DE809631C - Einrichtung zur Wasserhaltung im Bergbau - Google Patents

Einrichtung zur Wasserhaltung im Bergbau

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DE809631C
DE809631C DEP13382A DEP0013382A DE809631C DE 809631 C DE809631 C DE 809631C DE P13382 A DEP13382 A DE P13382A DE P0013382 A DEP0013382 A DE P0013382A DE 809631 C DE809631 C DE 809631C
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DE
Germany
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tank
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mining
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Expired
Application number
DEP13382A
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English (en)
Inventor
Anton Loebbert
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F10/00Siphons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Die Erfindung hat ein@7Einrichtung zur Wasserhaltung im Bergbau zum Gegenstand, bei welcher das Wasser zum Abfluß von einer Sammelstelle gebracht wird, und die sich bei großer Einfachheit durch vollkommene Betriebssicherheit auszeichnet, keine Kraft für ihren Betrieb beansprucht und außerdem nicht an das natürliche Gefälle als Voraussetzung gebunden ist.
  • Die bisher für die Wasserhaltung im Bergbau üblichen Wasserjäger, Schwimmerpumpen usw. bedingen eine zusätzliche Belastung des Kraftverbrauches und nach einer gewissen Zeit erhebliche Instandhaltungs-und Instandsetzungsarbeiten, zu deren Verrichtung geschulte Fachkräfte erforderlich sind. Eine Beseitigung dieses Übelstandes durch übliche Hebereinrichtungen ist im Bergbau in den wenigsten Fällen möglich. Da die Gefahr besteht, daß der Heber leerläuft, wodurch zur Inbetriebsetzung des Hebers ein erneutes Ansaugen erforderlich und vor allen Dingen die selbsttätige Wirkung in Bedarfsfällen nicht gewährleistet ist.
  • Nach der Erfindung sind ein Wassersammelbehälter in der betreffenden Strecke und ein Überlaufbehälter mit unterhalb des Höchstspiegels des.Sammelbehälters liegendem Überlauf an der Abflußstelle über eine in sie eintauchende, von Luft zu befreiende Rohrleitung miteinander verbunden, wobei die eintauchenden Rohrenden bis auf eine angemessene Tiefe unterhalb der Horizontalebene eintauchen müssen, die durch die tiefste Stelle des Überlaufs hindurchgeht. Hierdurch ist eine Einrichtung geschaffen, deren Wirkung auf der Kombination des Heberprinzips mit dem Gesetz der kommunizierenden Röhren beruht. Auf der einen Seite wirkt der Flüssigkeitsniveauunterschied als Förderdruck, während auf der anderen Seite die Wirkung der kommunizierenden Röhren die Aufrechterhaltung einer ständigen Füllung der Einrichtung mit Wasser gewährleistet, so daß die Einrichtung in Bedarfsfällen nach etwaiger Unterbrechung des Wasserzuflusses stets selbsttätig wieder anspricht.
  • Das Überlaufgefäß kann durch eine U-förmige Umbiegung des entsprechenden Rohrleitungsendes ersetzt sein, deren freies Ende unterhalb des höchsten Flüssigkeitsspiegels im Sammelbehälter liegt: Dieser Ersatz empfiehlt sich in der Regel nur für schlammfreieWasser, die keine Absetzungen zur Folge haben. Deshalb wird in den meisten Fällen der Praxis ein Überlaufbehälter vorzuziehen sein, der die Ansammlung von Schlamm zuläßt, ohne daß der Ausguß verstopft wird. Außerdem muß berücksichtigt werden, da.B durch den U-Bogen ein zusätzlicher Rohrwiderstand bedingt ist.
  • Zur Inbetriebsetzung der Einrichtung ist an die Verbindungsleitung der beiden Behälter ein Füllkessel mit Fülltrichter und bedarfsweise den Füllkessel gegen die Rohrleitung und gegen die Außenluft absperrenden Ventilen angeschlossen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In der Strecke ist an geeigneter Stelle der Sammelbehälter i angeordnet, in welchem sich die Wässer sammeln können, während im Schacht der Überlaufbehälter 2 vorgesehen ist, dessen Überlauf sich unterhalb des höchsten Flüssigkeitsspiegels des Sammelbehälters befindet. Beide Behälter stehen durch die Rohrleitung 4 miteinander in Verbindung, welche in die Behälter eintaucht.
  • Das Austreiben der Luft aus der Rohrleitung 4 bei der Inbetriebnahme der Anlage erfolgt mittels des Füllkessels 5. Hierbei wird in der Weise vorgegangen, daß die beiden Rohrenden unter Wasser mit Endflanschen verschlossen werden und bei geöffneten Ventilen 6 und 7 die Rohrleitung über den Trichter 8 so lange mit Wasser. gefüllt wird, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Hiernach wird das Ventil ? geschlossen und der Endflansch im Überlaufgefäß entfernt. Nach erneutem Öffnen des Ventils 7 wird während des Abfließens des Kesselinhalts in den Überlaufbehälter der Flansch im Sammelbehälter entfernt und das Ventil 6 geschlossen. Hierbei ist darauf zu achten, daß das Ventil 6 nicht wasserfrei wird. Nach dem Einsetzen des Wasserflusses vom Sammelbehälter zum Überlaufgefäß wird der Füllkessel 5 wieder mit Wasser aufgefüllt, das Ventil 7 geschlossen und das Ventil 6 geöffnet. Während des so bewirkten Betriebes der Einrichtung übernimmt der Füllkessel die Aufgabe eines Entlüftungskessels, zu welchem Zweck er mit einem Wasserstandsschauglas 9 ausgerüstet sein kann. Die im Laufe der Zeit etwa angesaugte Luft sammelt sich bei geöffnetem Ventil 6. und geschlossenem Ventil 7 im Füllkessel an und kann nach Bedarf bei geschlossenem Ventil 6 und geöffnetem Ventil 7 durch Nachfüllen von Wasser aus der Anlage entfernt werden. Die eigentliche Rohrfüllung und Einleitung des Wasserflusses ist nur bei der Inbetriebnahme der Einrichtung erforderlich. Später setzt der Wasserfluß zum Überlaufbehälter stets selbsttätig dann ein, wenn der Flüssigkeitsspiegel im Sammelbehälter über die Höhe des Überlaufs 3 steigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Wasserhaltung im Bergbau, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wassersammelbehälter und ein Überlaufbehälter mit einem unterhalb des Höchstspiegels des Sammelbehälters liegendem Überlauf an der Abflußstelle über eine in beide Behälter eintauchende, von Luft zu befreiende Rohrleitung miteinander verbunden sind, wobei die eintauchenden Rohrenden unterhalb der Horizontalebene liegen, die durch die tiefste Stelle der Abflußöffnung gegeben ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Überlaufgefäß durch eine U-förmige Umbiegung des entsprechenden Rohrleitungsendes ersetzt ist, deren freies Ende unterhalb des höchsten Flüssigkeitsspiegels im Sammelbehälter liegt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Verbindungsrohrleitung (4) ein Füllkessel (5) mit Fülltrichter (8) und mit bedarfsweise den Füllkessel (5) gegen die Rohrleitung (4) und gegen die Außenluft absperrenden Ventilen (6, 7) angeschlossen ist.
DEP13382A 1946-05-15 1948-10-02 Einrichtung zur Wasserhaltung im Bergbau Expired DE809631C (de)

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FR809631X 1946-05-15

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