DE189322C - - Google Patents

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DE189322C
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Germany
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pot
housing
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17DPIPE-LINE SYSTEMS; PIPE-LINES
    • F17D3/00Arrangements for supervising or controlling working operations
    • F17D3/14Arrangements for supervising or controlling working operations for eliminating water
    • F17D3/145Arrangements for supervising or controlling working operations for eliminating water in gas pipelines

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ JV* 189322 KLASSE 4 c. GRUPPE
A. BILLOUEZ in ANDERLECHT-BRÜSSEL.
für Gasleitungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1907 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum selbsttätigen Regeln des Wasserstandes bei Wasserabscheidern von Gasleitungen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß innerhalb des Wassertopfes ein U-förmig ausgebildetes Rohr mit zwei Ventilgehäusen und geeigneten Schwimmer- bezw. Rückschlagventilen angeordnet ist, durch welches eine gewisse Menge Kondenswasser aus
ίο dem Apparat austreten kann, sobald der Wasserstand die Normalhöhe überschreitet.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise veranschaulicht.
Fig. i. zeigt den senkrechten Längsschnitt und Fig. 2 die Seitenansicht einer Vorrichtung für größere Gasleitungen, während Fig. 3 eine Vorrichtung für Hausleitungen darstellt. Die Vorrichtung besteht aus einem U-förmig gebogenen Metallrohre a, dessen obere Enden ■ mit je einem hohlen Körper b, b1 zum Aufnehmen von Ventilen c, c1 versehen Sind. Der auf dem Gehäuse b befestigte Deckel d ist mit Öffnungen e, e1 versehen. Das Gehäuse bl hat einen Austrittsstutzen /, welcher mit Mutter g und Gegenmutter g1 zum Befestigen der Vorrichtung an der Wandung f des Wassertopfes versehen ist.
Das Ventil c des Gehäuses b trägt eine Stange /?, welche mit einem Schwimmer j, η verbunden ist.
Das in dem Gehäuse bl enthaltene Ventil c1 ist als Kugelventil ausgebildet. In der Achse des Deckels dl ist eine senkrechte Stange k befestigt, welche einerseits zur Führung der Stange h und andererseits als Anschlag für das Ventil c1 dient. Der Deckel d1 des Gehäuses b1 ist nicht durchlocht und mit leichter Reibung im Gehäuse b1 befestigt.
Die ganze Vorrichtung ist auf einem Traggestell m befestigt, welches einfach auf den Boden des üblichen, in die Gasleitung zum Ansammeln des Kondensationswassers eingeschalteten Topfes/ gesetzt wird. Zum Befestigen der Vorrichtung ist die Wandung des letzteren mit einer seitlichen Öffnung zum Durchtreten des Stutzens / versehen. Nachdem die Muttern g, g1 angezogen sind, ist die Vorrichtung betriebsfähig.
Sobald das im Topfe/kondensierte Wasser die Normalhöhe überschreitet,- wird der mit dem Ventil c verbundene Schwimmer j gehoben, und das Wasser tritt durch die Öffnungen e, e1 in das Gehäuse b, fließt in Richtung der Pfeile durch das U-förmige Rohr a, hebt das Ventil c1 und entweicht durch den Stutzen / in die umgebende Erde.
Sobald der Wasserspiegel wieder sinkt, geht der Schwimmer j abwärts und bringt das Ventil c auf seinen Sitz zurück. Das als Rückschlagventil wirkende Kugelventil dient dazu, dem aus dem Erdreich kommenden Wasser den Eintritt in den Topf unmöglich zu machen.
Für Hausgasleitungen besteht die Vorrichtung aus einem dicht geschlossenen Gefäß/, in dem sich das U-förmige Rohr α befindet. Das gerade Ende des letzteren trägt einen kleinen hohlen Körper b zur Aufnahme des Ventils c, welches mit dem mit einem Mantel η yo
versehenen Schwimmer j verbunden ist. Das andere Ende I des Rohres α ist seitlich umgebogen und dringt durch die Wandung des Gefäßes/. Letzteres ist mit einer mit Ver-Schluß ο versehenen Öffnung ausgestattet, durch welche Wasser zum Inbetriebsetzen der Vorrichtung eingefüllt werden kann. Im oberen Teile hat das Gefäß / zwei mit Gewinde versehene Stutzen, mittels welcher der
ίο Topf leicht in die Gasleitung eingeschaltet wird.
Ist der normale Wasserstand" durch Eingießen einer gewissen Menge Wasser erzielt, und der Verschluß ο dicht aufgeschraubt, so wirkt die Vorrichtung wie folgt:
Das in der Leitung kondensierte Wasser gelangt in das Gefäß f und hebt den Schwimmer j und infolgedessen das Ventil c, so daß die überschüssige Wassermenge in Richtung der Pfeile durch das Rohr α entweicht und in die Schale q tropft. Sobald der normale Wasserstand wiederhergestellt ist, schließt der Schwimmer j das Ventil c, so daß ein weiteres Entweichen des Wassers unmöglich wird.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Regeln des Flüssigkeitsstandes bei Wasserabscheidern für Gasleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Wassertopfes (f) ein U-förmig gebogenes Rohr (α) mit in die erweiterten Mündungen (b, bl) eingebauten Ventilen (c, c1) senkrecht befestigt ist, wobei das eine Ventil (c) mit einem den Veränderungen des Wasserstandes folgenden Schwimmer (j, n) verbunden ist, um das überschüssige Kondensationswasser durch das U - förmige Rohr entweichen zu lassen, während das zweite Ventil (cl) als Rückschlagventil wirkt und das Einsickern des Erdwassers unmöglich macht.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, insbesondere für Hausleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Topf eingebaute U - förmige Rohr an einem Ende mit einem Schwimmerventil versehen ist, während das zweite Ende des Rohres durch die Wandung des Gehäuses nach außen führt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE189322C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1234640B (de) * 1960-05-11 1967-02-23 Kloeckner Werke Ag Entwaesserungsvorrichtung fuer Gasleitungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1234640B (de) * 1960-05-11 1967-02-23 Kloeckner Werke Ag Entwaesserungsvorrichtung fuer Gasleitungen

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