DE1234640B - Entwaesserungsvorrichtung fuer Gasleitungen - Google Patents

Entwaesserungsvorrichtung fuer Gasleitungen

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Publication number
DE1234640B
DE1234640B DEK40669A DEK0040669A DE1234640B DE 1234640 B DE1234640 B DE 1234640B DE K40669 A DEK40669 A DE K40669A DE K0040669 A DEK0040669 A DE K0040669A DE 1234640 B DE1234640 B DE 1234640B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
container
water
line
condensate
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Pending
Application number
DEK40669A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Schulze
Dieter Albert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Werke AG
Original Assignee
Kloeckner Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Werke AG filed Critical Kloeckner Werke AG
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Publication of DE1234640B publication Critical patent/DE1234640B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17DPIPE-LINE SYSTEMS; PIPE-LINES
    • F17D3/00Arrangements for supervising or controlling working operations
    • F17D3/14Arrangements for supervising or controlling working operations for eliminating water
    • F17D3/145Arrangements for supervising or controlling working operations for eliminating water in gas pipelines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pipeline Systems (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
F161
Deutsche Kl.: 4c-17
Nummer: 1234 640
Aktenzeichen: K40669X/4c
Anmeldetag: 11. Mai 1960
Auslegetag: 23. Februar 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Entwässerungsvorrichtung für Gasleitungen, wobei ein Wasserbehälter mit Überlauf vorgesehen ist und der Überlauf durch einen Schwimmer schließbar ist, wenn der Wasserstand im Behälter unter eine bestimmte Grenze sinkt.
Es sind schon Vorrichtungen zum selbsttätigen Regeln des Flüssigkeitsstandes bei Wasserabscheidern für Gasleitungen bekannt, wobei nach Überschreiten einer bestimmten oberen Grenze des Wasserstandes Ventile geöffnet werden, so daß das Kondensatwasser ablaufen kann, und wobei nach Überschreiten einer bestimmten unteren Grenze die Ventile die Abflußleitung des Kondensatwassers wieder verschließen.
Demgegenüber besteht das wesentliche Merkmal der Erfindung darin, daß der mit einem Überlauf versehene Kondensat-Sammelbehälter mit einer einen reduzierten Überdruck aufweisenden Leitung verbunden ist, so daß das Herausdrücken des Wassers nach Überschreiten eines bestimmten Wasserspiegels unter der Überdruckwirkung erfolgt. Die Absperrung der Kondensat-Wasserleitung wird über ein Schließventil geregelt, dessen Aufgabe darin besteht, bei Durchschlagen des Kondensatabscheiders auf Grand eines erhöhten Gasdruckes als Schutzorgan tätig zu werden und durch die Absperrung der Kondensat-Wasserleitung eine völlige Entleerung des Kondensat-Sammelbehälters und damit ein Ausströmen des Gases in den freien Raum zu verhindern.
Der Gegenstand der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die normalerweise zur Entwässerung der Gasleitung dienenden Kondensatabscheider ausgangsseitig in einen oder mehrere mit einem Überlauf versehene Behälter münden, der bzw. die zur Erzielung eines Überdruckes im Behälterinnern mit dem Zweig der Gasleitung in Verbindung stehen, in dem der reduzierte Überdruck herrscht.
Gemäß der Aufgabe, die dem Erfindungsgegenstand zugrunde liegt, wird ein reduzierter Gasdruck verwendet, weil dies eine Voraussetzung dafür ist, daß die Entwässerung des Gas-Wasser-Topfes ununterbrochen und gewissermaßen automatisch durchgeführt werden kann. Bei anderen bekannten Vorrichtungen kann, da ein reduzierter Gasdruck nicht vorliegt, die Entwässerung des Gas-Wasser-Topfes nur in Intervallen durchgeführt werden, was bei einer bekannten Vorrichtung durch Öffnen und Schließen des Ventils, bei einer anderen bekannten Vorrichtung durch Ablassen eines Wasserbehälters erfolgt, um die Gefahr eines gleichzeitigen Gasaustritts zu vermeiden. Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, Entwässerungsvorrichtung für Gasleitungen
Anmelder:
Klöckner-Werke Aktiengesellschaft,
Duisburg, Mülheimer Str. 50
Als Erfinder benannt;
Alfred Schulze, Bremen;
Dieter Albert, Bremen-Neue Vahr
daß bei ihr, im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen, nicht die Gefahr eines gleichzeitigen Gasaustritts gegeben ist, weil sich ständig eine Wasservorlage im Gas-Wasser-Topf befindet.
Für den Fall, daß die Gasdruckregleranlage versagt und der erhöhte Gasdruck sämtliches Wasser aus dem Gas-Wasser-Topf durch den Wasserausscheider nach außen drückt, ist erfindungsgemäß als Sicherung ein Schwimmerventil im Gas-Wasser-Topf vorgesehen, welches ein weiteres Ausströmen des Gases verhindert. Während bei den vorgenannten bekannten Vorrichtungen das Schwimmerventil die Hauptfunktion übernimmt, kommt beim Gegenstand der Erfindung dem Schwimmerventil nur eine nebengeordnete Bedeutung zu, die auf Störungsfälle beschränkt ist.
Neben dem Vorteil einer kontinuierlichen Wasserabscheidung, bei der keine Störung der Anlage durch den unterschiedlichen Wasseranfall entstehen kann, kann außerdem von einer ständigen Bedienung der Vorrichtung nach der Erfindung abgesehen werden.
Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung kann die Wasserabscheidung aus dem Zweig der Gasleitung, der einen reduzierten Druck aufweist, über ein einfaches Ventil erfolgen, und die Entwässerungsleitung kann ohne Zwischenschaltung eines Kondensatabscheiders in den Behälter geführt werden, in dem ja ohnehin ein Überdruck herrscht, der dem Überdruck in der Gasleitung mit dem reduzierten Druck entspricht.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung veranschaulicht.
Das unter hohem Druck stehende Gas wird durch die Gasleitung 1 über die Reduzierstation 2 in die Gasleitung 3 eingespeist, in welcher das Gas sich unter einem solchen reduzierten Druck befindet, daß
709 510/72

Claims (2)

es für ein Siemens-Martin-Werk oder einen anderen Verbraucher verwendet werden kann. Zur Entwässerung der Hochdruckleitung 1 dienen die Kondensatabscheider 4, 4' und 4". Das durch die Kondensatabscheider abgeschiedene Wasser sowie die gleichzeitig mit demselben abgeschiedenen Gasmengen gelangen in den Behälter 5, der über die Leitung 6 mit der Gasleitung 3 verbunden ist, so daß im Behälter der gleiche Druck wie in der Gasleitung 3 herrscht. Auf dem Boden des Behälters sammelt sich das abgeschiedene Wasser, welches unter der Wirkung des Überdrucks von der Gasleitung 3 über das Standrohr? nach außen entleert wird. Um zu verhindern, daß beim Durchschlagen eines Kondensatabscheiders das Wasser gänzlich herausgestoßen wird und somit Gas austreten kann, ist ein Schwimmer 8 vorgesehen, der ein um die Achse 9 drehbares Hebelgestänge 10 aufweist, welches an seinem Ende mit dem Verschlußstück 11 versehen ist, das auf ein entsprechendes Verschlußstück 12 des Standrohres 7 paßt. Wenn die Wasseroberfläche und damit der Schwimmer 8 unter einen bestimmten Wert absinkt, wird das Hebelgestänge 10 so weit verschwenkt, daß es das Uberlaufrohr 7 verschließt. Die Entwässerung des Gasleitungszweiges 3 kann ohne Verwendung eines Kondensatabscheiders über die Leitung 13 erfolgen. Da zwischen dem Behälter 5 und dem Gasleitungszweig 3 kein Druckgefälle besteht, muß natürlich ein gewisses Gefälle für den Ablauf des Kondensats bestehen. Patentansprüche:
1. Entwässerungsvorrichtung für Gasleitungen, wobei ein Wasserbehälter mit Überlauf vorgesehen ist und der Überlauf durch einen Schwimmer schließbar ist, wenn der Wasserstand im Behälter unter eine bestimmte Grenze sinkt, dadurch gekennzeichnet, daß die normalerweise zur Entwässerung der Gasleitung (1) dienenden Kondensatabscheider (4, 4', 4") ausgangsseitig in einen oder mehrere mit einem Überlauf versehene Behälter (5) münden, der bzw. die zur Erzielung eines Überdruckes im Behälterinnern mit dem Zweig (6) der Gasleitung (3) in Verbindung stehen, in dem der reduzierte Überdruck herrscht.
2. Entwässerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasleitungszweig (3) mit dem reduzierten Druck ohne Verwendung eines Kondensatabscheiders durch eine einfache Leitung (13) in den Behälter (5) entwässert wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 189 322, 606 802;
USA.-Patentschrift Nr. 1172116.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 510/72 2.67 @ Bundesdruckerei Berlin
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE189322C (de) *
US1172116A (en) * 1910-01-08 1916-02-15 Filmore C Devericks Drain for pipe-lines.
DE606802C (de) * 1933-05-11 1934-12-11 Otto Herberger Vorrichtung zum Entwaessern von Gaswassertoepfen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE189322C (de) *
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