DE530180C - Schwimmerventil - Google Patents
SchwimmerventilInfo
- Publication number
- DE530180C DE530180C DE1930530180D DE530180DD DE530180C DE 530180 C DE530180 C DE 530180C DE 1930530180 D DE1930530180 D DE 1930530180D DE 530180D D DE530180D D DE 530180DD DE 530180 C DE530180 C DE 530180C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- spindle
- float
- water
- float valve
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/12—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
- F16K31/18—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float
- F16K31/20—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float actuating a lift valve
- F16K31/24—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float actuating a lift valve with a transmission with parts linked together from a single float to a single valve
- F16K31/26—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float actuating a lift valve with a transmission with parts linked together from a single float to a single valve with the valve guided for rectilinear movement and the float attached to a pivoted arm
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Float Valves (AREA)
- Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
23. JULI 1931
23. JULI 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47g GRUPPE
47 g H i66.30
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: g. Juli
Schwimmerventil Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. April 1930 ab
Es sind bereits Schwimmerventile bekannt, die unter der Einwirkung einer beim öffnen
des Ventils verdichteten Luftmenge geschlossen werden, ebenso wie es auch bekannt ist,
mittels der vom Schwimmer beeinflußten Spindel nur das Öffnen des Ventils zu bewirken.
Gemäß der Erfindung werden diese an sich bekannten Maßnahmen gleichzeitig angewendet,
wobei die Spindel waagerecht geführt und mit steilgängigem Gewinde versehen wird. Die waagerechte Führung der
Spindel und die Anwendung von steilgängigem Gewinde ist bei Schwimmerventilen ebenfalls an sich bekannt. Durch die gleichzeitige
Anwendung aller dieser Maßnahmen wird erreicht, daß sich die Schließbewegung des Ventils nahe dem Ventilsitz ausschließlich
unter dem Druck der verdichteten Luft und sehr langsam vollzieht. Da der Druck der verdichteten Luftmenge, der nach einer
Mariotte abnimmt, am Ende der Schließbewegung nahezu konstant ist und so bemessen
wird, daß er zu dieser Zeit nur die Reibung überwindet, wird das Ventil kurz vor dem Ventilsitz gegenüber der mit größerer
Geschwindigkeit gleichförmig sich fortbewegenden, steilgängigen Spindel zurückbleiben
und sich langsam und stoßfrei auf den Ventilsitz legen, wodurch Wasserschläge vermieden werden, die neben störenden Geräuschen
in den Leitungen bei hohen Drücken auch Risse in den Rohren verursachen können. . ■■ - ■ ·
In der Zeichnung stellt Abb. 1 einen lotrechten Schnitt durch ein Ventil gemäß der
Erfindung nach der Linie a-a' der Abb. 2 und diese einen waagerechten Schnitt nach b-V
der Abb. 1 dar.
Das Gehäuse 1 mit der angegossenen Zuleitung 2, die in die Öffnung 3 einer inneren
Gehäusewand mündet, geht am linken Ende in einen Hohlkegel über, in den der Kegel 4
des Hahnkükens 5 paßt, der durch den Ventilsitzträger 6 mittels des zwischen den Teilen 5
und 6 eingeklemmten Lederplättchens 7, auf dem der Ventilkörper 10 auf ruht, in seinen
Sitz gedrückt wird. Der Träger 6 kann durch den Vierkant 19 an seinem rechten Ende verstellt
werden. Der Ventilkörper 10 mit kreisringförmiger Sitzfläche geht nach links in
einen Kolben 11 über, der genau in die zylindrische Luftkammer 12 im. Küken 5 paßt und
dadurch den Ventilkörper führt. Am rechten Ende ist der Ventilkörper mit einer durch die
zylindrische Bohrung des Ventilsitzträgers 6 hindurchgehenden vierkantigen Druckstange
13 versehen, deren Ende an einem Lederoder Gummiplättchen 14 anliegt, das wieder
die Stirnfläche der mit steilgängigem Gewinde versehenen Spindel 15 berührt. Die
Spindel 15 bewegt sich im Muttergewinde im Deckel 16 des Gehäuses 1, und zwar beim
Steigen und Fallen des Schwimmers 17. Der Rand -des Plättchens 14 ist zwischen den
Flanschen des Gehäuses und des Deckels eingeklemmt und verhindert den Zutritt des
Wassers zu der Spindel, um diese vor den chemischen Einwirkungen des Wassers zu
schützen.
Die Kammer 8 im. Kegel 4 weist seitliche Schlitze 9 auf, die in der gezeichneten Lage
den Zutritt des Wassers aus der Eintrittsöffnung 9 in die Kammer 8 gestatten. 18 ist
die Austrittsöffnung im Gehäuse für das Wasser.
Bei Entleerung des Wasserbehälters sinkt der Schwimmer. Die Spindel 15 geht nach
links und hebt durch den Druck auf die Stange 13 den Ventilkörper vom Sitz ab, so
daß Wasser durch die Öffnung 3, die Schlitze 9, die Kammer 8, die Bohrung des Ventilsitzträgers 6 und die öffnung 18 in den
Behälter fließen kann. Infolge der großen Steigung des Spindelgewindes vollzieht sich
die Nachfüllung rasch und sicher. Gleichzeitig wird durch den Kolben 11 die Luft in
der Kammer 12 verdichtet. Wenn sich der Behälter wieder füllt und der Schwimmer
steigt, geht die Spindel 15 wieder nach rechts. Unter dem Einfluß der verdichteten Luft in
der Kammer 12 folgt auch der Ventilkörper 10 der Bewegung der Spindel, doch geht die
Schlußbewegung wegen des abnehmenden Druckes der Luft in der Kammer 12 verzögert
vor sich, so daß sich der Ventilkörper langsam und stoßfrei auf den Sitz legt. Es
treten daher keine Wasserschläge ein.
Durch Drehung des Vierkantes des Hahnkükens 5 können die Wasserzufuhr bei der
Öffnung 3 gesperrt und dann durch Verschwenken des Gehäuses um das Rohr 2 und Abnehmen des Deckels 16 Reparaturen am
Ventil ohne sonstige Absperrung der Zuleitung vorgenommen werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schwimmerventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil. (10) durch eine auf die Ventilstange (13) drückende, mit der Ventilstange jedoch nicht verbundene, in der Richtung der Ventilachse waagerecht geführte und mit steilgängigem Gewinde versehene Spindel (15) geöffnet wird, während die Schließbewegung des Ventils durch eine beim öffnen des Ventils in ■einer abgeschlossenen.Kammer (12) mittels des mit dem Ventil verbundenen. Kolbens (11) verdichtete Luftmenge bewirkt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE530180T | 1930-04-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE530180C true DE530180C (de) | 1931-07-23 |
Family
ID=6554390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930530180D Expired DE530180C (de) | 1930-04-08 | 1930-04-08 | Schwimmerventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE530180C (de) |
-
1930
- 1930-04-08 DE DE1930530180D patent/DE530180C/de not_active Expired
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