DE201052C - - Google Patents

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DE201052C
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vessel
vessels
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/0024Inlets or outlets provided with regulating devices, e.g. valves, flaps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2405Feed mechanisms for settling tanks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01D21/307Passive control mechanisms without external energy, e.g. using a float
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    • B01D21/34Controlling the feed distribution; Controlling the liquid level ; Control of process parameters

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Float Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 201052 KLASSE 85 c. GRUPPE
HERMANN O. MANNES in WEIMAR.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. März 1906 ab.
Bei den bisher bekannten Einrichtungen zum Beschicken von Abwässerkläranlagen pflegt man Beschickungsvorrichtungen zu verwenden, welche zusammen mit der Entleerungsvorrichtung insofern eine gemeinschaftliche Einrichtung bilden, als die einzelnen Glieder untereinander zwangläufig verbunden sind.
Derartige Einrichtungen haben aber den großen Übelstand, daß ein Versagen irgendeines Gliedes das sichere Arbeiten der gesamten Anlage in Frage stellt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die . Beschickungsvorrichtung in eine Reihe sowohl voneinander als auch von der Entleerungsvorrichtung unabhängiger Einrichtungen zerlegt, die so zusammenarbeiten, daß die Beschickung einer Kammer nur dann bewirkt . wird, wenn sie leer ist, vorausgesetzt, daß die entsprechende, dem Kreislauf vorangehende Kammer gefüllt ist.. Jede einzelne Beschickungsvorrichtung besteht aus zwei Absperrorganen, von welchem das eine vom Wasserstand der Nachbarkammer, das andere dagegen vom Wasserstand der eigenen Kammer abhängig ist. Es wird dadurch ermöglicht, daß beim etwaigen Versagen einer der Entleerüngsvorrichtungen die betreffende Kammer übersprungen wird, ohne den gesamten Kreislauf zu stören. Demnach geht die Beschickung der einzelnen Kammern einer Kläranlage ebenso glatt vor sich, wenn beispielsweise bei einer Anlage von zehn Kammern alle oder nur zwei arbeiten.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Einrichtung, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Abwässerkläranlage schematisch in der Oberansicht,
Fig. 2 die Zuflußrinne im Längsschnitt,
Fig. 3 den Beschickungsapparat im Schnitt nach A-B der Fig. 4,
Fig. 4 seine Oberansicht,
Fig. 5 einen Schnitt nach C-D der Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt nach E-F der Fig. 4.
Wie Fig. ι erkennen läßt, besteht die Anlage aus den Staukammern 1, 2, 3 usw., welche durch gleich hohe Scheidewände 4 voneinander getrennt sind. Der Zufluß der zu klärenden Flüssigkeit erfolgt durch eine Zuführungsrinne 5, welche in Fig. 2 im Längsschnitt dargestellt ist. Für jede Kammer sind je ein Beschickungsapparat 6 und ein Entleerungsapparat 7 vorgesehen. Ersterer steht mit je einer Vorkammer 8 in Verbindung.
Angenommen, die Kammer 1 sei gefüllt; es läuft dann Wasser durch Rohrleitung 9 in das Gefäß 10 des Beschickungsapparates (Fig. 4). Dieses wird gefüllt, wodurch sich der Schwimmer ii hebt (Fig. 3). Da dieser aber mittels des im Gestell 13 gelagerten Lenkers 12 mit einem Ventil verbunden ist, so wird dieses geöffnet. Dadurch fließt das Schmutzwasser aus der Vorkammer 8 durch das Rohr 15 in die Staukammer 2 und füllt sie (Fig. I, 3 und 4).
Die Vorkammer 8 kann Wasser abgeben, solange ein zweites Ventil 16 geöffnet ist, welches mittels des Rohres 17 die Flüssigkeit
aus der Zuflußrinne 5 in die Vorkammer 8 leitet (Fig. 4 und 5). Hat aber in der Kammer 2 der Wasserspiegel seinen höchsten Stand erreicht, so fließt das Wasser durch Löcher 19 in ein Gefäß 20 (Fig. 4 und 5) und außerdem durch Rohrleitung 9 in das Gefäß 10 der Kammer 3 und füllt beide. Hierdurch steigen die Schwimmer 11 bzw. 21 so hoch, daß das Ventil 16 der Kammer 2 geschlossen, das Ventil 14 der Kammer 3 geöffnet wird, so daß nunmehr der Zufluß zur Kammer 2 gesperrt, derjenige zur Kammer 3 hingegen geöffnet ist.
In der Kammer 3 sowie in den folgenden Kammern wiederholt sich derselbe Vorgang, bis die letzte Kammer gefüllt ist.
Die Gefäße 10 und 20 einer jeden Kammer sind durch Rohrleitungen 22 und 23 mit einem Hebergefäß 24 (Fig. 4 und 6) verbunden,
welches unten mehrere öffnungen 25 besitzt. Steigt der Wasserspiegel beim Füllen der Kammer, so wird auch das Gefäß 24 gefüllt. Sinkt er dagegen bei Entleerung der Kammer, so saugt die Flasche 24 durch die Rohre 22 und 23 die Gefäße 10 und 20 heberartig leer.
Die Anordnung der Schwimmer 11 bzw. 21 in den Gefäßen 10 bzw. 20 ist derart, daß die tiefste Stellung des Schwimmers 11 höher liegt als die höchste Stellung des Schwimmers 21. Bei der Absaugung sinkt daher der Schwimmer 11 zuerst und schließt das Ventil 14, bevor der Schwimmer 21 sinkt und das Ventil 16 öffnet. Hierdurch wird erreicht, daß bei der Entleerung einer Kammer ihre Zuflußöffnung abgeschlossen ist, bevor der Ausfluß in die zugehörige Vorkammer geöffnet wird.
Damit ferner die Füllung der einen Kammer nicht eher beginnt, als die Nachbarkammer geschlossen ist, ist es zweckmäßig, in der Zuflußrinne 5 (Fig. 1 und 2) eine Reihe von Stauwehren 45 anzuordnen.
Zum Ausschalten der einen oder anderen Kammer sind in die Rohrleitung Dreiweghähne 26 eingesetzt (Fig. 1 und 4), durch deren Drehung eine Zwischenleitung 43 (Fig. 1 und 5) eingeschaltet werden kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Beschicken der einzelnen Kammern bei Abwässerkläranlagen, gekennzeichnet, durch eine Vorkammer (8), welche einerseits mit der Staukammer, andererseits mit der allen Staukammern gemeinschaftlichen Zuführungsrinne (5) durch je ein mittels eines Schwimmers bewegtes Ventil (14 bzw. 16) in Verbindung steht und daß der das Ventil (14) bewegende Schwimmer (11) in einem durch eine Überlaufleitung mit der vorhergehenden Staukammer in Verbindung stehenden Gefäß (10), der das Ventil (16) bewegende Schwimmer (21) in einem in der dazu gehörigen Kammer angeordneten Überlaufgefäß (20) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwimmergefäße (10 und 20) mit einem Hebergefäß (24) derart in Verbindung stehen, daß sich beide Gefäße nach dem Entleeren der Staukammer durch die auftretende Saugwirkung ebenfalls entleeren und die Schwimmer mit den Ventilen in die ursprüngliche Stellung zurückkehren.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmer (II und 21) derart angeordnet sind, daß die tiefste Stellung des Schwimmers (i 1) höher liegt als die höchste Stellung des Schwimmers (21), zu dem Zweck, beim Entleeren der .Schwimmergefäße (10, 20) einen Schluß des Ventiles (14) herbeizuführen, ehe das Ventil (16) geöffnet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT201052D Expired DE201052C (de)

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