DE548205C - Sicherheitsvorrichtung fuer Dampfkessel mit einem beim Sinken des Wasserstandes schmelzbaren Pfropfen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Dampfkessel mit einem beim Sinken des Wasserstandes schmelzbaren Pfropfen

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DE548205C
DE548205C DEL73468D DEL0073468D DE548205C DE 548205 C DE548205 C DE 548205C DE L73468 D DEL73468 D DE L73468D DE L0073468 D DEL0073468 D DE L0073468D DE 548205 C DE548205 C DE 548205C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/42Applications, arrangements, or dispositions of alarm or automatic safety devices
    • F22B37/47Applications, arrangements, or dispositions of alarm or automatic safety devices responsive to abnormal temperature, e.g. actuated by fusible plugs
    • F22B37/475Safety devices with fusible plugs

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AH 12. APRIL 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13 c GRUPPE
L73468XI13C
Salvador Herrejon Lopez in Mexiko
schmelzbaren Pfropfen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. November 1928 ab
Die Erfindung betrifft eine an sich bekannte Sicherheitsvorrichtung für Dampfkessel, bei welcher ein beim Sinken des Wasserstandes schmelzbarer Pfropfen im Innern einer an der Decke der Feuerbuchse befestigten, geschlossenen Kappe angeordnet ist. Dieser Pfropfen stellt beim Schmelzen die Verbindung zwischen zwei nach aufwärts führenden, gleichmittig ineinanderliegenden
\f> Dampfleitungen her, von denen die eine Dampf in eine zur Feuerauslöschvorrichtung führende Leitung schickt. Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß man den Schmelzpfropfen nicht während des
»5 Betriebes des Dampfkessels untersuchen und erneuern kann. Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung beseitigt, indem man die innere der beiden gleichmittig ineinanderliegenden Dampfleitungen mit ihrem unteren Ende lösbar mit einer Zwischenwand der Kappe verbindet und dieses Ende durch den schmelzbaren Pfropfen verschließt. Dieser Schmelzpfropfen kann durch Herausschrauben der inneren Dampfleitung während des Betriebes
*S des Kessels erneuert werden, wenn man vorher ein Ventil in der mit dem Dampfraum des Kessels verbundenen äußeren Dampfleitung schließt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist ein senkrechter Längsschnitt der Sicherheitsvorrichtung und
Abb. 2 ein Querschnitt nach Linie 2-2 der Abb. i.
Die Sicherheitsvorrichtung besteht aus einem kappenaftigen Glied 28, welches zwischen seinen Enden mit einem Außengewinde versehen ist, das mit einem Gewinde 30 in Eingriff steht, welches sich in" einer Öffnung der Deckwand 2 der Feuerbuchse des Kessels befindet. Die Kappe 28 ist so lang, daß sie wesentlich oberhalb und unterhalb der Wand 2 hervorragt. Der Hohlraum 31 der Kappe 28 ist an seinem äußeren Ende mit Innengewinde 32 versehen, unterhalb welchem sich eine Zwischenwand 33 befindet, wodurch eine Kammer 34 in dem unteren Teil der Kappe 28 entsteht. Die Zwischenwand 33 ist aus einem Stücke mit der Kappe 28 ausgebildet und hat eine mittlere Öffnung 35, welche mit Gewinde versehen ist, um das untere Ende eines Rohres 38 aufzunehmen. In das untere Ende dieses Rohres 38 wird ein mit Gewinde versehener schmelzbarer Pfropfen 36 hineingeschraubt. Die Zwischenwand 33 ist ferner mit einer kreisförmigen Reihe von Öffnungen 37 versehen, welche die Öffnung 35 umgeben. Die Öffnungen 37 haben einen kleineren Durchmesser als die Öffnung 35 und dienen dazu, die Verbindung zwischen dem oberen Teil des Hohlraumes 31 und dem unteren Teil 34 desselben herzustellen.
Das in die Zwischenwand 33 hineingeschraubte Rohr 38 ist im Durchmesser wesentlich kleiner als der Innendurchmesser des Hohlraumes 31. Dieses Rohr 38 erstreckt sich nach aufwärts, ist jedoch kleiner als ein Rohr 39, welches das Rohr 38 gleichmittig umgibt, so daß ein ringförmiger Hohlraum zwisehen den beiden Rohren entsteht. Die Rohre 38 und 39 erstrecken sich durch die äußere
Kessehvandung 11' hindurch und ragen ein wesentliches Stück über die Wand ii' hinaus. Infolge dieser Anordnung ist es möglich, daß das Kesselwasser nicht in Berührung mit dem Pfropfen 36 gerät, so daß ein Ansatz von Kesselstein am Pfropfen nicht eintreten kann. Der Boden der Kammer 34 ist mit einer ringförmigen Ausdrehung versehen, durch welche der Dampf, welcher durch das Rohr 39 und durch die Öffnung 37 in die Kammer 34 eintritt, nach aufwärts gelenkt wird und so dazu beiträgt, die geschmolzenen Teile des Pfropfens 30 durch das Rohr 38 schnell fortzuführen.
In der Wandung 11' ist eine Buchse 40 befestigt, welche das Rohr 39 stramm und fest umgibt. An dieser Buchse 40 sitzt ein vieleckig geformter Ansatz 41 sowie eine nach aufwärts ragende, mit Gewinde versehene Fortsetzung 42, an deren oberem Ende eine Dichtungspackung 43 angeordnet ist, welche durch eine Überwurf mutter 44 unter Druck gesetzt wird. Diese Überwurfmutter 44 ist mit einem nach innen ragenden ringförmigen Flansch 45 zwischen ihren Enden versehen, welcher mit der Packung 43 in Eingriff gerät und das Rohr 39 dicht umschließt, welches sich ein wesentliches Stück über den Flansch 45 hinaus erstreckt. Das obere Ende der Überwurfmutter 44 ist mit einer Öffnung 46 versehen, durch welche sich das Rohr 38 hindurcherstreckt. An dem oberen Ende der Überwurfmutter 44 befindet sich ferner ein senkrechter Gewindestutzen 47, welcher das Rohr 38 stramm umgibt und an seinem oberen Ende eine Dichtungspackung 48 hat. Diese Packung wird durch eine Überwurfmutter 44' fest zusammengedrückt, welche über den oberen Gewindestutzen 47 greift.
Derjenige Teil der Überwurfmutter 44, welcher zwischen dem Flansch 45 und dem oberen Ende derselben liegt, bildet eine Dampfeinlaßkammer 49, welche mit dem oberen offenen Ende des Rohres 39 in Verbindung steht. Diese Kammer 49- ist in der Nähe ihres oberen Endes mit einer Dampfzuleitung 50 verbunden, welche mit dem Dampfraum des Kessels in Verbindung steht.
Die Leitung 50 ist mit einem Ventil 51 versehen, an welchem eine Vorrichtung 52 sitzt, die anzeigt, ob das Ventil offen oder geschlossen ist. Diese Vorrichtung 52 enthält eine Hülse 53 sowie einen Splint 54.
Das obere Ende des Rohres 38 ist mit einem Rohr 55 verbunden, welches den Dampf zu einer Rufvorrichtung, Feuerlöschvorrichtung ο. dgl. leitet und auch zu einer Atfzweigleitung 58 führt, die zum Sammeln der geschmolzenen Teile des Pfropfens 36 dient. Dieses Rohr 55 ist bei 56 nach abwärts gekrümmt und durch ein Rohrstück 57 mit dem senkrechten unteren Rohrteil 58 verbunden, welches an seinem unteren Ende mit einer entfernbaren Kappe 59 versehen ist.
Das Rohrstück 57 ist zwischen seinen beiden Enden mit einem gekrümmten Rohr 69 verbunden, das mit der Dampfleitung 70 in Verbindung steht, die zu der Rufvorrichtung o. dgl. führt. Die Rohre 38 und 55 sind, wie gezeigt, leicht lösbar miteinander verbunden, so daß man das Rohr 55 von dem Rohr 38 entfernen kann, um während des Betriebes des Kessels das untere Ende des Rohres 38 mit einem schmelzbaren Pfropfen 36 versehen zu können, wobei selbstverständlich das Ventil 51 geschlossen werden muß.
Wenn jedoch aus irgendeinem Grunde die Außenfläche der Decke der Feuerbuchse nicht mit Wasser bedeckt ist, dann erhöht sich die Temperatur der Metallteile, so daß schließlich der Schmelzpfropfen schmilzt. Es strömt dann Dampf durch das gewöhnlich offene Ventil 51 in die Leitung 50, durch das Rohr 39 sowie durch das Rohr 38 in das Rohr 58 hinein und von hier durch das Rohr 69 in die Leitung 70, welche zur Rufvorrichtung führt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Sicherheitsvorrichtung für Dampfkessel, bei welcher ein beim Sinken des Wasserstandes schmelzbarer Pfropfen, der an einer Zwischenwand im Innern einer an der Decke der Feuerbuchse be- 9ii festigten geschlossenen Kappe angeordnet ist, die Verbindung zwischen zwei nach aufwärts führenden, gleichmittig zueinander liegenden Dampfleitungen herstellt, so daß Dampf in eine an die innere dieser Dampfleitungen angeschlossene und zur Feuerlöschvorrichtung führende Leitung eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Dampfleitung (38) mit ihrem unteren Ende (35) lösbar mit der Zwi- 10·> schenwand der Kappe (28) verbunden und an diesem Ende durch einen schmelzbaren Pfropfen (36) verschlossen ist und daß in der Verbindung vom Dampfraum des Kessels nach der äußeren Dampfleitung (39) ein Ventil (51) angeordnet ist, derart, daß der Schmejzpfropfen (36) nach Schließen des Ventils (51) während des Betriebes des Kessels durch Herausschrauben der inneren Dampfleitung (38) "5 erneuert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL73468D 1928-11-23 1928-11-23 Sicherheitsvorrichtung fuer Dampfkessel mit einem beim Sinken des Wasserstandes schmelzbaren Pfropfen Expired DE548205C (de)

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