DE100198C - - Google Patents

Info

Publication number
DE100198C
DE100198C DENDAT100198D DE100198DA DE100198C DE 100198 C DE100198 C DE 100198C DE NDAT100198 D DENDAT100198 D DE NDAT100198D DE 100198D A DE100198D A DE 100198DA DE 100198 C DE100198 C DE 100198C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
pawl
float
water
bolt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT100198D
Other languages
English (en)
Publication of DE100198C publication Critical patent/DE100198C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/18Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float
    • F16K31/20Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float actuating a lift valve
    • F16K31/24Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float actuating a lift valve with a transmission with parts linked together from a single float to a single valve
    • F16K31/26Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float actuating a lift valve with a transmission with parts linked together from a single float to a single valve with the valve guided for rectilinear movement and the float attached to a pivoted arm

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patenürt im Deutschen Reiche vom 18. Juli 1897 ab.
Dieses Ventil soll dazu dienen, einen Ueberschufs von Flüssigkeit oder sämmtliche Flüssigkeit von einer Stelle zur anderen zu führen bezw. verbrauchte Flüssigkeit zu ergänzen und dabei selbstthätig unter dem Einflufs des Flüssigkeitsstandes zu arbeiten.
Vornehmlich ist das Ventil für Hauswasserleitungen neben Sielanlagen bestimmt. Es soll das Ableiten des sich in einem Behälter ansammelnden Wassers veranlassen und, wenn die Siele bei Hochwasser nach den Hausleitungen zu geschlossen sind, trotzdem das verbrauchte Hauswasser und das aus undichten Rohrverbindungen tretende Drainwasser unter Umgehung der Sielverschlüsse abieilen. Das Ventil kann auch für Abortspülungen und andere Zwecke benutzt werden.
An die beiden Enden des Ventilgehäuses sind zwei Stutzen α und b angeschlossen, zwischen welchen das Durchflufsrohr c verschiebbar im Gehäuse gelagert ist. Das Rohr ist in den Stutzenkammern durch Dichtungsstulpen dd abgedichtet und bildet auf der einen Seite beim Stutzen α am Deckel e und Dichtungspiatte e1 einen Ventilabschlufs.
Die Umsteuerung bezw. Verschiebung des Rohres c wird durch einen Schwimmer f bewirkt, dessen Hebel f1 auf einer unverschiebbaren Drehachse g des Ventilgehäuses sitzt und mittelst Excenterdaumen f2f'2 den Arm hl eines Gewichtes h bethätigen kann. Der Arm h1 sitzt ebenfalls auf der Achse g und hat zwei Excenterdaumen oder Paare von Daumen fo2 h2, welche auf einen Bolzen i einwirken, der in einem Schlitz i1 einer auf dem Rohr c festgeschraubten Muffe f2 gelagert ist.
Das Ventil arbeitet, wenn es beispielsweise aus einem Wasserbehälter W (Fig. 4) einen Ueberschufs an Wasser entfernen soll, in folgender Weise.
Dem einen Stutzen α ist eine Druckleitung k angeschlossen, während der andere Stutzen b mit einer Leitung / verbunden ist, in welcher sich ein Ejector I1 und ein Rückschlagventil befindet (Fig. 4). Der Ejector liegt im Wasser des Behälters W, in welches auch der Schwimmer f eintaucht.
Bei niedrigem Wasserstand im Behälter hält das Gewicht h das Rohr c gegen den Deckel e e1 geprefst, indem der eine Excenterdaumen oder das eine Daumenpaar h'2 des Gewichtshebels h1 den Bolzen i mit Muffe i'2 und Rohr c nach dieser Stutzenkammer hindrängt (Fig. 1). Durch Steigen des Wassers im Behälter W wird der Schwimmer^/ angehoben und der eine Daumen^/"2 des Schwimmerhebels f[ drängt das Gewicht h allmählich nach oben, bis letzteres über seine obere Gleichgewichtslage auf die andere Seite herüberfällt. Hierbei wird zunächst durch den anderen Daumen bezw. durch das Daumenpaar h'2 des Gewichtshebels h1 der Bolzen i in dem Muffenschlitz il verschoben und durch das Hebelexcenter eine Klinke m von der Muffe z2 erst dann abgelöst, wenn der Bolzen an das andere Schlitzende gelangt ist (Fig. 3). Nunmehr wird die Muffe mit dem Rohr c in den Stutzen b hineingeschoben und damit dem Druckwasser aus der Leitung k der Durchflufs
durch das Ventil gestattet, um in den Ejector Z1 zu gelangen und in bekannter Weise Wasser aus dem Behälter W herauszusaugen.
Eine nicht besonders gezeichnete Klinke kann gegenüber der Klinke m zur anderen Seite des Bolzens i angebracht sein und in ihre Sperrlage gegen den Muffenansatz fallen, wenn das Rohr c, wie vorbeschrieben, in die Eröffhungslage gelangt ist.
Sinkt der Schwimmer wieder genügend bei fallendem Wasserstande, so bringt er umgekehrt das Gewicht h wieder in die Anfangsstellung zurück, weil sein Moment schwerer als das Gewichtsmoment ist und deshalb mittelst des einen Daumens oder Daumenpaares W-der Bolzen i im Schlitz il wieder zurückgeschoben und das Rohr c gegen den Sitz e1 gedrängt wird, nachdem die vorhin erwähnte zweite Klinke durch das Hebelexcenter von dem Muffenansatz abgehoben worden ist. Das Ventil wird durch das letzte Herüberfallen des Gewichtes h geschlossen und abgesperrt, indem die Klinke in in ihre Sperrlage gegen die Muffe P zurückfällt.
Um Stöfse und Materialabnutzung zu vermeiden, ist hinter dem Stutzen b ein Lederring angeordnet, welcher den Stofs der Muffe iabfängt.
Das vorbeschriebene Ventil kann auch zur Füllung von Wasserkasten aus einer Druckrohrleitung dienen, wenn der Schwimmer zur anderen Seite der Achse g angebracht ist, also in seiner Hochlage bei hohem Wasserstande im Kasten das Ventil schliefst und durch seinen Niedergang bei fallendem Wasserstande das Ventil öffnet.
Durch die gewählte Verschiebbarkeit des Bolzens i ist erreicht worden, das Durchflufsrohr c in den Endstellungen verklinken zu können, was sehr wesentlich ist, da andernfalls ungewöhnliche Druckverhältnisse eine unbeabsichtigte Umsteuerung des Ventiles herbeiführen können. Solche Vorkommnisse sind jetzt, unmöglich, weil, wenn der. eine Daumen Λ2 des herumgefallenen Gewichtshebels hx sich an den Bolzen i anlegt, letzterer zunächst nur zum Rohr c verschoben wird, währenddessen der andere Daumen Λ2 Zeit hat, die Klinke m vom Rohr abzulösen. Erst wenn der Bolzen an dem anderen Ende seiner Gleitbahn angekommen ist, hat die Klinke m das Rohr c freigegeben und letzteres wird nun von dem weiter bewegten Bolzen mitgenommen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätiges Schwimmerventil mit einem vom Schwimmer beeinflufsten Kippgewicht und einem von diesem im Ventilgehäuse in die Oeffhungs- und Schliefslage zu verschiebenden Durchflufsrohr, dadurch gekennzeichnet, dafs das vom Schwimmer ff1 über seine labile Gleichgewichtslage gebrachte Kippgewicht Hh1Ji1 gleichzeitig auf ein Gleitstück^ / und auf eine Sperrklinke m des Durchfiufsrohres c in der Weise einwirkt, dafs während des todten Ganges des Gleitstückes die Klinke ausgelöst und hierauf erst das Rohr vom Gleitstück mitgenommen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT100198D Active DE100198C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE100198C true DE100198C (de)

Family

ID=371039

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT100198D Active DE100198C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE100198C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2508135A1 (fr) * 1981-06-19 1982-12-24 Johannesen Erling Soupape
FR2727955A1 (fr) * 1994-12-09 1996-06-14 Clesse Ind Dispositif de coupure automatique d'emplissage de recipient

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2508135A1 (fr) * 1981-06-19 1982-12-24 Johannesen Erling Soupape
FR2727955A1 (fr) * 1994-12-09 1996-06-14 Clesse Ind Dispositif de coupure automatique d'emplissage de recipient

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE100198C (de)
DE3002216C2 (de) Schwimmerrückschlagventil
DE75636C (de) Spülvorrichtung für Abfallröhren und dergl
DE186439C (de)
DE227644C (de)
DE78432C (de) Spülvorrichtung für Aborte u. dergl
DE858502C (de) Schaltgeraet fuer Guelle-Kolbenpumpen
DE287645C (de)
DE180663C (de)
DE2320585C2 (de) Schwimmer-Mehrfachventil
DE28549C (de) Neuerung in der Speisung von Dampfkesseln durch Injektoren
DE106112C (de)
DE33094C (de) Durch Gewichtsbelastung schliefsendes Wasserleitungsventil
DE818494C (de) Selbsttaetiger Fluessigkeitsableiter
DE147751C (de)
DE790C (de) Selbstthätig wirkende Kesselspeisepumpe für Speisewasser, welches durch abgehende Dämpfe erhitzt ist
DE123086C (de)
DE10170C (de) Apparate zum Reguliren des*"Wasserzuflusses für Klosets, Waschbecken u. dergl. m
AT20734B (de) Baggereinrichtung zum Absaugen von Baggerboden aus Schiffen oder vom Grunde eines stehenden oder fließenden Wassers.
DE138530C (de)
DE297491C (de)
DE243317C (de)
DE23063C (de) Ciosetventil für bestimmte Wassermengen
DE218706C (de)
DE418846C (de) Vorrichtung zum Betaetigen von Absperr- oder Drosselorganen fuer Gasleitungen