DE502910C - Verfahren zum Reinigen von Kesseln und Kondensatoren mittels einer Saeureloesung - Google Patents

Verfahren zum Reinigen von Kesseln und Kondensatoren mittels einer Saeureloesung

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DE502910C
DE502910C DES88399D DES0088399D DE502910C DE 502910 C DE502910 C DE 502910C DE S88399 D DES88399 D DE S88399D DE S0088399 D DES0088399 D DE S0088399D DE 502910 C DE502910 C DE 502910C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G1/00Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts
    • C23G1/02Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with acid solutions

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Description

  • Verfahren zum Reinigen von Kesseln und Kondensatoren mittels einer Säurelösung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nebst Einrichtung zum Reinigen von Kesseln, Kondensatoren u. dgl. mittels einer Säurelösung, insbesondere einer Salzsäurelösung. Von den bekannten Reinigungsverfahren unterscheidet sich das den Gegenstand der Erfindung bildende im wesentlichen dadurch, daß der Druck der beim Lösen des Kesselsteins durch die Säure entstehenden Gase zur Bewegung der Flüssigkeit benutzt wird. Hierdurch wird die bei den bekannten' Verfahren erforderliche Umwälzpumpe zum Herbeiführen der Flüssigkeitsbewegung vermieden, da die im zu reinigenden Kessel sich entwickelnden Gase die Bewegung der Flüssigkeit verursachen. Außerdem besteht gegenüber den lediglich mit Preßluft arbeitenden Verfahren der Vorteil, daß die Preßluft lediglich zur Unterstützung der durch das entwickelte Gas herbeigeführten Förderwirkung .der Reinigungsflüssigkeit erforderlich ist. Das Verfahren wird erfindungsgemäß in der Weise ausgeübt, daß, der Kessel in bekannter Weise mit der Lösungsflüssigkeit angefüllt wird, zweckmäßig aus einem höher gelegenen Mischbehälter, aus dem sie von selbst in den Kessel fließt, und dann der Kessel in seinem oberen Teil geschlossen wird. Die bei der Lösung des Kesselsteins entstehende Kohlensäure sammelt sich dann hauptsächlich im oberen Teil des Kessels an und drückt entsprechend der Zunahme ihres Eigendruckes die Lösungsflüssigkeit aus dem unteren Teil des Kessels heraus und in einen Sammelbehälter, zweckmäßig in den hochgelegenen Mischbehälter k zurück. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis sämtlicher Kesselstein gelöst ist.
  • Eine zur Ausführung des Verfahrens geeignete Einrichtung ist auf der Zeichnung sinnbildlich dargestellt. Auf gegenüberliegenden Seiten des Kessels tn sind Steigrohre a, a1 hochgeführt, die unten an Preßluftleitungen b, b1 mit Ventilen c, c1 angeschlossen sind und mit waagerechten Teilen i, i1 in ein oben offenes Mischgefäß lt münden. Die Rohre a, a, stehen durch schräg verlaufende Rohre d, di, d,,, d,.,, di, d5 mit verschieden hochgelegenen Teilen des Kessels in Verbindung. Die Rohre d.;, d, schließen an den oberen Teil des Kessels an. Sämtliche Rohre sind mit Ventilen e, ei, e, e3, e_, e5 ausgestattet. Vom Boden des Gefäßes lt laufen Rohre/,/" die mit Ventilen g, g1 ausgestattet sind, zu den Rohren a, a1. Im Mischbehälter h wird die zum Reinigen des Kessels bestimmte Lösung hergestellt und nach Öffnen der Ventile g, b i durch die Rohre/,/, den Steigrohren a, a1 zu- geführt. Aus diesen gelangt die Lösung nach Offnen der V entile e, e1 durch die Zweigrohre d, dl und ebenso nach öffnen der Ventile e_>, e.5 durch die Zweigrohre d." d;, und nach öffnen der Ventile e3, e4 äurch die Zweigrohre d3, di in den Kessel m. Diese Zweigrohre können entweder sämtlich gleichzeitig oder auch paarweise benutzt werden. Während des Füllens sind die Preßluftventile e, e1 geschlossen. Ist der Kessel gefüllt, so werden alle genannten Ventile geschlossen, also der Kessel nach außen abgesperrt. Die dann bei der Lösung des Kesselsteins entstehenden Gase sammeln sich im oberen Teil des Kessels an, und sobald sie einen ge. wissen Druck erreicht haben, werden die Ventile e, ei geöffnet, so daß die unter dem Gasdruck stehende Lösungsflüssigkeit durch die Zweigrohre d, dl nach den Steigrohren a, a1 verdrängt wird und durch deren obere Teile i, il in das Mischgefäß lt zurückgelangt. Im Anfang des Vorganges können auch die Ventile e., e5 geöffnet werden. Sobald der Flüssigkeitsspiegel bis zur Höhe des Anschlusses der Rohre d, d5 gesunken ist, werden die Ventile e2, e5 geschlossen, damit das Gas nicht durch diese Rohre nach den Steigrohren hin entweichen kann. Genügt der Gasdruck nicht zum Anheben der Flüssigkeit bis zum überlaufen in das Mischgefäß, so werden die Preßluftventile c, cl geöffnet, und die unten eintretende Preßluft hebt die Flüssigkeit in den Steigrohren cc, a1 bis zur gewünschten Höhe. Ist der Kessel bis zur Höhe der unteren Rohre d, d, geleert, so werden die Preßluftventile e, cl geschlossen und die Ventile d. bis d5, ä, g1 wieder geöffnet, so daß die Flüssigkeit von unten aus dem Mischgefäß in den Kessel laufen kann.
  • Soll die Lösungsflüssigkeit nicht schon bei Beginn der Gasentwicklung wieder aus dem Kessel verdrängt werden, so werden die Ventile e3, e1 der an den obersten Teil des Kessels angesetzten Rohre d3, dl geöffnet, so daß das Gas ohne Mitnahme von Flüssigkeit durch diese Rohre nach den Steigrohren hin entweichen kann. Sobald das Verdrängen eintreten soll, werden die Ventile e3, e,, geschlossen, worauf dann die Flüssigkeit zunächst durch die Rohre d#, d5 und nach deren Absperrung dann durch die Rohre cl, dz zurückfließt. An tiefster Stelle des Kessels ist ein Ventil n vorgesehen, durch das der letzte Rest der Lösungsflüssigkeit und der durch die Lösung entstandene Schlamm abgelassen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Reinigen von Kesseln, Kondensatoren u. dgl. mittels einer Säurelösung, dadurch gekennzeichnet, daß das beim Lösen des Kesselsteins entstehende Gas im Kessel (m) unter Druck angesammelt und dazu benutzt wird, die Lösungsflüssigkeit aus dem Kessel (m) zu verdrängen und in ein Sammelgefäß (Mischgefäß) (h) zurückzutreiben. z. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischgefäß (1t) mit dem zu reinigenden Kessel (tn) durch Steigröhre (a, a1) in Verbindung steht. 3. Einrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigrohre (a, a1) zum Heben der in ihnen befindlichen Flüssigkeit in das Sammelgefäß (lt) mit Leitungen (b, b1) zum Einführen von Preßluft versehen sind und nach Art von Mammutpumpen wirken.
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