DE249121C - - Google Patents
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- DE249121C DE249121C DENDAT249121D DE249121DA DE249121C DE 249121 C DE249121 C DE 249121C DE NDAT249121 D DENDAT249121 D DE NDAT249121D DE 249121D A DE249121D A DE 249121DA DE 249121 C DE249121 C DE 249121C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02C—SHIP-LIFTING DEVICES OR MECHANISMS
- E02C1/00—Locks or dry-docks; Shaft locks, i.e. locks of which one front side is formed by a solid wall with an opening in the lower part through which the ships pass
- E02C1/02—Locks or dry-docks; Shaft locks, i.e. locks of which one front side is formed by a solid wall with an opening in the lower part through which the ships pass with auxiliary basins
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A10/00—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE at coastal zones; at river basins
- Y02A10/30—Flood prevention; Flood or storm water management, e.g. using flood barriers
Description
^f ten· (Exemplar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 84b. GRUPPE
GUSTAV TIEDTKE in DORTMUND.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1910 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Doppelkammerschleuse mit Sparbecken
und das Verfahren zu ihrem Betriebe. Infolge der wechselweisen Wirkung der Sparbecken erfordert die Anlage nur die halbe
Anzahl der Spar becken, so daß die Anlage und ihr Betrieb billiger und einfacher sind
als die bekannten Anlagen ähnlicher Bauart. Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung
in einem Ausführungsbeispiel mit vier Sparbecken veranschaulicht, und zwar in den
Fig. ι und 2 in senkrechten Schnitten nach den Linien A-B und C-D der den Grundriß
darstellenden Fig. 3, während die Fig. 4 bis 6 die Luftleitungen in größerem Maßstabe und
in verschiedenen Gebrauchsstellungen zeigen. Wie ersichtlich, sind zwischen den beiden
Schleusenkammern I und II für ein gleichzeitiges Ab- und Aufwärtsschleusen gleich hohe,
stufenartig übereinanderliegende, luftdichte Sparbecken 1, 2, 3 und 4 aus Eisenbeton oder
ganz in Eisen mit der Grundfläche der Schleusenkammern und in einer Gesamthölle gleich
dem Unterschiede der beiden Haltungen angeordnet.
Je nach der Wahl der Sparbeckenhöhe beträgt die Stückzahl der Sparbecken 2, 4, 6, 8
usw.
Die Sohle des obersten Sparbeckens liegt in der Höhe des Ober Wasserspiegels und die
Sohle des untersten Sparbeckens liegt um eine ■ Sparbeckenhöhe über dem Unterwasserspiegel.
Die Sparbecken sind paarweise durch Luftleitungsrohre k und jedes Sparbecken für sich
mit den beiden Schleusenkammern durch Wasserleitungsrohre I verbunden. Erstere münden
in die betreffende Sparbeckendecke, letztere in den betreffenden Sparbeckenboden.
In dem Luftleitungsrohr k, das das oberste mit dem untersten Sparbecken verbindet, sind
Mehrweghähne h und g angeordnet, die an die Luftleitungsrohre zu den übrigen Becken
und an die doppelt wirkenden Luftpumpen angeschlossen sind.
Bei entsprechender Stellung dieser Hähne kann sowohl eine Luftbewegung zwischen dem
obersten und dem untersten Sparbecken stattfinden als auch zwischen dem zweitobersten
und zweituntersten usw.
Ferner kann bei Umstellung des Mehrweghahnes g die Luft von dem einen zu dem
anderen Sparbecken durch Anstellen der Luftpumpe hin und her befördert werden.
Gegebenenfalls sind mehrere Luftleitungsrohre zu den einzelnen Sparbecken anzuwenden, auch können die Sparbecken, oberstes
und unterstes, zweitoberstes und zweitunterstes usw., je für sich durch Luftleitungsröhren verbunden
werden, in denen dann nur die mit den Pumpen in Verbindung stehenden Mehrweghähne
anzubringen sind.
Die die Sparbecken mit den Schleusenkammern verbindenden Wasserleitungsrohre Z sind
an Umlaufkanäle e1 und e11 angeschlossen und
durch Schieber f verschließbar, die unter dem Unterwasserspiegel eingebaut sind und durch
Druckwasser bewegt werden.
Vor Inbetriebnahme der Schleuse sind bei dem vorliegenden Beispiel zunächst die Sparbecken
4 und 3 nebst den dazu gehörenden Wasserleitungsrohren I und auch die Wasserleitungsrohre
zu den Sparbecken 1 und 2 je für sich bis zum Sparbeckenboden gleichzeitig
mit Füllung der Schleusenkammer I zu füllen.
Hierbei bleiben sämtliche Absperrschieber f der mit dem Umlaufkanal e11 verbundenen
Wasserleitungsrohre geschlossen, ferner sind die anderseitigen Absperrschieber, sobald die
Füllungen im einzelnen erfolgt sind, ebenfalls nacheinander zu schließen.
Während der Füllung entweicht die Luft aus den Sparbecken und den Wasserleitungsrohren
durch Stutzen i der Hähne h (Fig. 4), die nach erfolgter Füllung geschlossen werden.
Diese Füllungen sind nur einmal vor Inbetriebnahme der Schleuse erforderlich.
Nach Einfahrt der Schiffe und Schließung der Schleusentore beginnt die. Schleusung,
deren Dauer in vier Zeitabschnitten — der Beckenzahl 4 entsprechend — erfolgt.
In dem ersten Zeitabschnitt werden die Absperrschieber f in dem aus dem Umlauf kanal e!.
zu dem Sparbeckeni und aus dem Umlauf kanal e11
zu dem Becken 4 führenden Wasserleitungsrohr geöffnet (Fig. 1 und 2) und ferner die
Hähne in dem Luftleitungsrohr nach Fig. 4 gestellt.
Hierbei wird das Becken 4 zur Hälfte entleert und Becken 1 durch Saugwirkung zur
Hälfte gefüllt und gleichzeitig Schleusenkammerabschnitt α der Schleuse II zur Hälfte gefüllt
und Abschnitt α der Schleuse I zur Hälfte geleert.
Diese halben Füllungen und Entleerungen finden selbsttätig statt, bis der Gleichgewichtszustand
eingetreten, d. h. χ = y (Fig. 1) ist. / Der Hahn g erhält nun die Stellung nach
30; Fig. 5, zu den Pumpen führend, worauf die ! im Becken 1 verbliebene Luft nach Becken 4
gedrückt wird, wobei Becken 1 ganz gefüllt und Becken 4 ganz entleert sowie gleichzeitig
der Wasserspiegel in Kammer I um den ganzen Abschnitt α gesenkt und in Kammer II ebenso
um α gehoben wird.
Nun werden die beiden Absperrschieber f 1 geschlossen und die Hähne h in die Stellung
j Fig. 5 gebracht.
In dem zweiten Zeitabschnitt wird derselbe Vorgang herbeigeführt durch Öffnung der Absperrschieber
in dem aus Kanal e! zum Becken 2 und in dem aus dem Kanal eu zum Becken 3
führenden Wasserleitungsrohr, und jetzt selbsttätig, indem Hahn g wieder die Stellung nach
Fig. 4 erhält und die Luft von Becken 2 nach Becken 3 fließt, das Becken 3 zur Hälfte entleert,
Becken 2 zur Hälfte gefüllt sowie gleichzeitig Abschnitt b der Schleuse II zur Hälfte
gefüllt und Abschnitt b der Schleuse I zur Hälfte entleert, worauf nach Umstellung des
Hahnes g nach Fig. 5 die im Becken 2 verbliebene Luft nach Becken 3 gepumpt wird
und Becken 2 ganz gefüllt, Becken 3 ganz entleert und gleichzeitig der Wasserspiegel in
Kammer I um den Abschnitt b gesenkt und in Kammer II um b gehoben wird.
Die beiden Absperrschieber sind zu schließen.
Nun ist eine Ausspiegelung der Schleusenkammern erfolgt.
In dem Inhalt der Sparbecken ist jedoch ein Wechsel von Luft und Wasser und umgekehrt
eingetreten, und die Schleusung kann fortgesetzt werden.
In dem dritten Zeitabschnitt sind die Ab-Sperrschieber nunmehr in dem aus e1 zum
Becken 3 und aus e11 zum Becken 2 führenden
Wasserleitungsrohr zu öffnen, sodann wird, entsprechend dem früheren Vorgang, die ganze
Füllung von Becken 3 und die ganze Entleerung von Becken 2 erfolgen, wobei der Wasserspiegel in I um den ganzen Abschnitt c
gesenkt und in II um den ganzen Abschnitt c gehoben wird, nachdem für die
Pumparbeit der Hahn g in die Stellung nach Fig. 6 gebracht ist.
Die Absperrschieber sind zu schließen.
In dem vierten Zeitabschnitt wird wie vor verfahren und die Schleusung beendet, indem
Becken 4 ganz gefüllt, Becken 1 ganz entleert und der Wasserspiegel in der Kammer I
um den ganzen Abschnitt d gesenkt und in der Kammer II um den ganzen Abschnitt d
gehoben wird.
Die Absperrschieber sind zu schließen.
Da nun wie zu Anfang die Sparbecken 3 und 4 gefüllt sowie 2 und 1 leer sind, so
kann nach Aus- und Einfahren der Schiffe und Schließung der Schleusentore das Abwärtsschleusen
in der Kammer II und das go Aufwärtsschleusen in der Kammer I ohne weiteres nach dem vorbeschriebenen Verfahren
erfolgen.
Claims (2)
1. Doppelkammerschleuse mit Sparbecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle des
obersten der in einer Gesamthöhe gleich dem Unterschiede zwischen der oberen und
der unteren Haltung eingebauten, paarweise durch Luftleitungen verbundenen Sparbecken in der Höhe des Oberwasserspiegels
und die Sohle des untersten Sparbeckens eine Sparbeckenhöhe über dem Unterwasserspiegel liegt.
2. Verfahren zum Betriebe der Doppelkammerschleuse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entleerung und Füllung der paarweise durch die Luftleitungen
verbundenen, wechselweise vollen : und leeren Sparbecken bei dem Auslaufen des vollen Sparbeckens zunächst selbsttätig
annähernd bis zur Hälfte erfolgt, worauf die restliche Entleerung oder Füllung
durch Luftpumpen bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE249121C true DE249121C (de) |
Family
ID=507774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT249121D Active DE249121C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE249121C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2903166A (en) * | 1957-07-17 | 1959-09-08 | Kuljian Corp | Liquid storing and liquid flow distributing and modulating device |
-
0
- DE DENDAT249121D patent/DE249121C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2903166A (en) * | 1957-07-17 | 1959-09-08 | Kuljian Corp | Liquid storing and liquid flow distributing and modulating device |
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