DE10155362B4 - Spannring zur Verbindung von Rohrenden - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von endseitig mit Klemmflanschen ausgestatteten Rohren, bestehend aus einem Spannring (1) mit zwei auf die Abmessungen der Klemmflansche abgestimmten Klemmschalen (2, 3) die an ersten Enden (4, 5) gelenkig miteinander verbunden sind und deren freie, zweite Enden (6, 7) gabelförmig nach aussen vorstehend ausgebildet sind, sowie mit einer Spanneinrichtung in Form eines Gewindebolzens (8) mit Gewindemutter (9), wobei ein Ende (10) des Gewindebolzens (8) im freien Ende (7) der einen Klemmschale (3) schwenkbar befestigt ist und auf das andere Ende (11) die Gewindemutter (9) aufgeschraubt ist, der Gewindebolzen (8) bei geschlossenem Spannring (1) in das gabelförmige freie Ende (6) der anderen Klemmschale (2) einschwenkbar ist und wobei die Gewindemutter (9) eine Andruckfläche (12) aufweist, die beim Schliessen der Spanneinrichtung (1) mit einer Widerlagerfläche (13) des gabelförmigen Endes (6) der anderen Klemmschale (2) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass das gabelförmige freie Ende (6) der anderen Klemmschale (2) eine...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von endseitig mit Klemmflanschen ausgestatteten Rohren, bestehend aus einem Spannring mit zwei auf die Abmessungen der Klemmflansche abgestimmten Klemmschalen die an ersten Enden gelenkig miteinander verbunden sind und deren freie, zweite Enden gabelförmig nach außen vorstehend ausgebildet sind, sowie mit einer Spanneinrichtung in Form eines Gewindebolzens mit Gewindemutter, wobei ein Ende des Gewindebolzens im freien Ende der einen Klemmschale schwenkbar befestigt ist und auf das andere Ende die Gewindemutter aufgeschraubt ist, der Gewindebolzen bei geschlossenem Spannring in das gabelförmige freie Ende der anderen Klemmschale einschwenkbar ist und wobei die Gewindemutter eine Andruckfläche aufweist, die beim Schließen der Spanneinrichtung mit einer Widerlagerfläche des gabelförmigen Endes der anderen Klemmschale zusammenwirkt.
  • Derartige Spannringe sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt geworden. Sie dienen der raschen Montage und Demontage von Rohrleitungen, die aus Reparatur-, Überwachungs- und Reinigungsgründen kurzfristig auseinander genommen und wieder zusammengesetzt werden müssen.
  • So beschreibt die US-PS 4 568 115 einen dreigliedrigen Spannring, bei dem der Schwenkwinkel zwischen den Klemmschalen auf weniger als 90 Grad begrenzt ist, um die Handhabung zu verbessern. Die zusammenwirkenden Andrück- und Widerlagerflächen am gabelförmigen freien Ende bzw. an der Gewindemutter sind kugelförmig konkav bzw. konvex ausgebildet, um eine über den Umfang gleichmäßig und möglichst reibungsarme Anpresskraft aufbringen zu können. Dabei besteht allerdings der Nachteil, dass die Gewindemutter beim Lösen der Rohrverbindung aus der kugelförmigen Vertiefung herausrutscht und dass der Gewindebolzen aus dem gabelförmigen Ende ausschwenkt, bevor das Rohrsystem druckentlastet ist. Dabei besteht Verletzungsgefahr einmal durch das unkontrollierte Absprengen des Spannrings und zum andern durch plötzlich austretendes Druckmittel aus der voll geöffneten Rohrverbindung.
  • Um diesen Gefahren begegnen zu können, ist im DE-GM 91 16 520 eine Sicherungsvorrichtung für Spannringe vorgeschlagen worden, bei der im Spannring oder im Rohr neben dem Spannring eine im Durchmesser kleine Entlüftungsbohrung vorgesehen ist, die mittels einer gesonderten Stellschraube verschlossen ist. Außerdem ist ein Sicherungsbügel vorgesehen, der die gabelförmigen Enden der Klemmschalen übergreift und der mittels der Stellschraube in einer das Auseinanderschwenken der Enden verhindernden Position gehalten wird. Erst wenn durch Herausdrehen der Stellschraube gewährleistet ist, das eine Druckentlastung des Rohrsystems über die kleine Entlüftungsbohrung stattgefunden hat, kann der Sicherungsbügel entfernt werden und es kann der Spannring durch Betätigung der Gewindeschraube gelöst und aufgeschwenkt werden. Dieser Vorschlag bietet zwar optimale Sicherheit, ist konstruktiv aber relativ aufwendig und wird auch deswegen als nicht praxistauglich angesehen, weil der Hauptvorteil derartiger Spannringe – nämlich schnelle Montage und Demontage von Rohrverbindungen – im wesentlichen verloren geht.
  • Gemäß einem anderen Vorschlag ( DE 42 10 383 A1 ) soll das vorzeitige und unbeabsichtigte Ausschwenken der Gewindemutter dadurch verhindert werden, dass zum einen an der Gewindemutter eine Bundscheibe angeformt ist, die sich bei geschlossenem Spannring zwischen den beiden gabelförmigen, freien Enden der Klemmschalen befindet, und das zum anderen das gabelförmige Ende, in dem der Gewindebolzen schwenkbar gelagert ist, eine Führungsgabel aufweist, die im Zusammenwirken mit der Bundscheibe dafür sorgen soll, dass bei einer Betätigung der Gewindemutter zunächst die Klemmschalen zwangsweise um ein bestimmtes Maß auseinandergedrückt werden müssen, bevor der Gewindebolzen mit der Gewindemutter ausgeschwenkt werden kann. Damit wird erreicht, dass eine Druckentlastung des Rohrsystems stattfindet, bevor der Spannring aufgeschwenkt und von der Rohrverbindung abgenommen werden kann. Es hat sich allerdings gezeigt, dass diese sicherheitstechnisch nicht zu beanstandende Lösung noch erhebliche konstruktive Nachteile aufweist. Weder die Bundscheibe noch die Führungsgabel können beliebig stabil ausgeführt werden, weil dies die Aussenabmessungen der Vorrichtung unerwünscht vergrössern würde. Es leuchtet ein, dass bei rauher Handhabung durch meist unter Zeitdruck stehende Monteure die genannten Bauteile beschädigt oder gar abgebrochen werden können, so dass die damit gewonnene Sicherheit verloren geht, womit die eingangs beschriebenen Gefahren sogar grösser sind als bei nicht gesicherten Vorrichtungen, weil man sich gewohnheitsmässig auf die zusätzlichen Sicherheitsmassnahmen verlässt und bei deren Ausfall unangenehm überrascht werden kann. Ausserdem wird bemängelt, dass die Handhabung dieses Spannrings doch erheblich verschlechtert ist, weil das eine gabelförmige Ende zwischen der Andruckfläche und der Bundscheibe eingefädelt werden muss und weil im Hinblick auf mögliche Einschränkungen der Funktionen der Gewindeschrauben dafür nur ein geringes Übermass gegenüber der Dicke des gabelförmigen Endes zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Auch in der DE 197 57 969 B4 wird die Lösung eines Sicherheitsproblemes bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung vorgeschlagen, jedoch mit einer anderen konstruktiven Lösung als in der vorliegenden Erfindung.
  • Es besteht somit die Aufgabe, das eingangs genannte Sicherheitsproblem zu lösen, ohne dass die Nachteile bekannter Vorschläge auftreten. Mit anderen Worten es wird eine einfache konstruktive Möglichkeit gesucht, die es erlaubt, gattungsmässige Spannringe zu lösen, ohne dass der Gewindebolzen mit der Gewindemutter mangels vorheriger Druckentlastung des Rohrsystems unvorhergesehen ausschwenkt und ohne das eine Verletzungsgefahr durch ein Absprengen des Klemmrings bzw. durch Austreten des Druckmittels besteht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass bei der gattungsmässigen Vorrichtung das gabelförmige Ende der anderen Klemmschale eine koaxial zum eingeschwenkten Gewindebolzen verlaufende zylindrische Erweiterung aufweist und dass die Gewindemutter mit einem gegenüber der Andruckfläche vorspringenden, im Durchmesser auf die zylindrische Erweiterung abgestimmten Führungsteil ausgestattet ist.
  • Durch das Zusammenwirken von zylindrischer Erweiterung und Führungsteil wird dafür gesorgt, dass der Gewindebolzen mit der Gewindemutter erst dann aus dem gabelförmigen Ende ausgeschwenkt werden kann, wenn das Führungsteil aus der Erweiterung her ausgedreht ist, wozu wenigstens drei volle Umdrehungen der Gewindemutter erforderlich sein sollten, um ein vorheriges Lösen der Klemmschalen und eine Druckentlastung des Rohrsystems zu ermöglichen. Die dazu erforderlichen konstruktiven Maßnahmen sind fertigungstechnisch mit sehr geringem Aufwand realisierbar und erfordern keinerlei zusätzlichen Materialaufwand gegenüber herkömmlichen Vorrichtungen dieser Art. Besonders vorteilhaft ist, dass gemäß Anspruch 2 handelsübliche Spannringe mit den Sicherheitsmerkmalen ausgestattet werden können, ohne dass die Ausgangsteile umkonstruiert werden müssten. Es genügt vielmehr das gabelförmige Ende konzentrisch zur Schließlage des Gewindebolzens aufzufräsen und die Gewindemutter am unteren Ende über eine bestimmte Länge auf den entsprechenden Durchmesser abzudrehen. Sowohl das gabelförmige Ende als auch die Gewindemutter werden dadurch festigkeitsmäßig nicht nennenswert geschwächt, so dass die derart modifizierten Bauteile ohne weiteres für all die Anwendungsfälle eingesetzt werden können, für die sie auslegungsmäßig bestimmt sind.
  • Andere vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind in den Ansprüchen 3–10 beschrieben. Anspruch 11 betrifft die Anwendung des Erfindungsgedankens bei Spannringen mit mehr als zwei Klemmschalen. Weitere Einzelheiten werden anhand des in den 14 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Spannrings
  • 2 einen Schnitt durch die gabelförmigen Enden gemäß der Linie B-B aus 3 in vergrößertem Maßstab
  • 3 einen Schnitt durch den Spannring gemäß der Linie A-A aus 1
  • 4 einen Schnitt durch den Spannring gemäß der Linie C-C aus 1
  • Der in 1 dargestellte Spannring 1 besteht aus einer oberen Klemmschale 2, einer unteren Klemmschale 3 und einer Spanneinrichtung mit Gewindebolzen 8 und Gewindemutter 9. Die beiden Klemmschalen 2, 3 sind an ersten Enden 4, 5 mittels eines senkrecht zur Verbindungsebene angeordneten Niets oder dgl. gelenkig miteinander verbun den. Die freien zweiten Enden 6, 7 der Klemmschalen 2, 3 sind nach außen gabelförmig vorstehend ausgebildet. Im unteren gabelförmigen Ende 7 ist ein Gewindebolzen 8 mit endseitig aufgeschraubter Gewindemutter 9 um eine senkrecht zur Verbindungsebene verlaufende Achse schwenkbar gelagert, wozu wiederum ein Niet oder dgl. dienen kann. Die Gewindemutter 9 weist eine ringförmige Andruckfläche 12 auf, die mit einer Widerlagerfläche 13 am oberen gabelförmigen Ende 6 zusammen wirkt, wenn die Gewindemutter 9 auf dem Gewindebolzen 8 in Schließrichtung gedreht wird, um die Klemmschalen 2, 3 an die Klemmflansche der Rohrenden anzudrücken, wobei durch entsprechende, an sich bekannte konische bzw. kegelförmige Ausgestaltung der zusammenwirkenden Klemmflansche und auch die erforderlichen Axialkräfte zur abdichtenden Verbindung der Rohrenden erzeugt werden.
  • Aus 3 ist die in den Klemmschalen 2 und 3 innen umlaufende Nut 16 mit sich erweiterndem trapezförmigem Querschnitt ersichtlich. Die Klemmschalen 2 und 3 sind mittels eines senkrecht zur Verbindungsebene angeordneten Niets 17 gelenkig miteinander verbunden.
  • 2 zeigt in vergrößertem Maßstab Einzelheiten der erfindungsgemäßen Spanneinrichtung. Im gabelförmigen Ende 7 der unteren Klemmschale 3 ist der Gewindebolzen 8 schwenkbar gelagert, indem sein unteres, verdicktes Ende 10 den Schaft eines Niets 17 umfasst, der auch die beiden Wangen des gabelförmigen Endes 7 durchsetzt und in diesen befestigt ist. Das gabelförmige Ende 6 der oberen Klemmschale 2 ist mit einer zylindrischen Erweiterung 14 versehen, in die das Führungsteil 15 der Gewindemutter 9 eingreift die auf das obere Ende 11 des Gewindebolzens 8 aufgeschraubt ist. Die zusammenwirkende Andruck- und Widerlagerflächen 12, 13 können konisch oder kugelförmig ausgebildet sein. Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass der Gewindebolzen 8 mit der Gewindemutter 9 nur dann um den Niet 17 aus dem gabelförmigen Ende 6 ausgeschwenkt werden kann, wenn die Gewindemutter 9 in Lösungsrichtung so weit gedreht worden ist, dass das Führungsteil 15 aus der zylindrischen Erweiterung 14 nach oben ausgetreten ist. Dadurch ist gewährleistet, dass die Klemmschalen 2, 3 zunächst gelöst werden müssen, um eine Druckentlastung des Rohrsystems zu bewirken und erst nach weiteren Umdre hungen der Gewindemutter aufgeschwenkt und von den Klemmflanschen abgenommen werden können.
  • 4 zeigt noch einmal einen Schnitt durch die obere Klemmschale 2 in Höhe der oberen Begrenzung des gabelförmigen Endes 6 gemäß der Linie C-C in 1. Das Führungsteil 15 der Gewindemutter 9 steckt in der zylindrischen Erweiterung 14, so dass der Gewindebolzen 8 mit der Gewindemutter 9 nicht nach rechts aus dem gabelförmigen Ende 6 ausgeschwenkt werden kann. Dabei sind der äußere Durchmesser des Führungsteils 15 und der Innendurchmesser der zylindrischen Erweiterung 14 derartig aufeinander abgestimmt, dass einerseits eine ausreichende Sicherung gegen unbeabsichtigtes Herausschwenken des Gewindebolzens erreicht wird, ohne das andererseits in diesem Bereich Passungsprobleme bzw. Fehlklemmungen auftreten können.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 14 ist ein handelsüblicher Spannring zugrunde gelegt worden, bei dem die zylindrische Erweiterung 14 durch Auffräsen des gabelförmigen Endes 6 und das Führungsteil 15 durch Abdrehen der Gewindemutter 9 hergestellt worden sind. Zur Erreichung des sicherheitstechnischen Zieles sind weitere Veränderungen an dem handelsüblichen Spannring nicht erforderlich.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von endseitig mit Klemmflanschen ausgestatteten Rohren, bestehend aus einem Spannring (1) mit zwei auf die Abmessungen der Klemmflansche abgestimmten Klemmschalen (2, 3) die an ersten Enden (4, 5) gelenkig miteinander verbunden sind und deren freie, zweite Enden (6, 7) gabelförmig nach aussen vorstehend ausgebildet sind, sowie mit einer Spanneinrichtung in Form eines Gewindebolzens (8) mit Gewindemutter (9), wobei ein Ende (10) des Gewindebolzens (8) im freien Ende (7) der einen Klemmschale (3) schwenkbar befestigt ist und auf das andere Ende (11) die Gewindemutter (9) aufgeschraubt ist, der Gewindebolzen (8) bei geschlossenem Spannring (1) in das gabelförmige freie Ende (6) der anderen Klemmschale (2) einschwenkbar ist und wobei die Gewindemutter (9) eine Andruckfläche (12) aufweist, die beim Schliessen der Spanneinrichtung (1) mit einer Widerlagerfläche (13) des gabelförmigen Endes (6) der anderen Klemmschale (2) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass das gabelförmige freie Ende (6) der anderen Klemmschale (2) eine koaxial zum eingeschwenkten Gewindebolzen (8) verlaufende zylindrische Erweiterung (14) aufweist und dass die Gewindemutter (9) mit einem gegenüber der Andruckfläche (12) vorspringenden, im Durchmesser auf die zylindrische Erweiterung (14) abgestimmten Führungsteil (15) ausgestattet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – ausgehend von einer handelsüblichen Ausführungsform der Spanneinrichtung (1) – die zylindrische Erweiterung (14) durch Auffräsen des gabelförmigen Endes (6) und das Führungsteil (15) durch Abdrehen der Gewindemutter (9) hergestellt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die zylindrische Erweiterung (14) ringförmig umgebende Widerlagerfläche (13) des gabelförmigen Endes (6) und die das Führungsteil (15) ringförmig umgebende Andruckfläche (12) der Gewindemutter (9) in an sich bekannter Weise halbkugelförmig konkav oder konvex ausgebildet sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindemutter (9) für die werkzeugfreie Handhabung ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindemutter (9) als Flügelmutter ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindemutter (9) mit einem Rändelkopf ausgestattet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Führungsteils (15) in Abstimmung mit der Gewindesteigung von Gewindebolzen (8) und Gewindemutter (9) so bemessen ist, dass der Spannring (1) zur Druckentlastung der miteinander verbundenen Rohre mittels einer ersten kleinen Zahl von Umdrehungen der Gewindemutter (9) zwar gelöst werden kann, dass zum Öffnen des Spannrings (1) durch Ausschwenken des Gewindebolzens (1) aber eine zweite, grössere Zahl von Umdrehungen der Gewindemutter (9) erforderlich ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Zahl kleiner als zwei ist und dass die zweite Zahl grösser als drei ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschalen (2, 3) in an sich bekannter Weise eine innen umlaufende Nut (16) mit sich radial erweiterndem trapezförmigen Querschnitt aufweisen.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, dass sie bezüglich der senkrecht zur Achse der zu verbindenden Rohre verlaufenden Verbindungsebene symmetrisch ausgebildet ist.
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