabei ergeben sich aus der folgenden Beispielsbeschreibung -weitere wichtige Merlanale der Erfindung. Es
zeigt:
Figur 1 schematise!! eine Seitenansicht eines Ausdehnungsgefäßes
mit einer Vorrichtung nach der Erfindung. Figur 2 eine Einzelheit (D) der Fig· 1 mit der Vorrichtung
nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Behälter (l) gezeigt, der als Ausdehnungsgefäß
in Wärmeübertragungs-Ölanlagen dient. Über einen Anschluß
für eine nicht näher gezeigte Ausdehnungsleitung ist P ein Flutungsrohr (2) einerseits mit dem Behälter und andererseits
mit einer Kammer (3) eines Schwimmerschalters (h)
mit einem Schwimmer ^5) verbunden, ϊη die Oberseite der
Kammer O) ist ein Belüftungsrohr (6) eingeschweißt, das bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel mit einem Anschluß für eine Entlüftungsleitung verschweißt und dadurch in den Gasraum
des Behälters (l) zurückgeführt ist.
Am tiefsten Punkt der Schwimmerkammer (3) ist ferner eine Prüfleitung (7) angeschweißt, die über ein Prüfventil (8)
in einen Ablaßbehälter (9)j beispielsweise einen Ablaßtank,
mündet.
ψ Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Kammer (3)
mit der Wand des Behälters (1) verschweißt. Die Kammer kann jedoch auch als getrennter Baukörper ausgebildet sein. In
diesem Fall besitzen die Rohre (2 und 6) eigene Anschlußstücke, beispielsweise mittels einer Schneidengewinde-Verschraubung.
Die Prüfleitung (7) besitzt in jedem Fall ein 'Anschlußstück·
- Patent- bzw. Schutzanspräche
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Claims (2)
19.7·1971 Inplan-Ingenieure
_ , Schwenkler und Peters
7500 Karlsruhe
Eppinger Str. 30
Patent- und Schutzansprüche
/l.\ Vorrichtung zur Niveauüberwachung von in Behältern
vorhandenen Flüssigkeiten mittels eines in einer belüfteten Schwimmerkammer, die über eine Flutungsleitung
mit dem Gefäß verbunden ist, vorgesehenen Schwimmerschalters, der vorzugsweise auf dem zu überwachenden
niedrigsten Niveau angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fltitungsleitung einen
größeren Strömungswiderstand besitzt als eine an der Unterseite der Schwimmerkammer angebrachte und mit einem
Prüfventil versehene Prüfleitung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmerschalter leicht lösbar an einer Seitenwand
der Schwimmerkammer vorgesehen ist.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmerkammer mit dem Behälter
verschweißt ist.
k. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Belüftungsleitung die Schwimmerkammer mit der Oberseite des Behälters verbindet.
5· Vorrichtung nach Anspruch 1 bis Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Querschnittsverhältnis von Flutungsleitung zu Prüfleitung etwa 1 : 10 ist·
Der Patentanwalt:
309819/035 1 /
Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712136235 DE2136235A1 (de) | 1971-07-20 | 1971-07-20 | Vorrichtung zur niveauueberwachung von in behaeltern vorhandenen fluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE2136235A1 true DE2136235A1 (de) | 1973-05-10 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19712136235 Pending DE2136235A1 (de) | 1971-07-20 | 1971-07-20 | Vorrichtung zur niveauueberwachung von in behaeltern vorhandenen fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2136235A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005028764A1 (de) * | 2005-06-22 | 2006-12-28 | Atb Umwelttechnologien Gmbh | Klärvorrichtung |
-
1971
- 1971-07-20 DE DE19712136235 patent/DE2136235A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102005028764A1 (de) * | 2005-06-22 | 2006-12-28 | Atb Umwelttechnologien Gmbh | Klärvorrichtung |
DE102005028764B4 (de) * | 2005-06-22 | 2011-03-10 | Atb Umwelttechnologien Gmbh | Klärvorrichtung mit Schwimmerschalter im Belüftungsschlauch |
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