DE329710C - Gezeitenkraftanlage - Google Patents

Gezeitenkraftanlage

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DE329710C
DE329710C DE1919329710D DE329710DD DE329710C DE 329710 C DE329710 C DE 329710C DE 1919329710 D DE1919329710 D DE 1919329710D DE 329710D D DE329710D D DE 329710DD DE 329710 C DE329710 C DE 329710C
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DE
Germany
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piston
water
cylinder
flood
pump
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Expired
Application number
DE1919329710D
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English (en)
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CHRISTIAN THEODOR RUDOLF TONNE
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CHRISTIAN THEODOR RUDOLF TONNE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B13/00Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of machines or engines with driving or driven apparatus; Power stations or aggregates
    • F03B13/12Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of machines or engines with driving or driven apparatus; Power stations or aggregates characterised by using wave or tide energy
    • F03B13/26Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of machines or engines with driving or driven apparatus; Power stations or aggregates characterised by using wave or tide energy using tide energy
    • F03B13/262Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of machines or engines with driving or driven apparatus; Power stations or aggregates characterised by using wave or tide energy using tide energy using the relative movement between a tide-operated member and another member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Oceanography (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Gezeitenkraftanlage. Gezeitenkraftanlagen, bei denen mit Hilfe von Druckpumpen Wässer für Kraftzwecke m einem Hochbehälter aufgespeichert wird, sind an sieh bekannt. Auch sind bereits solche Anlagen vorgeschlagen yvorden, bei denen außer einem Sammelbecken für Flutwasser ein Sammelbecken für das Ablaufwasser vorgesehen ist. Und ferner sind auch einfach wirkende Kolbenpumpen an sich bekannt geworden, bei denen durch Wasserlast der Niedergang des Kolbeng und durch Druck des zulaufenden Förderwassers der Aufgang erzielt wird.
  • Nach vorliegender Erfindung wird für Gezeitenkraftanlagen eine Druckpumpe der letzterwähnten Art in der Weise verwendet, ,daß Wasser aus dem Flutbecken in den Pumpenzylinder eintritt, um den Pumpenkolben hochzuschieben und später- aus diesem Zylinder in einen Hochdruckbehälter gefördert zu werden, wobei.zur Erzielung der hierzu erforderlichen Abwärtsbewegung des Kolbens Wasser gleichfalls aus dem Flutbehälter auf den mit dem genannten Pumpenkolben vereinigten größeren. Treibkolben zur Einwirkung gelangt. Durch von dem Doppelkolben selbst gesteuerte Absperrorgane wird hierbei das. Wasser in den Zylinder des genannten größeren Treibkolbens eingelassen und nach erfolgter -Einwirkung auf den Kolben in ein Ablaufbecken abgelassen.
  • In der Zeichnung ist in schematischer Darstellung eine nach der Erfindung eingerichtete Anlage gezeigt. .
  • Eine wagerechte Plattform a mit aufgesetzter Wand b steht mit,dem Flutbehälter derart in Verbindung, daß dauernd Flutwasser auf die Platte d gelangen kann, beispielsweise in einer Wassertiefe von i m. Diese Plattform ragt über den Ebbebehälter c hinweg und steht mit dem nach unten ragenden Zylinder d in ummittelbarer Verbindung. In diesem Zylinder spielt der große Teil e des Stufenkolbens, dessen kleinerer Teil f in den unteren Zylinder g von entsprechendem Durchmesser hineinragt. In der Wand des Zylinders d befinden sich Öffnungen 1a, die mit ihrer Unterkante mit dem Wasserspiegel in dem Ebbebehälter c abschneiden, wenn dieser mit seiner zulässigen Höchstmenge. von Wasser gefüllt ist. Die Öffnungen h werden durch Schieber - beispielsweise einen gemeinsamen Ringschieber i - für gewöhnlich geschlossen gehalten. Oberhalb des Kolbens e, an dessen höchster Stelle, ist für den Zylinder d ein Abschlußschieber k gegen das Flutwasser vorgesehen, der bei der dargestellten Ausführungsford durch einen Abschlußring gebildet wird. Unier Zwischenschaltung eines Rückschlagventils in ist der Zylinder g durch ein Rohr n mit dem Flutwässer verbunden, und andererseits ist der Zylinder g durch ein zweites Rohr o mit einem Sammelbehälter oder einem Wasserturm p verbunden, 'und zwar gleichfalls unter Zwischenschaltung eines Rückschlagventils q. In der Zeichnung ist :die Anlage in einer solchen Stellung gezeigt, in der der Stufenkolben sich nach unten bewegt. In der höchsten Stellung des Kolbens war Flutwasser auf die Kolbenfläche e aufgelaufen, und nach Senkung des Abschlußringes k bewegte sich der Kolben f abwärts, um das in dem Zylinder g befindliche Wasser in den Sammelbehälter p zu drücken. In der tiefsten Stellung des Stufenkolbens, in der die obere Kolbenfläche mit dem unteren Rande der Öffnungen la abschneidet, wird der Ringschieber i aufwärts bewegt, wodurch das Wasser aus dem Zvlin.der d in den Ebbebehälter c abfließt. Schon bei Beginn dieses Abflusses läßt der Druck in dem Zylinder g und dementsprechend in dem Rohr a nach, so daß das Rückschlagventil q sich schließt. Ist das Wasser aus dem Zylinder d vollkommen herausgelaufen,- so vermag das durch das Rohr ?t nach dem Zylinder g geleitete Flutwasser den Kolben f, e wieder anzuheben, und zwar vermöge der in dem Rohr 7i- befindlichen Wassersäule. Hat der Stufenkolben e, f seine ursprüngliche Höhe erreicht, -so ist inzwischen der Ringschieber i wieder in seine Verschlußstellung gelangt, und der Abschlußring k wird geöffnet, um von neuem Flutwasser auf die große Kolbenfläche e gelangen zu lassen. Die auf dem Kolben e befindliche Wassermasse drückt von neuem den Differentialkolben e, f abwärts, der Abschlußring k setzt sich oben auf den Zylinder auf und- das Spiel wiederholt sich.
  • Das Öffnen und Schließen der Schieber kann selbsttätig mit Hilfe einest geeigneten Hebelgestänges herbeigeführt werden. Zu diesem Zweck wird an dem Differentialkolben eine mittlere Stange r angebracht, die mit seitlichen Armen s und t ausgestattet ist. Die Arme s wirken auf radial angeordnete He-bel 2t, die an ihren äußersten Enden durch Zugstangen v mit dem Abschlußring k verbunden sind, während die Arme t auf die gleichfalls radialen Hebel w einzuwirken vermögen, die mit ihren äußersten Enden durch die Stangen x mit den Schiebern i in Verbindung stehen. Die Drehpunkte y und z der Hebel 2t und u, sind möglichst nahe der Mittellinie der Anlage auf einem geeigneten, nicht besonders dargestellten Gestell angebracht. Die Einrichtung ist .derart getroffen, daß mit Hilfe der Arme s die ausbalancierten Hebel zt kürz vor Erreichung der höchsten Lage angehoben und kurz nach Beginn der Abwärtsbewegeng herabgelassen werden, während die Arme t in der tiefsten Lage des Differentialkolbens auf die Hebel w zur Einwirkung kommen.
  • Die Abmessungen der Anlage sind so zii wählen, daß, wie oben bereits hervorgehoben, ein dauerndes Spiel zwischen den aufeinanderfolgenden Gezeiten möglich ist. Beispielsweise sei angenommen, daß die Flut- und Ebbebehälter je eine Größe von etwa 7 bis 8 qkm erhalten, -und daß der Unterschied .des Wasserstandes zwischen Ebbe und Flut etwa 3 m beträgt. Die Anlage kann -dann so eingerichtet werden, daß der Kolben e, der etwa z5 bis 30 m im Durchmesser erhält, eine Wassermasse von etwa r m Tiefe aufnimmt, während angenommen wird, daß der Zylinder g mit dein Kolben feinen Durchmesser von 3 m erhalten kann. Bei diesen Maßen würde während des Wechsels von' Ebbe und Flut ein nur verhältnismäßig geringer Verbrauch des Wassers in dem Flutbehälter sich ergeben. Offenbar können für einen Behälter mehrere Stufenkolben der oben beschriebenen Art verwendet werden. Es empfiehlt sich jedoch, die Maße so zu wählen, daß im Höchstfalle der Wasserstand sich in dem Flutbehälter nur um 0,25 m senkt, um eine genügende, zweckentsprechende Leistung zu erzielen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANBpRÜcH: Gezeitenkraftanlage mit Druckpumpe zwischen einem Sammelbecken für Flutwasser und einem Sammelbecken für das Ablaufwasser, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser aus dem Flutbecken (a) einesteils, den Pumpenkolben (f) hochschiebend, in den Pumpenzylinder (g) tritt, um zu diesem Teile in den Hochdruckbehälter (p) gefördert zu werden, und andernteils zum . Abwärtsbewegen des Pumpenkolbens (f) über den mit ihm vereinigten größeren Treibkolben (e) gelangt, -indem es durch von dem Doppelkolben (e, f) gesteuerte Absperrorgane (k, i) in den oberen Raum- des Treibzylinders (d) gelangt und daraus nach dem Ablaufbecken (c) abgelassen wird.
DE1919329710D 1919-10-23 1919-10-23 Gezeitenkraftanlage Expired DE329710C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE329710T 1919-10-23

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ID=6187329

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DE1919329710D Expired DE329710C (de) 1919-10-23 1919-10-23 Gezeitenkraftanlage

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DE (1) DE329710C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2388143A1 (fr) * 1977-04-20 1978-11-17 Fernez Adolphe Procede et installation hydraulique de production d'energie
DE2939726A1 (de) * 1979-10-01 1981-04-02 Franz 2200 Elmshorn Baumann Wasserkraftwerk
DE3343955A1 (de) * 1983-10-13 1985-07-04 John Koruthu Safat Mankeezhu Gezeitenkraftwerk
NO20130322A1 (no) * 2013-03-05 2014-02-24 Sverre Albin Blakstad Tidevannskraftverk

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DE3343955A1 (de) * 1983-10-13 1985-07-04 John Koruthu Safat Mankeezhu Gezeitenkraftwerk
NO20130322A1 (no) * 2013-03-05 2014-02-24 Sverre Albin Blakstad Tidevannskraftverk

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