DE2044492A1 - Brennrohr Anschlusskupplung - Google Patents
Brennrohr AnschlusskupplungInfo
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Description
DR. I. tf AAS
DR V . ί Uff EB
8 MU'1'ΉίΝ 21
Edwin Eduard Fässler, Zürich (Schweiz)
Brennrohr-Anschlusskupplung
Die Erfindung betrifft eine Brennrohr-Anschlusskupplung
zur Verbindung eines Brennrohres mit einem Sauerstoffzuleitungsschlauch.
Derartige Brennrohre dienen zum thermischen Bohren hartgefügiger Materialien, wie beispielsweise Beton,
Fels oder auch Gusseisen, wobei durch ein Rohr, die sogenannte Bohrlanze, Sauerstoff mit Ueberdruck hindurchgeblasen wird,
nachdem man das äussere Ende des Rohres in Weissglut versetzt hat. Dadurch wird ein Verbrennungsvorgang in Gang gesetzt,
bei dem mit dem Bohren des Loches das Rohr vom vorderen Ende her abbrennt. Das Rohr enthält als Kern ein Drahtbündel oder
auch Stabmaterial, das das Rohrinnere soweit ausfüllt, dass durch die verbleibenden Zwischenräume zwischen Kern und Rohrinnenwandung
der Sauerstoffstrom hindurchgeleitet werden kann. Um dem Brennrohr den Sauerstoff zuleiten zu können, benötigt
man eine Verbindung von Brennrohr- und Sauerstoffzuleitungsschlauch
in Gestalt einer Anschlusskupplung, die es ermöglichen soll, ein nahezu bis zum Ende abgebranntes Brennrohr
schnell und auf einfache Weise gegen ein neues austauschen zu
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können. Diese Anschlusskupplung soll es ausserdem ermöglichen,
dass mic ihrer Hilfe im Durchmesser unterschiedliche Brennrohre mit der Säuerstoffzuleitung verbunden werden können.
Ausserdem wird der Sicherheit einer solchen Verbindung ganz besondere Bedeutung beigemessen, weshalb dafür Sorge zu tragen
ist, dass über das rückwärts abbrennende Rohr die Flamme nicht bis in die Säuerstoffzuleitung gelangen kann. Ein dafür
in der Anschlusskupplung notwendiges Ventil soll nicht nur in dem geschilderten Notfall bei einer bis in den Bereich der
Kupplung gelangenden Flamme automatisch schliessen können, wenn es beispielsweise nicht mehr gelingt, die Sauerstoff-K
zufuhr rechtzeitig zu unterbrechen, sondern es soll die Sauerstoff leitung auch dann immer absperren, wenn sich kein Brennrohr
in der Kupplung befindet, beispielsweise also auch während des Auswechselns eines bis auf einen Rest abgebrannten Brennrohres
gegen ein neues.
Zur Erfüllung dieser Aufgaben ist die Brennrohr-Anschlusskupplung der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch
gekennzeichnet, dass in einem axialen Durchgang eines mit einem Schlauchanschluss versehenen Kupplungsgehäuses ein durch Federkraft
in Schliessstellung gehaltenes Ventil angeordnet ist, gegen das ein zwecks Ventilöffnung im Gehäuse längsverschieblicher
Hohlkolben anliegt, und dass in dem Gehäuse auf P der vom Ventil abgekehrten Seite des Hohlkolbens eine mindestens
ein elastisches ringförmiges Glied aufweisende und zur Aufnahme des Brennrohres bestimmte Klemmeinrichtung vorgesehen
ist, die ah einer inneren umlaufenden Gehäusekante abgestützt und mittels einer auf das Gehäuseende aufgeschraubten
Ueberwurfmutter in axialer Richtung druckbelastbar ist, wobei
sie das entgegen der Wirkung der Feder bis zu der Ventilöffnungsstellung eingeschobene Brennrohr unter Verformung des
elastischen Gliedes festhält.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in welcher eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
rein beispielsweise dargestellt ist. ■
"Gemäss der Zeichnung weist die Brennrohr-Anschlusskupplung
ein insgesamt rohrförmiges Gehäuse 1 auf, das einen über die
gesamte länge sich erstreckenden Durchgang-2 mit verschiedenen
Durchmesserbereichen besitzt. In einem Abstand von dem einen Gehäuseende, in welches die Sauerstoffzuleitung einmündet,.ist
ein einen kegelförmigen Sitz"aufweisendes Ventil 3 vorgesehen,
das durch die Kraft einer Feder 4 in der Schliessstellung gehalten
wird. Gegen die radiale Stirnfläche dieses Ventils liegt das als Stift ausgebildete Ende eines Hohlkolbens 5 an, der
im Gehäuse zwischen einem Sicherungsring 6 einerseits und einer Stufe 7 des Gehäuses andererseits längsverschieblich gehalten
ist. Das Ventil ist in der Schliessstellung dargestellt und wird durch Abwärtsbewegen dieses Hohlkolbens 5 geöffnet.
An der vom Ventil abgekehrten Seite besitzt dieser Kolben innen stufenförmig abgesetzte ringförmige Anlageflächen 8 und
9, die zur Zentrierung von im gezeichneten Beispiel zwei im Aussendurchmesser unterschiedlichen Brennrohren dienen* Das
Brennrohr wird von oben eingeführt und schiebt dabei den Kolben 5 in seine untere Anschlagstellung, wodurch das Ventil 3
geöffnet ist.
Zum festen Verbinden des Brennrohres mit dem Kupplungsgehäuse dient die Klemmeinrichtung, bestehend aus einem unteren
festen ringförmigen Glied 10, einem daran sich anschliessenden elastischen ringförmigen Glied 11, das vorzugsweise aus
Gummi besteht, und einem daran sich anschliessenden oberen, wiederum festen ringförmigen Glied 12. Der untere feste Ring
10 stützt sich gegen eine innere umlaufende Gehäusekante 13
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ab, und gegen den Ring 12 liegt oben eine Ueberwurfmutter H
an, die auf das Gehäuseende aufgeschraubt ist und nach Einführen des Brennrohres in der vorgenannten Weise unter Verschieben
des Ventils in die Offenstellung festgezogen wird. Dabei verformt sich das elastische Glied 11 etwas und liegt
einerseits an der Wandung des Gehäuses und andererseits an der Aussenwand des Brennrohres fest an. Dadurch wird auch verhindert,
dass Sauerstoff längs der Aussenwandung des Brennrohres entweichen kann. Die Ueberwurfmutter 14 trägt am oberen,
im Durchmesser kleineren ringförmigen Ende e^n Aussengewinde,
auf das ein Schutzschild 15 in Form eines Kegelmantels mittels einer an diesem Schutzschild fest angeordneten Gewindebuchse
aufgeschraubt ist. Dieser Schutzschild ist auswechselbar, damit bei Verwendung eines im Durchmesser kleineren Brennrohres
ein solcher Schutzschild aufgeschraubt werden kann, dessen obere Oeffnung entsprechend dem Brennrohrdurchmesser kleiner ist.
Zur Verwendung von dem Durchmesser unterschiedlicher
Brennrohren sind ebenfalls auch die zur.Klemmeinrichtung gehörenden
Glieder 10, 11 und 12 gegen solche austauschbar,
die einen entsprechend kleineren Innendurchmesser aufweisen.
Unterhalb des Ventils 3 ist in die Gehäuseöffnung eine
Stopfbuchse 17 eingeschraubt, deren Durchmesser so gewählt ist, dass ein leichter Ausbau des Ventils zwecks Reparatur
möglich ist. In diese Stopfbuchse ist ein Anschlussnippel 18 eingeschraubt, auf welchem der nichtdargestellte Sauerstoff-Zuleitungsschlauch
befestigt ist. Diese mehrteilige Ausbildung ist gewählt, um auch dieses Anschlussnippel einfach gegen ein
anders dimensioniertes auswechseln zu können, wenn ein anderer Schlauchinnendurchmesser erforderlich ist.
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Der Vorteil dieser Brennrohr-Anschlusskupplung liegt
darin, dass das Ventil nur nach Ueberwindung des Federdruckes durch das Brennrohr öffnet. Wenn also beispielsweise
die mit dem Abbrennen des Rohres rückwärts bis in den Bereich der Anschlusskupplung gelangende Flamme nicht mehr abgestellt
werden könnte, so schmort zunächst der elastische Gummiring, worauf das restliche Brennrohrstück dann frei wird
und die Feder des Ventils selbsttätig schliesst. Da ein unbrauchbarer Gummiring jedoch leicht ausgewechselt werden kann,
ist die Kupplung schnell wieder betriebsbereit.
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Claims (6)
1. Brennrohr-Anschlusskupplung zur Verbindung eines Brennrohres
mit einem SauerstoffZuleitungsschlauch, dadurch gekennzeichnet, dass in einem axialen Durchgang eines mit einem
Schlauchanschluss versehenen Kupplungsgehäuses (1) ein durch Federkraft (4) in Schliessstellung gehaltenes Yentil (3) angeordnet
ist, gegen das ein zwecks Ventilöffnung im Gehäuse längsverschieblicher Hohlkolben (5) anliegt, und dass in dem
Gehäuse auf der vom Ventil abgekehrten Seite des Hohlkolbens eine mindestens ein elastisches ringförmiges Glied (11) aufweisende
und zur Aufnahme des Brennrohres bestimmte Klemmeinrichtung vorgesehen ist, die an einer inneren umlaufenden
Gehäusekante (13) abgestützt und mittels einer auf das Gehäuseende aufgeschraubten Ueberwurfmutter (14) in axialer Richtung
druckbelastbar ist, wobei sie das entgegen der Wirkung der Feder bis zu der Ventilöffnungsstellung eingeschobene
Brennrohr unter Verformung des elastischen Gliedes festhält.
2. Anschlusskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der im Gehäuse (1) längsverschiebliche Hohlkolben
(5) an der vom Ventil (3) abgekehrten Seite innen stufenförmig abgesetzte ringförmige Anlageflächen (8, 9) zur Zentrierung
von im Aussendurchmesser unterschiedlichen Brennrohren aufweist.
3. Anschlusskupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung zu beiden
Seiten des elastischen Gliedes (11) stirnseitig gegen dieses anliegende feste ringförmige Glieder (10, 12) aufweist, die
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gegen die innere Gehäusekante (13) und die Ueberwurfmutter (14) anliegen, und dass die -drei Glieder gegen solche mit
einem abweichenden und für alle drei'Glieder gleichen lichten Durchmesser austauschbar sind zwecks Aufnahme eines im
Aussendurchmesser unterschiedlichen Brennrohres.
4. Anschlüsskupplung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ueberwurfmutter (14) am gehäuseabgewandten
Ende ein Aussengewinde zum Aufschrauben eines kegelmantelfö'rmigen Schutzschildes (15) für die das Gehäuse
umfassende Hand der Bedienungsperson trägt.
5. Anschlusskupplung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch
gekennzeichnet, dass in den das Ventil aufnehmenden axialen Durchgang des Kupplungsgehäuses angrenzend an dieses, eine
Stopfbuchse (17) eingeschraubt ist, in die ein auswechselbares Schlauchanschlussnippel (18) zur Verbindung mit unterschiedlichen
Schlauchgrössen eingeschraubt ist.
6. Anschlusskupplung nach den Ansprüchen 1-5, dadurch
gekennzeichnet, dass das elastische Glied (11) der Klemmeinrichtung aus Gummi besteht.
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