DE264928C - - Google Patents

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DE264928C
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container
pipe
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/42Applications, arrangements, or dispositions of alarm or automatic safety devices
    • F22B37/47Applications, arrangements, or dispositions of alarm or automatic safety devices responsive to abnormal temperature, e.g. actuated by fusible plugs
    • F22B37/475Safety devices with fusible plugs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 264928 KLASSE 13 c. GRUPPE
ANGEL MASSA in BUENOS AIRES.
mit Schmelzstöpsel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. September 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen Wasserstandsanzeiger für Dampfkessel in Verbindung mit einer an sich bekannten Vorrichtung, bei welcher durch das Schmelzen eines Stöpsels aus leicht schmelzbarem Metall der Dampf im Kessel zum Abblasen kommt. Die Vorteile der neuen Vorrichtung bestehen darin, daß ■ bei dem Schmelzen des Stöpsels, wenn also die Sicherheitsvorrichtung in Tätigkeit tritt,
ίο die Leitung zwischen Dampfkesselinnerem und der Ablaßöffnung sofort abgesperrt werden kann, so daß der Betrieb nicht weiter gestört wird, und daß zu jeder Zeit ein reichlicher Umlauf des Wassers durch die Vorrichtung und dadurch ein Beseitigen von verstopfenden Fremdkörpern ermöglicht ist. Die Erfindung besteht darin, daß der mit Schmelzstöpsel versehene Behälter mit Rohren so verbunden ist, daß das eine Rohr aus dem Wasserraum des Dampfkessels von der Linie des tiefsten Wasserstandes aus nach dem Behälter und das andere Rohr von dem Behälter ins Freie führt, wobei letzteres Rohr nach seinem Austritt aus dem Kessel durch einen Hahn abschließbar ist, während das erstere Rohr in seinem Verlauf nach dem Behälter mit einer Absperrvorrichtung versehen ist.
Fig. ι stellt einen zur Vorrichtung gehörenden Behälter dar, durch welchen das Wasser umläuft, und Fig. 2 zeigt diesen Behälter im Höhenschnitt. Fig. 3 zeigt die gesamte Vorrichtung in der Seitenansicht, Fig. 4 in der Oberansicht und Fig. 5 an dem Dampfkessel in kleinerem Maßstab.
Bei der neuen Vorrichtung ist ein kleiner Behälter α nach außen bis auf zwei seitliche Öffnungen 0, o1 zum Einsetzen der Rohre e1, f1 und eine untere Öffnung zum Einsetzen des einen Schmelzstöpsel c tragenden Verschlußkörpers δ verschlossen. Dieser Behälter α wird in eine Dampfkesselwandung mittels des Gewindes i eingeschraubt oder sonstwie an ihr befestigt, und zwar so, daß die Feuergase den Körper c bestreichen, am geeignetsten nach Fig. 5 an der Decke der Feuerbüchse, wo die Gase also unmittelbar mit der Außenfläche des Körpers c in Berührung kommen. Von den Rohren e\ fl führt das Rohr/"1 aus dem Wasserraum des Dampfkessels von der Linie des tiefsten Wasserstandes aus nach außen und dann nach dem Behälter α in den Dampfkessel zurück, außen ist es mit einem Hahn f versehen. Das andere Rohr e1 geht von dem Behälter α durch den Kessel nach außen und ist hier durch einen Hahn e abschließbar.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen. Bei genügend hohem Wasserstand im Kessel tritt das Wasser aus dem Kessel bei offenem Hahn f durch das Rohr f1 in den Behälter a und von hier durch das Rohr e1 nach außen; wenn man also dann den Hahn e öffnet, so tritt das Wasser aus diesem aus und zeigt dadurch an, daß es in dem Dampfkessel in genügender Menge vorhanden ist. Ist aber der Wasserstand im Kessel in eine gefahrbringende Lage, d. h. unter die Linie des tiefsten Wasserstandes gesunken, so gelangt kein Wasser durch das Rohr f1 nach dem Behälter α und fließt beim Öffnen des Hahnes e kein Wasser mehr aus. In diesem Falle schmilzt der Stöpsel c unter der Einwirkung
der Feuergase, und es erfolgt ein Abblasen des Dampfes durch die entstandene Öffnung. Durch Schließen des Hahnes f ist es nun mög-lieh, nach Beseitigung der Gefahr durch das Abblasen des Dampfes den Dampfkessel; ohne:: weiteres wieder in Betrieb zusetzen und einen neuen Schmelzstöpsel' anzubringen;

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    ίο Wasserstandsanzeiger für Dampfkessel,
    verbunden mit Sicherheitsvorrichtung mit Schmelzstöpsel, dadurch· gekennzeichnet= daß der mit Schmelzstöpsel versehene Behälter (a) mit Rohren (e1, f1) so verbunden ist, daß das eine Rohr (f1) aus dem Wasserraum des Dampfkessels von der Linie des tiefsten Wasserstandes aus nach dem Behälter und. das andere Rohr (ex) von dem"Behalten·ins5:Erde .führt, wobei letzteres Rohr nach seinem Austritt aus dem Kessel durch einen Hahn (e) abschließbar ist, während das erstere Rohr in seinem Verlauf nach dem Behälter mit einer:. Absperrvorrichtung (f) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen;
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