AT101124B - Hahn für Wasserstandsgläser von Dampfkesseln. - Google Patents

Description

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  Hahn für Wasserstandsgläser von Dampfkessel. 



   Gegenstand der Erfindung bildet ein Hahn für Wasserstandsgläser, bei welchem der in der Höhe des zum Kessel führenden Verbindungsrohres angeordnete Putzstutzen mit einem Abschlusshahn ausgestattet ist, dessen Kükenkanal mit einer leicht schmelzbaren Legierung erfüllt ist, wie solche bereits zur Anzeige des tiefsten Wasserstandes bei Kesseln verwendet wurden. Dieser Hahn befindet sich während des Betriebes in der Offenstellung, d. h. in jener Lage, in welcher die Achse der mit der leicht schmelzbaren Legierung   erfüllten   Kükenbohrung mit der Achse des Putzstutzens zusammenfällt ; beim Ausblasen des Kessels wird dieser Hahn in jene Stellung gedreht, in welcher die metallischen Teile des Hahnkükens zwischen diesen beiden Kanälen liegen. 



   Während des Normalbetriebes des Kessels ist sohin dieser Hahn durch die aus leicht schmelzbarer Legierung hergestellte Füllung des Kükenkanals gesperrt. 



   Der Schmelzpunkt der Legierung ist in bekannter Weise derart gewählt, dass er zwischen der Wassertemperatur und der Dampftemperatur des Kessels liegt. Im Hinblick auf diese Wahl des Schmelzpunktes bleibt der Putzstutzen, insolange er nur vom Kesselwasser bespült wird, gesperrt ; sinkt jedoch der Wasserspiegel des Kessels unter das untere Kommunikationsrohr des Wasserstandsglases, so gelangt der frische Kesseldampf an die leicht schmelzbare Füllung des Hahnkükens, schmilzt dieselbe aus und der Dampf bläst durch den Putzstutzen aus. 



   In Fig. 1 der Zeichnung ist ein im Sinne der Neuerung ausgestatteter unterer Teil eines Wasserstandsglases in teilweise geschnittener Seitenansicht gezeigt. Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach   A-A   der Fig. 1. 



   Wie aus den Darstellungen ersichtlich, ist der gleichachsig zum unteren Kommunikationsrohre t des Wasserstandsglases   m   angeordnete, gewöhnlich durch einen Schraubpropfen abgeschlossene Putzstutzen n durch einen Hahn, dessen Kükenbohrung mit einer leicht schmelzbaren Metallegierung 0 ausgefüllt ist, verschlossen. In der in Fig. 1 gezeigten Stellung liegt der mit der Legierung 0 erfüllte Kanal des Hahnkükens a in der Achse des Putzstutzens n und die Legierung 0 schliesst sohin den Putzstutzen ab.

   In dieser Stellung, in welcher sich der Hahn a während des Betriebes befindet, kann der frische Kesseldampf unmittelbar an die Legierung 0 gelangen, wenn der Wasserstand im Kessel das Rohr t frei gibt und es wird sodann das Ausschmelzen derselben und Austreten des Dampfes durch den Putzstutzen n stattfinden ; in der in Fig. 2 gezeigten Stellung sperren die vollen Metallteile des Kükens a den Putzstutzen n ab und man kann den Kessel ausblasen, ohne das Ausschmelzen der Legierung zu bewirken. 



   Die das leicht schmelzbare Metall aufnehmende Bohrung erhält die Form eines gestutzten Kegels, dessen breite Deekfläche in der Betriebsstellung gegen die Einströmrichtung liegt und die leicht schmelzbare Legierung 0 wird in Form genau abgedrehter, konischer Pfropfen vorgerichtet und in den Kükenkanal fertig eingeführt, so dass sie jederzeit nach dem Ausschmelzen ersetzt werden kann. Die konische Form der Legierungskörper 0 verhindert deren Ausdrücken aus der Kükenbohrung. 

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Claims (1)

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